1. So leicht wie möglich sein
Je weniger Gewicht du beförderst, desto agiler und komfortabler bist du mit deinem Fahrrad unterwegs. Die Zelte von einst wurden aus schwerem Segeltuch, Holz und Stahl gebaut und waren sehr schwer.
Moderne Bikepacking-Zelte hingegen bestehen aus Hightech Materialien. Sie sind ultraleicht, widerstandsfähig und weisen ein geringes Packmaß auf.
2. Standortunabhängig aufzubauen sein
Vor allem beim Wildcamping wirst du selten ideale Bedingungen vorfinden, um dein Zelt aufzuschlagen. Lange Touren führen oft durch unterschiedlichste Landschaften und Witterungsbedingungen. Der Standplatz deines Zeltes wird also maximal unterschiedlich ausfallen.
Das ideale Bikepacking-Zelt lässt sich nahezu überall aufstellen. Egal ob der Boden eben oder schräg ist, ob du auf Waldboden oder Fels campieren möchtest.
Freistehende Zelte erfüllen diese Eigenschaften und sind bei Bikepackern daher sehr beliebt. Die Zeltstangen bilden eine solide, selbsttragende Struktur, die ohne Heringe und Abspannleinen auskommt.
3.Schnell aufzubauen sein
Das Letzte, was man nach einer anstrengenden Etappe will, ist es, unnötig, viel Zeit mit dem Aufbau eines Zeltes zu verbringen. Dieses Bestreben wird bei schlechtem Wetter und bei Dunkelheit noch mal um einiges stärker ;-).
4. Unauffällig sein
Bei Camping in der Natur geht es darum, mit dieser zu verschmelzen und sich so unauffällig wie möglich in die Umgebung einzufügen. Beim Wildcampen kommt noch die Tatsache hinzu, dass man nach Möglichkeit nicht entdeckt wird.
Das optimale Bikepacking-Zelt sollte wie ein Chamäleon mit der Umgebung verschmelzen. Zelte mit grünen oder neutralen Planen sind daher ratsam. Grelle Farbtöne wie orange, gelb oder grün sollten vermieden werden (es sei denn, du nächtigst hauptsächlich auf Campingplätzen).
5. Wasserdicht sein
Wasserdicht sollte jedes Bikepacking-Zelt sein. Wirklich gute Zelte halten auch sintflutartigen Regenfällen stand. Die sogenannte Wassersäule gibt Auskunft über die „Wasserdichtigkeit“ eines Zeltes.
Nicht selten haben Bikepacker mit schlechten Wetterbedingungen zu tun. In der Praxis bedeutet das, dass das Zelt einen wasserdichten Boden haben sollte, (oder man nimmt eine zusätzliche Bodenplane mit) und dass das Außenzelt nah am Boden ist, damit ein Zurückspritzen des Regenwassers verhindert wird.
Bei einigen Zelten kann die Höhe des Außenzeltes flexibel eingestellt werden. So kann im Sommer für ausreichend Belüftung gesorgt werden und bei schlechtem Wetter das Zelt-Innere vor Nässe geschützt werden.
6. Gut belüftet sein
Die richtige Belüftung ist für den Camper ein thematischer Dauerbrenner. Die Folge unzureichender Belüftung ist Kondensation und somit Feuchtigkeit im Inneren.
Gute Bikepacking-Zelte verfügen über einstellbare Belüftungsmöglichkeiten für alle Umstände. Ein doppelwandiges Zelt hat zudem den großen Vorteil, dass bei hohen Temperaturen nur das Innenzelt (Netzgewebe) aufgebaut werden kann.
Das sorgt bei sommerlichen Temperaturen für eine angenehme Brise und ausreichend Belüftung.
7. Genügend Platz bieten
Bikepacking-Zelte sind leicht und kompakt und alleine deshalb schon in ihrer Größe beschränkt. Das perfekte Zelt sollte jedoch ausreichend Platz bieten, damit du und dein Gepäck problemlos darin Platz findest.
Je nach Zelt-Typ- und Dimensionen kann Gepäck und Ausrüstung entweder mit ins Zelt genommen werden oder es findet im Vorzelt (Apsis) Platz.
Hallo
ihr könnt glaube ich, nur teure Dinge empfehlen.
Das ist für Anfänger wie mich total daneben.
Ihr wisst bestimmt besser warum ihr das macht.
Ein hoch der Provision
Lieber Frank,
danke für dein Feedback. Auch wenn dieses nicht besonders konstruktiv ist - aber kein Problem, jeder muss mal Dampf ablassen 😉 Ich bemühe mich immer, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen preiswerten und etwas teureren Produkten auf simple-bikepacking abzubilden. Falls das für dich in diesem Artikel nicht zutrifft, schau dir doch mal meine Einsteiger Packliste an, evtl. ist ja hier etwas für dich dabei.
Noch ein paar Worte zum Thema Provisionen: Ja, ich erhalte Provisionen, wenn jemand über einen Affiliate Link etwas kauft. Diese Links sind eindeutig gekennzeichnet und ich versuche so transparent wie möglich damit umzugehen. Ich verdiene also Geld mit meinem Blog. Das ist nicht nur gut so, das ist sogar zwingend notwendig, wenn ich meinen Leserinnen und Lesern Hunderte von kostenlosen Inhalten in einem ansprechenden Erscheinungsbild bereitstellen möchte. Anders als du evtl. vermutest, liegen die erzielten Einnahmen nicht in einem Bereich, der es mir ermöglicht, mich mit einem Cocktail in der Hand in die Karibik abzusetzen.
In diesem Sinne, Happy Bikepacking!