Ratgeber: Fahrradhosen mit Polster

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„Warum ist mein Sattel so hart?“ Diese Frage stellen sich viele Anfänger, die mit dem Rennrad, Gravel- oder Mountainbike unterwegs sind. Schon nach wenigen Stunden melden sich die vier Buchstaben schmerzend zu Wort. Abends im Camp kannst du dann kaum noch sitzen.

Zum Glück gibt es eine Lösung für alle, die es bequemer möchten:

Radhosen mit Polster. Sie schützen dein Gesäß vor unangenehmem Druck und Wundscheuern.

Doch welche Hose ist die richtige?

Wie dick sollte die Polsterung ausfallen?

Empfehlen sich trägerlose Varianten oder Bib-Shorts – und was hat dein Sattel mit der optimalen Radhose zu tun?

In dieser Übersicht erhältst du die Antworten!

Kurzfassung: Das Wichtigste über gepolsterte Fahrradhosen

  • Viele Radhosen besitzen Polster aus Gel oder Schaumstoff. Sie werden ohne Unterwäsche getragen und sorgen für mehr Komfort unterwegs. Wer möchte, zieht eine lockere Radhose drüber.
  • Bib-Shorts bieten einen engen Sitz, ohne einzuschneiden. Sie sind bei vielen Bikepackern beliebt, die Hosen mit Bund als unbequem empfinden.
  • Es gibt gepolsterte Radhosen als lange, kurze und Dreiviertel-Varianten.
  • Im Idealfall sollten die Polster nahtlos geklebt oder verschweißt sein. So werden Druck und Reibung reduziert.
  • Die optimale Dicke der Polster hängt von deinen Voraussetzungen (Anfänger vs. erfahrener Bikepacker) und dem Sattel ab.
  • Vor allem im Sommer empfiehlt sich eine atmungsaktive Radhose. Dünn gepolsterte Varianten sind hier im Vorteil.
  • Eine antibakterielle Polsterung verbessert die Hygiene und beugt Entzündungen vor.
  • Um zu sehen, ob die Radhose bequem sitzt, solltest du sie auf einer mehrstündigen Tour ausprobieren.

Unterschiedliche Arten von Fahrradhosen

Egal, ob eine Polsterung vorhanden ist oder nicht – generell unterscheidet man zwei Arten von Fahrradhosen.

Hosen mit Bund sind das klassische Modell.

Fast jeder Sportler hat sie zuhause.

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  • Ergonomisches SQlab Sitzpolster
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  • Enganliegend
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Daneben gibt es sog. Bib-Shorts.

Diese verfügen nicht über einen Bund, sondern halten mithilfe von zwei Trägern – daher der Name (Bib = Latz).

Die Vorteile:

Da der Bund fehlt, schneiden Bib-Shorts am Bauch nicht ein und lassen sich auch nach Stunden noch bequem tragen.

Durch ihren hochgezogenen Schnitt schützen sie die Nieren und den Rücken vor Fahrtwind.

Bib-Shorts neigen weniger zum Verrutschen. Die Polsterung bleibt also dort, wo sie soll.

Einziges (kleines) Manko:

Für gewöhnlich sitzen die Träger aus optischen Gründen unter dem Trikot.

Das Ausziehen dauert etwas länger als bei trägerlosen Radhosen.

Wer unterwegs oft auf Toilette muss, könnte sich daran stören.

Achte außerdem auf das Material.

Träger, die große Teile des Rückens bedecken, sollten atmungsaktiv sein.

Mit Mesh-Gewebe kommst du nicht unnötig ins Schwitzen.

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  • Fahrradhose mit Latz
  • 8 mm Dämpfende Schaumstoffschicht
  • Elastisch und nahtlos verarbeitet
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Warum eine gepolsterte Fahrradhose?

Rennräder, Gravelbikes und MTBs besitzen für gewöhnlich einen harten Sattel.

Das liegt nicht daran, dass die Hersteller uns Bikepacker quälen wollten.

Sattel im Sportbereich müssen so designet werden.

Andernfalls wäre deine Beweglichkeit eingeschränkt.

Auf einem breiten, bequemen Sattel würdest du „einsinken“, was dasselbe Ergebnis wie ein harter Sattel hätte:

Schmerzen beim Sitzen.

Außerdem könntest du nicht die volle Kraft auf die Pedale übertragen.

Genau hier kommen gepolsterte Fahrradhosen ins Spiel.

Sie sorgen dafür, dass du trotz hartem Sattel bequem sitzen kannst.

Durch die Polsterung wird dein Gewicht gleichmäßiger verteilt.

Der Druck auf die Gesäßknochen nimmt ab und du kannst eingeklemmten Nerven vorbeugen.

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Was spricht gegen gepolsterte Fahrradhosen?

Gepolsterte Radlerhosen erhöhen ohne Frage den Komfort.

Sie können Schmerzen beim Fahren vorbeugen – vorausgesetzt, du wählst ein Modell in der richtigen Größe und Passform.

Beachte jedoch: Nicht nur die Hose, auch der Sattel spielt eine wichtige Rolle.

Passt er nicht zu deiner Sitzposition oder ist er falsch eingestellt, sind Beschwerden vorprogrammiert.

Mit einer gepolsterten Hose würdest du zwar die „Symptome“ behandeln.

Als Ersatz für professionelles Bikefitting taugen die Kleidungsstücke jedoch nicht.

Im Gegenteil:

Unter Umständen behältst du die schlechte Haltung bei, was auf Dauer zu noch mehr Schmerzen führt.

Achte außerdem auf die Qualität.

Wenn sich die Nähte deiner Fahrradhose lösen oder die Polsterung verrutscht, kann unangenehmer Druck entstehen.

Deine Hose bewirkt dann genau das Gegenteil als gewollt! Zugegeben:

Dieser Punkt trifft nur auf Billig-Produkte zu.

Du solltest ihn aber trotzdem im Auge behalten.

Sitzpolster Radhose

Urheber: Geosminacomponents

Aufbau und Material

Radsport ist nicht gleich Radsport.

Dies spiegelt sich im Aufbau und den Materialien von Fahrradhosen wider.

Rennradhosen liegen z. B. recht eng an.

Sie bestehen meist aus Nylon und Lycra bzw. Elasthan, was sie reißfest und dehnbar macht.

So ist trotz der engen Passform maximale Bewegungsfreiheit gewährleistet.

Auch die Belüftung spielt eine Rolle.

Damit sich die hautenge Rennradhose nicht mit Schweiß vollsaugt, designen Hersteller sie atmungsaktiv.

An den Hosenbeinen sind meist Bündchen vorhanden, um ein Hochrutschen während der Fahrt zu verhindern.

Generell dicker und robuster präsentieren sich Mountainbike-Hosen – logisch, denn bei einem Sturz würden Rennradhosen nur wenig Schutz bieten.

Mountainbike-Hosen sitzen außerdem lockerer.

Sie sind meistens nicht mit einem Polster ausgestattet.

Du kannst jedoch gepolsterte Shorts darunter tragen, wenn du komfortabler sitzen möchtest. 

BIB Fahrradhose

Urheber: Geosminacomponents

Darauf solltest du beim Kauf achten

Länge

Fahrradhosen werden generell in drei Längen hergestellt:

  • kurze Hosen
  • Dreiviertel-Hosen
  • lange Hosen

Entscheidend ist hier vor allem die Jahreszeit.

Eine lange Radhose schützt dich im Winter vor Kälte, könnte aber zu heiß für die Sommermonate sein.

Dreiviertelhosen wiederum eignen sich als Kompromiss in den Übergangs-Monaten.

Sie reichen je nach Ausführung bis zum Knie oder den Knöcheln.

Du willst flexibel bleiben – und hast keine Angst vor der „Style Police“?

Dann kommen auch sog. Zip Off-Hosen* infrage.

Hier kannst du die Hosenbeine bei Bedarf abnehmen und anbringen, wenn es dir zu heiß oder kalt ist.

Sitz und Passform

Kaum ein Kriterium ist beim Kauf so wichtig wie die Passform.

Ist deine Fahrradhose zu weit geschnitten, können sich die Polster während der Fahrt bewegen.

Dies wiederum erhöht die Reibung, was den Zweck der Polsterung zunichtemacht.

Doch Vorsicht: Auch ein zu enger Sitz wäre kontraproduktiv.

Im schlimmsten Fall wird die Blutzufuhr abgeschnürt.

Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis deine Beine schmerzen oder taub werden.

Du siehst schon:

Es empfiehlt sich unbedingt, eine Fahrradhose vor dem Kauf anzuprobieren.

Leider ist es damit nicht getan.

Wie gut die Hose passt, merkst du erst, wenn du deine gewohnte Sitzhaltung einnimmst.

Du solltest daher innerhalb der Umtauschfrist eine Probetour machen, die zwei, besser drei Stunden dauert.  

Oberfläche und Nähte

Wie schon erwähnt, sollte eine Radlerhose die Reibung zwischen Haut und Sattel reduzieren, um Wundscheuern vorzubeugen.

Am besten funktioniert das mit einer glatten Oberfläche.

Bei hochwertigen Fahrradhosen werden die Polster daher oft verschweißt oder verklebt.

Achte auf Angaben wie „Seamless Hosen/Polster“.

Sind doch Nähte vorhanden, sollten diese hochwertig verarbeitet sein – schließlich werden sie beim Fahren beansprucht.

Doppelte, möglichst enge und flache Nähte empfehlen sich.

So vermeidest du, dass die Nähte schon nach kurzer Zeit aufgehen und unangenehmen Druck verursachen.

Art der Polsterung – Schaumstoff vs. Gel

Früher waren Radlerhosen mit Leder gepolstert!

Doch wenn es heute darum geht, Stöße abzufedern und Druck zu minimieren, kommen nur zwei Materialien infrage:

Schaumstoff und Gel.

Die Wahl der Polsterung ist vor allem eine Preisfrage.

Viele günstige Fahrradhosen besitzen Gelpolster.

Diese neigen jedoch nach einiger Zeit zum Verklumpen, sodass die dämpfende Wirkung verlorengeht.

Außerdem kann Gel keinen Schweiß aufnehmen und präsentiert sich meist weniger atmungsaktiv als offenporiger Schaumstoff.

Der einzig wirkliche Vorteil ist die längere Lebensdauer.

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Position der Polsterung

Jeder Rennradfahrer weiß:

Beim Fahren sitzt man nicht gerade, sondern oft vorgebeugt im Sattel.

Dies wiederum bedeutet, dass Druck auf dem Gesäß UND dem Dammbereich lastet.

Die Radlerhose sollte also in beiden Bereichen gepolstert sein.

Dicke der Polsterung

Wie dick sollte die Polsterung ausfallen? Das ist eine gute, aber auch sehr individuelle Frage.

Zum einen kommt es auf deine Voraussetzungen an.

„Veteranen“, die sich an ihren Sattel gewöhnt haben und lange Touren fahren, bevorzugen meist eine dünne Polsterung.

Wer jedoch gerade erst mit dem Bikepacking anfängt, kann die Polsterung dicker wählen.

Natürlich spielt auch der Sattel eine Rolle.

Fällt dieser bereits relativ weich aus (z. B. bei Cityrädern), benötigst du keine dick gepolsterte Hose.

Im Gegenteil:

Du würdest die Reibung zwischen Haut und Stoff damit noch erhöhen und Wundscheuern begünstigen.

Auch das Fahrgefühl wird beeinträchtigt, wenn du auf dem Sattel „schwimmst“.

An Höchstleistungen ist dann nicht mehr zu denken.

Atmungsaktives Material

Je dicker die Polsterung, desto besser der Druckausgleich.

Leider sind die dicksten Polster nicht immer atmungsaktiv.

Sie können Feuchtigkeit nur bedingt ableiten.

Die Folge:

Du sitzt bald „in deinem eigenen Saft“.

Das ist nicht nur unangenehm.

Eine durchgeschwitzte Fahrradhose lässt dich auch schneller auskühlen.

Achte also darauf, ob die Fahrradhose deiner Wahl belüftet ist.

Perforierte Oberflächen und Kanäle sind ein gutes Indiz dafür . 

Antibakterielle Polsterung

Zieht man unter der gepolsterten Radhose Unterwäsche an oder nicht?

Die meisten Bikepacker würden mit „nein“ antworten.

Der Grund:

Zusätzliche Stofflagen erhöhen die Reibung, was zu Wundscheuern führen kann.

Dementsprechend sind Fahrradhosen dafür ausgelegt, ohne Unterhose getragen zu werden.

Die Sitzpolster liegen direkt auf der Haut auf.

Damit trotzdem die Hygiene gewahrt bleibt, empfiehlt sich eine antibakterielle Behandlung mit Silberionen – vor allem, wenn du lange am Stück unterwegs bist.

So beugst du schlechten Gerüchen und Infektionen vor.

Wie bei allen Textilien mit Hautkontakt gilt:

Sie sollten möglichst frei von Schadstoffen sein.

Aufschluss gibt hier z. B. das Siegel ÖKOTEX-Standard 100.

Kompression

Dass eine Fahrradhose den Komfort beim Fahren erhöhen kann, hätten wir geklärt.

Doch wie sieht es mit der sportlichen Leistung aus?

Das Stichwort lautet Kompression.

Durch Druck auf die Muskulatur wird die Durchblutung gefördert.

So fällt das Fahren – zumindest in der Theorie – leichter und deine Muskeln regenerieren schneller.

Beachte:

Die Studienlage zu diesem Thema ist äußerst dürftig.

Untersucht wurden vor allem medizinische Kompressionsstrümpfe.

Ob auch enganliegende Radlerhosen die Leistungsfähigkeit und Regeneration verbessern, bleibt unklar.

Du solltest die Versprechungen der Hersteller also mit Vorsicht genießen.

Ein Tipp: Am besten probierst du erst einmal Kompressionsstrümpfe* aus, bevor du in eine Radlerhose mit Kompression investierst.

Dann siehst du, ob eine solche Variante überhaupt für dich infrage kommt.

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Taschen – ja oder nein?

Enganliegende Fahrradhosen mit Taschen sind eher selten.

Zwar kann der zusätzliche Stauraum für Smartphone, Geld oder Snacks praktisch sein.

Doch bedenke, dass die Gegenstände evtl. Druck verursachen.

Bequemer sind da schon Bib-Shorts mit Taschen am Rücken.

Diese Variante bietet sich z. B. an, wenn du ohne Trikot fährst und Ausrüstung, Snacks etc. trotzdem griffbereit haben willst.

Fahrradhosen  Damen vs. Fahrradhosen Herren

Damen- oder Herrenhose?

Das ist nicht nur eine Frage der Größe.

Auch anatomisch gibt es Unterschiede.

Bei Frauen liegen die Sitzknochen weiter auseinander.

Dementsprechend muss das Polster der Fahrradhose breiter ausfallen.

Außerdem haben Damenhosen oft einen taillierten, figurbetonten Schnitt.

Die Hosenbeine sind etwas kürzer und die Oberschenkel schmaler.

Männerhosen werden dagegen im Dammbereich stärker gepolstert.

Unisex-Modelle, die man bei manchen Herstellern findet, berücksichtigen diese Unterschiede nicht.

Ich würde von ihnen abraten – selbst, wenn du damit ein paar Euro sparst.

Fahrradhose mit Sitzpolster Frauen

Urheber: Geosminacomponents

Pflege von Radhosen mit Sitzpolster

Dass man eine Radhose regelmäßig waschen sollte, versteht sich von selbst – schließlich wird dieses Kleidungsstück den ganzen Tag lang durchgeschwitzt.

Mit Lüften und Aufhängen ist es nicht getan.

Stattdessen empfiehlt sich lauwarmes Wasser, um Schweiß, Salze und eingetrocknete Creme auszuspülen.

So stellst du auch sicher, dass die Polster elastisch bleiben.

Nach der Tour solltest du die Fahrradhose gründlich reinigen.

Achte dabei auf die Pflegehinweise des Herstellers.

Manche Hosen dürfen bei 60, andere nur bei 30° C gewaschen werden.

Am besten verwendest du einen Schonwaschgang mit speziellem Sport- oder Feinwaschmittel, aber ohne Weichspüler.

Drehe die Hose auf links und achte darauf, dass alle Reiß- und Klettverschlüsse geschlossen sind.

Wenn du die Hose zusammen mit anderen Kleidungsstücken wäschst, kannst du sie in einen Wäschesack aus Polyester stecken.

So wird das Material beim Schleudern weniger belastet.

Trocknen sollte die Hose dann an der frischen Luft – nicht im Trockner.

Hänge die Hose nach dem Waschgang an einem luftigen Ort auf.

Vermeide direkte Sonneneinstrahlung.

Diese könnte das Material der Polster angreifen und spröde machen.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis:

Selbst die hochwertigste Hose hält nicht lange, wenn du auf einem kaputten Sattel sitzt.

Ist dieser bereits rau und abgenutzt, solltest du ihn austauschen.

Sonst wird der Hosenboden schneller durchgescheuert, als dir lieb ist.

Fahrradhosen mit Polster - Fazit

Fahrradhose ja oder nein?

Diese Frage stellen sich viele Neulinge.

Meine Empfehlung lautet:

Wenn du nicht gerade mit dem Citybike unterwegs bist und die Tour länger als ein paar Stunden dauert, solltest du deine vier Buchstaben auspolstern.

So vermeidest du unangenehmen Druck und Wundscheuern.

Dies wiederum wirkt sich auf die Motivation aus:

Ohne Schmerzen wirst du viel lieber auf dein Bike steigen und ausgedehnte Touren in Angriff nehmen.

Eine Hose mit Polsterung empfiehlt sich daher auf jeden Fall.

Doch natürlich ist Fahrradhose nicht gleich Fahrradhose!

Das gute Stück muss eng, aber nicht zu eng sitzen.

Die Hose ist idealerweise gut ausgepolstert, aber gleichzeitig atmungsaktiv.

Außerdem sollte sie zum Sattel passen.

Weiche Sättel und weiche Polster zu kombinieren, empfiehlt sich kaum.

Ist der Sattel jedoch hart, kann die Polsterung etwas dicker ausfallen.

Evtl. benötigst du ein paar Anläufe, bis du die richtige Fahrradhose findest.

Hier geht Probieren (unter Realbedingungen!) über Studieren.

Ich hoffe, ich konnte und eine erste Orientierung über gepolsterte Fahrradhosen geben und dir deine Wahl erleichtern.

In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg beim Kauf.

Happy Bikepacking,

Dennis

FAQ – häufig gestellte Fragen

Welche Hose empfiehlt sich bei langen Touren?

Wenn du mehrere Stunden unterwegs bist, empfiehlt sich eine Fahrradhose mit Polsterung. Wie dick oder dünn diese ausfallen sollte, hängt von deinen Voraussetzungen ab. Erfahrene Bikepacker profitieren generell von einer härteren Polsterung. Dasselbe gilt, falls du ohnehin schon einen weichen Sattel verwendest.

Für was steht Bib bei Fahrradhosen?

„Bib“ ist das englische Wort für „Latz“. Dementsprechend besitzen Bib-Shorts keinen Hosenbund, sondern zwei Träger. Der Vorteil: beim vornübergebeugten Fahren schneiden Bib-Shorts nicht in den Bauch ein. Manchmal sind außerdem Taschen vorhanden, sodass du kleine Gegenstände nah am Körper verstauen kannst.

Was kostet eine gute Radhose?

Online findest du Fahrradhosen schon ab 30 Euro. Doch günstige Modelle sind meist nicht besonders hochwertig verarbeitet. Sie besitzen störende Nähte; oder die Polster verrutschen schon nach kurzer Zeit.  Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte mindestens 80 Euro für seine Radhose ausgeben.

Was trägt man unter einer Fahrradhose?

Auch, wenn es zunächst ungewohnt sein mag – gepolsterte Radhosen trägt man ohne Unterwäsche. Eine Unterhose würde die Reibung erhöhen und zusätzlichen Druck durch Falten verursachen. Natürlich spricht nichts dagegen, eine längere Radhose über die Shorts zu ziehen. 

Wie eng sollten Fahrradhosen sein?

Deine Radhose darf beim Fahren nicht verrutschen. Die Polster müssen an Ort und Stelle bleiben, um Wundscheuern zu verhindern. Achte darum auf einen ausreichend engen – aber nicht zu engen Sitz. Ist die Hose zu klein, kann sie unangenehm in deine Beine schneiden und die Blutzufuhr behindern.

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