Mit dem Begriff „Bikepacking Setup“ ist in der Regel ein Set aus folgenden Taschen gemeint:
Bevor Anfänger das erste Bikepacking-Abenteuer in Angriff nehmen, stehen sie vor vielen Fragen: Welche Bikepacking-Taschen sind die richtigen für mich? Gibt es besonders empfehlenswerte Produkte? Wo sollte man welche Gegenstände einpacken?
In diesem Ratgeber bringe ich Licht ins Dunkel der Bikepacking-Taschen.
Nach einer allgemeinen Einführung stelle ich verschiedene Varianten mit ihren Stärken und Schwächen vor.
Außerdem findest du hier exemplarische Setups, die dir bei der Auswahl helfen können.
Zu guter Letzt geht es um die richtige Pflege und Lagerung von Bikepacking-Taschen.
Die Unterschiede zwischen dem Bikepacking und konventionellen Radreisen habe ich in diesem Artikel schon ausführlich beschrieben – darum hier noch einmal das Wichtigste in Kürze:
Auch wenn klassische Radreisen und Bikepacking viel gemeinsam haben, unterscheiden sie sich maßgeblich in drei Punkten:
Unterschied Nummer eins:
Während die meisten Radreisenden gut ausgebaute, asphaltierte Straßen bevorzugen, fühlen sich Bikepacker auch auf unbefestigten Pfaden, Schotterpisten und im Gelände wohl.
Der zweite Unterschied:
Traditionelle Tourenfahrräder sind mit Gepäckträgern ausgestattet, an denen große Packtaschen befestigt werden.
Speziell auf langen Radreisen bietet ein solches Setup genügend Stauraum für Equipment und Kleidung.
Im Gegensatz dazu liegt der Reiz beim Bikepacking in der Einfachheit.
Nahezu jedes Fahrrad kommt dafür infrage.
Dementsprechend lassen sich Bikepacking-Taschen auch ohne Gepäckträger verwenden.
Möglich machen es spezielle Gurte, Straps oder Harness-Systeme.
Ein weiterer Unterschied zeigt sich beim Gewicht.
Bikepacking-Taschen sind durchweg kompakter, und damit leichter als gewöhnliche Fahrrad-Taschen.
Dies wirkt sich positiv auf das Fahrgefühl aus – egal, ob du ausgedehnte Touren unternehmen oder lediglich zur Arbeit radeln möchtest.
Bikepacking-Taschen haben jedoch auch Nachteile.
Aufgrund des begrenzten Volumens bist du in der Wahl deiner Kleidung und Ausrüstung eingeschränkt.
Einfallsreichtum und cleveres Packen sind gefragt.
Wer gerne in der Natur unterwegs ist und einmal den Reiz des Bikepackings erlebt hat, nimmt diese Restriktionen aber gerne auf sich.
So mancher Bikepacker macht aus dem geforderten Minimalismus sogar eine sportliche Herausforderung und versucht, sein Setup mehr und mehr zu optimieren.
Vorteile | Nachteile |
Leicht & aerodynamisch | Geringes Fassungsvermögen |
Agileres Fahrverhalten | Oft teurer als klassische Fahrradtaschen |
Passen an nahezu jedes Fahrrad | Schwieriger zu be- und Endpacken |
Gute Gewichtsverteilung | Montage und Demontage sind aufwendiger |
How-to Bikepack ist der Bikepacking-Ratgeber für Einsteiger und Einsteigerinnen und zeigt dir Schritt für Schritt, wie du unvergessliche Abenteuer in der Natur vorbereiten und umsetzen kannst.
Unabhängig davon, wie und wo deine Bikepacking-Taschen zum Einsatz kommen, solltest du vor dem Kauf einige Kriterien berücksichtigen:
Die neue Tasche muss zu deinem Fahrrad passen.
Abhängig von der Geometrie und der Bauart des Rahmens (vollgefedert / Y-Rahmen etc.) kommen verschiedene Modelle und Ausführungen infrage.
Es lohnt sich fast immer, einen Blick in Bikepacking-Foren und Facebook Gruppen zu werfen und dort zu vergleichen, welche Taschen andere Bikepacker auf baugleichen Rädern verwenden.
Außerdem kannst du dir bei den meisten Händlern Schablonen in Originalgröße herunterladen.
So siehst du, ob deine Tasche auch wirklich passt.
Das, was ich gerade geschrieben habe, gilt auch für die Lenkertasche:
Diese muss zur Form und Größe deines Lenkers passen.
Achtgeben sollten Bikepacker, die einen Rennrad- oder Gravel-Lenker (Dropbar) verwenden.
Damit die Kabel nicht geknickt oder eingeklemmt werden, ist ein gewisser Abstand zur Lenkertasche nötig.
Sie darf also nicht zu breit sein.
Alternativ kannst du Spacer (Abstandshalter) verwenden, die meist im Lieferumfang enthalten sind.
Für Bikepacking-Taschen kommen meistens zwei Befestigungssysteme infrage:
Entweder werden die Taschen mit Riemen/Straps befestigt; oder du schraubst ein sog. Harness-System an den Rahmen.
Dann kannst du die Tasche jederzeit abnehmen, während die Halterung (Harness) dauerhaft am Rad bleibt.
Bikepacking-Taschen reichen generell von 0,5 bis 20 L Packvolumen.
Das ist eine große Bandbreite!
Welche Größe für dich geeignet ist, hängt vom Einsatzzweck ab:
Wenn du nur kleine Bikepacking-Touren und gelegentliche Ausfahrten mit Übernachtung planst, sind kompakte und leichte Taschen die richtige Wahl.
Bist du dagegen begeisterter Weltenbummler und Langstreckenfahrer, empfehle ich großvolumige Taschen, die mit diversen Zubehör-Taschen ergänzt werden können.
Auch deine Kompromissbereitschaft und wie minimalistisch du reisen kannst (oder möchtest), sollte in die Wahl der Taschen mit einfließen.
„Je teurer, desto besser“ – Dieses Sprichwort trifft nicht immer zu.
Bikepacking-Einsteiger, die nur gelegentlich kleine Touren fahren, benötigen keine kostspieligen High End-Produkte.
Auf der anderen Seite wirst du mit China-Billigware evtl. nicht so lange Freude haben wie an den Produkten namhafter Hersteller.
In jedem Fall lohnt es sich, Anbieter zu vergleichen und die Bewertungen anderer Käufer zu durchforsten. Bikepacking-Foren sind hier eine gute Anlaufstelle.
Soll die Tasche wasserdicht oder wasserabweisend sein?
Beide Begriffe klingen ähnlich.
Es gibt jedoch einen kleinen, aber feinen Unterschied.
Wenn du Geld sparen willst und dafür bereit bist, ein wenig Nässe und Feuchtigkeit in Kauf zu nehmen, reichen wasserabweisende Taschen völlig aus.
Zusätzlich kannst du deine Kleidung schützen, indem du sie nochmals einpackst.
Möchtest du dagegen, dass die Taschen auch Starkregen aushalten, sollte deine Wahl auf wasserdichte Modelle fallen.
Urheber: CYCLITE
Eine Bikepacking-Tasche kann noch so toll sein – wenn sie nicht sicher am Fahrrad hält, nützt sie dir nichts!
Folgende Befestigungs-Systeme stehen zur Verfügung:
Klettriemen oder Straps sind die simpelste Methode, Bikepacking-Taschen zu befestigen.
Sie werden einmal an der Tasche selbst angebracht und dann um den entsprechenden Teil des Fahrrads gelegt – z. B. Oberrohr, Sattelstange oder Lenker.
Wichtig ist vor allem ein fester Halt.
Sonst könnte sich die Tasche lockern und während der Fahrt hin- und herschaukeln.
Unter dem Begriff Harness versteht man spezielle Käfige, die an den Rahmen geschraubt werden.
Sie lassen sich z. B. am Sattel oder der Gabel anbringen.
Ein Vorteil:
Während der Harness am Fahrrad bleibt, kannst du die Tasche flexibel austauschen.
Manche Systeme erlauben außerdem den Transport von Trinkflaschen.
Hersteller entwickeln stets neue Lösungen, um Bikepacking-Taschen sicher und schnell zu befestigen.
Ein Beispiel dafür ist das Boa System von Evoc.
Dieses funktioniert mit Bändern, Gummihalterungen und Drehverschluss.
Das Ergebnis: bombenfester Halt!
Oder darf es eine Kombination aus mechanischer und magnetischer Halterung sein?
Dann solltest du dir den Hersteller Fidlock genauer ansehen.
Urheber: CYCLITE
Mit dem Begriff „Bikepacking Setup“ ist in der Regel ein Set aus folgenden Taschen gemeint:
Zusätzlich gibt es noch diverse kleinere Zubehörtaschen, die am Vorbau, am Rahmen oder an der Gabel befestigt werden können.
Im Folgenden gehe ich auf jede Taschenart genauer ein.
Diese liebevoll „Arschrakete“ genannte Tasche wird unter dem Sattel angebracht.
Auch wenn das auf den ersten Blick etwas ungewohnt aussehen mag, spielen Satteltaschen eine entscheidende Rolle beim Bikepacken.
Dies hat mehrere Gründe:
Kurzum: Die „Arschrakete“ ist ein unverzichtbarer Begleiter für deine Bikepacking-Touren.
Manche Fahrräder – hauptsächlich Mountainbikes – verfügen über absenkbare Sattelstützen (auch Vario-Sattelstütze oder Dropper Post genannt).
Diese erfordern spezielle Satteltaschen, die beim Fahren im rauen Gelände sicher halten.
Sie werden mit einer Art Schelle um das Sattelrohr befestigt.
So kannst du starkes Schwingen und Wippen verhindern.
Beim Verstellen der Sattelhöhe gleitet die Tasche am Sattelrohr auf und ab, ohne dass dafür die Befestigungsriemen gelöst werden müssen.
Das Modell „Vole“ von Revelate Designs hat diese spezielle Schelle bereits integriert, ist mit ca. 190 € jedoch kein Schnäppchen.
Man kann sich auch mit einem Zubehörteil von Wolf Tooth behelfen und damit eine herkömmliche (kompakte) Satteltasche an der Vario-Stütze befestigen.
Daneben gibt es Modelle (Gondola Dropper Post Saddlebag von Rockgeist), die ganz auf eine Befestigung an der Sattelstange verzichten.
Damit Dropper Post-Taschen bei vollständig abgesenkter Sattelstütze nicht mit dem Hinterrad kollidieren, sind sie kompakter gebaut und verfügen über ein geringeres Volumen (max. 7 Liter).
Zudem reduziert sich durch die integrierte Befestigung die Absenkung der Sattelstütze um einige Zentimeter.
Urheber: Geosminacomponents
Durch das Spritzwasser des Hinterreifens wird die Satteltasche unweigerlich nass.
Es lohnt sich daher, ein wasserdichtes – nicht nur ein wasserabweisendes Modell zu kaufen.
Im zweiten Fall solltest du empfindliche Gegenstände zumindest in einem wasserdichten Packsack* verstauen.
Voll bepackte Satteltaschen neigen dazu, sich bei agiler Fahrweise aufzuschaukeln.
Diese ungewünschte Eigenschaft wird „Tail Wag“ oder „Sway“ genannt.
Die meisten Taschen-Hersteller kennen den Effekt und haben Befestigungskonzepte entwickelt, um ihn auf ein Minimum zu reduzieren.
Dasselbe gilt für Hersteller von Zubehör.
So gibt es z. B. sogenannte „Saddlebag Sway Stabilizer“*, die das Aufschaukeln der Satteltasche verhindern.
Simpel gesagt, handelt es sich um eine Aluminium-Halterung.
Sie wird unter den Sattel geschraubt und hält die Tasche mit zwei „Armen“ links und rechts im Zaum.
Ein weiterer Pluspunkt dieses Systems ist, dass an den seitlichen „Armen“ dank Gewindebohrungen zusätzliche Trinkflaschenhalter* montiert werden können.
Um starkes Aufschaukeln zu vermeiden und eine gute Gewichtsverteilung zu erzielen, kommen in die Satteltasche vornehmlich leichte Gegenstände wie z. B.
Die Rahmentasche findet ihren Platz im Dreieck, das durch Oberrohr, Unterrohr und Sattelstange gebildet wird.
Das sorgt für eine gute Gewichtsverteilung und garantiert je nach Rahmengeometrie Einiges an Stauraum.
Außerdem sind Rahmentaschen aufgrund ihres niedrigen Schwerpunkts ideal, um schwere Gegenstände unterzubringen.
So bleibt das Bike trotzdem agil und wendig.
Mit Klettverschlüssen wird die Bikepacking-Rahmentasche im Handumdrehen befestigt.
Manche Hersteller verwenden zusätzlich noch Schraubverbindungen, die in den Flaschenhalter-Gewinden eingeschraubt werden können.
Bikepacking-Rahmentaschen können in zwei Hauptvarianten unterteilt werden: die „Full-Frame“ Variante, bei der die Tasche den gesamten Innenraum des Rahmendreiecks ausfüllt, und die „Half-Frame“ Variante.
Bei ihr wird nur ein Teil des Rahmendreiecks beansprucht.
Halbe Rahmentaschen bieten zwar weniger Stauraum, haben aber den Vorteil, dass du deine Trinkflasche* noch im Flaschenhalter* transportieren kannst.
Foto: © Restrap
Genau so vielfältig wie die Rahmengeometrie von Bikepacking-Rädern ist die Auswahl an Rahmentaschen:
Abhängig von der Beschaffenheit deines Rahmens (Hardtail, Fully etc.) kommen verschiedenen Arten infrage:
Sehen wir uns diese Varianten einmal genauer an:
Es gibt zahlreiche vorgefertigte Rahmentaschen.
Diese werden in unterschiedlichen Größen hergestellt.
Die Chancen stehen also gut, dass für deine Rahmengeometrie das richtige dabei ist.
Auch sind Rahmentaschen von der Stange am günstigsten:
Einsteigermodelle wie z. B. der Topeak Midloader* gehen bereits bei ca. 40 € los.
Wer möchte, kann sich seine Rahmentasche auch individuell schneidern lassen.
So passt die deutsche Firma Gramm z. B. Taschen mithilfe von Schablonen an jede Geometrie an.
Rockgeist aus den USA verwendet das sogenannte Fotofit-Verfahren, um die exakten Maße deines Rahmens zu erfassen und so individuelle Framebags herzustellen.
Natürlich hat Handarbeit ihren Preis.
Maßanfertigungen kosten wesentlich mehr als Rahmentaschen von der Stange.
Wenn du handwerklich geschickt bist (oder jemanden kennst, der es ist), kannst du deine Bikepacking-Rahmentasche auch selbst herstellen.
So sparst du nicht nur Geld.
Die Tasche lässt sich auch genau an deinen Fahrradrahmen anpassen. Beispiele und Anleitungen gibt es Online zuhauf.
> Hier findest du z. B. eine sehr detaillierte Anleitung (auf Englisch):
Weniger ist mehr! Rahmentaschen sollten nicht bis zum Rand vollgestopft werden, da die Reißverschlüsse auf Dauer darunter leiden können.
Wenn du Kompromisse bei der Handhabung eingehen kannst und mehr Wert auf Zuverlässigkeit legst, kommen evtl. auch Rahmentaschen ohne Reißverschlüsse infrage.
Diese werden von oben befüllt und mit einem Riemen oder Rollverschluss geschlossen.
Du kannst sie dir wie einen Dry Bag vorstellen.
Durch die zentrale Position der Rahmentasche bieten sich vor allem schwere Gegenstände an – z. B.:
Bikepacking-Lenkertaschen bieten ausreichend Stauraum, sind leicht zu montieren und können flexibel mit kleineren „Zubehörtaschen“ ergänzt werden.
Üblicherweise bestehen sie aus einem wasserdichten Packsack (Dry Bag), der sich beidseitig öffnen lässt.
Der Wasserschutz ist damit jederzeit gewährleistet.
Nur das Öffnen und Schließen dauert ein wenig länger als bei Taschen mit Reißverschluss.
Eine durchdachte Konstruktion und sogenannte Abstandshalter bzw. Distanzstücke sorgen dafür, dass Lenkertaschen individuell eingestellt und an die verschiedensten Lenker angepasst werden können.
Foto: © Geosmina
Am Lenker befinden sich gleich zwei unverzichtbare Bauteile: die Brems- und Schalthebel.
Damit diese nicht durch die Lenkertasche blockiert werden, musst du auf deren Größe achten.
Ist der Spielraum zu eng?
Auch dafür gibt es eine Lösung:
Sog. Spacer sorgen dafür, dass die Tasche komprimiert wird und dir nicht „in die Quere kommt.“
Damit lassen sich auch größere Varianten am Lenker montieren.
Lenkertaschen haben einen hohen Schwerpunkt.
Aus diesem Grund – und um das Lenken nicht zu beeinträchtigen, solltest du sie tendenziell eher leicht beladen.
Folgende Gegenstände sind empfehlenswert:
Oberrohrtaschen, aufgrund ihres Aussehens auch „Gas Tanks“ genannt, können entweder vorne am Fahrrad (Vorbau und Oberrohr) oder hinten zwischen Sattelstütze und Oberrohr angebracht werden.
Die Befestigung erfolgt meist mit Klett-Gurten.
Es gibt jedoch auch Varianten, die geschraubt werden.
Lass dich nicht vom Namen verwirren:
Manche Oberrohrtaschen können am Unterrohr befestigt werden.
Sie haben dieselben Eigenschaften.
Foto: © Geosminacomponents
Die Größe einer Oberrohr-Tasche ist aus zwei Gründen entscheidend.
Zum einen könnte dich eine zu hohe Tasche beim Ab- und Aufsteigen behindern – oder, wenn du an der Ampel stehst und beide Füße abstellen möchtest.
Zum anderen darf die Tasche nicht zu breit ausfallen.
Sonst scheuern deine Oberschenkel beim Fahren permanent dagegen.
Abhilfe gegen das zweite Problem schaffen kurze Oberrohrtaschen – natürlich auf Kosten des Volumens.
Je länger die Oberrohrtasche ausfällt, desto flexibler bist du in der Auswahl der Gegenstände.
So lassen sich dort z. B. Zeltstangen besser verstauen als in jeder anderen Tasche.
Aber natürlich kannst du Oberrohrtaschen auch für andere Dinge nutzen – darunter:
Stem Bags werden direkt am Vorbau oder am Lenker befestigt.
Sie „hängen“ dann links oder rechts daneben.
Zur Befestigung kommen meist Klett-Gurte zum Einsatz.
Häufig lassen sich die Taschen per Kordelzug öffnen und schließen.
Foto: @ Geosminacomponents
Der Punkt, den ich bei Lenkertaschen schon erwähnt habe, trifft im Grunde auch auf Vorbautaschen zu.
Sie sollten nicht zu schwer beladen werden.
Ansonsten leidet das Lenkverhalten.
Achte außerdem darauf, dass beide Taschen ungefähr dasselbe Gewicht haben, um eine „Schlagseite“ zu vermeiden.
Alles, was schnell erreichbar sein muss, findet in diesen Taschen Platz – darunter z. B.:
Gabeltaschen sind eine perfekte Ergänzung, wenn du mehr Stauraum benötigst.
Sie lassen sich entweder solo an der Gabel befestigen; oder du verwendest einen Cargo Cage.
Die Tasche wird dann in diesen speziellen „Käfig“ gelegt und mit Gurten festgezurrt.
Foto: @ Geosminacomponents
Da sich Gabeltaschen so nah am Boden befinden, werden sie unweigerlich schmutzig.
Du solltest also ein wasserdichtes, leicht waschbares Material wie Polyester wählen.
Natürlich spielt auch die Befestigung eine Rolle.
Den sichersten Halt bieten Harness-Systeme zum Anschrauben – vorausgesetzt, die Gabel besitzt entsprechende Gewinde.
Straps und Gurte sind günstiger, neigen jedoch zum Verrutschen.
Bei Geländefahrten stoßen sie schnell an ihre Grenzen.
Gabeltaschen sollten nicht zu schwer beladen werden, damit das Lenkverhalten möglichst wenig beeinträchtigt wird.
Außerdem sind Fahrrad-Gabeln nur für ein bestimmtes Gewicht ausgelegt.
Daher kommen vor allem leichte Ausrüstungsgegenstände infrage – z. B.:
Gepäckträger finden sich meist bei City- und Trekking Bikes.
Im Sportbereich sind sie seltener, doch auch hier kannst du sie problemlos nachrüsten.
Entsprechende Modelle werden einfach an die Sattelstütze geschraubt und haben ansonsten keinen Kontakt mit dem Fahrrad.
Einziger Nachteil: Sie bieten meist nur 10 kg Traglast – weniger als vorinstallierte Gepäckträger.
Zum Transport von Taschen gibt es mehrere Möglichkeiten.
So könntest du z. B. einfach einen Korb montieren und dein Gepäck hineingeben.
Das ist bei Geländefahrten jedoch kaum zu empfehlen. Schließlich möchtest du nicht, dass dein Gepäck plötzlich „abhebt“.
Besser ist es da schon, Taschen mit Bändern oder Spanngurten zu fixieren.
Besonders viel Stauraum bieten Doppel-Taschen, die links und rechts an den Gepäckträger gehängt werden
Urheber: Tailfin
Gepäckträger-Taschen befinden sich gefährlich nah am Hinterrad.
Du solltest also darauf achten, dass sich die Straps nicht in den Speichen verfangen.
Leider sind viele Hersteller etwas zu großzügig, was die Länge der Straps betrifft.
Aber kein Problem!
Wickle den überschüssigen Rest einfach um den Gepäckträger, bis nichts mehr herunterhängt.
Ebenfalls eine Rolle spielt die Gewichtsverteilung.
Wenn du zwei Seitentaschen verwendest, musst du diese möglichst gleichmäßig beladen.
Sonst sind Dysbalancen bei Kurvenfahrten vorprogrammiert.
Gepäckträger-Taschen lassen sich während der Fahrt nur schwer öffnen. Somit sind sie vor allem für Gegenstände geeignet, die du erst am Ende der Etappe benötigst – z. B.
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Packsäcke sind so etwas wie DIE Geheimwaffe beim Bikepacken.
Der Grund ist schon im Namen versteckt: Sie halten einfach alles, was du hineinpackst, trocken.
Außerdem lassen sich Drybags vielseitig einsetzen: z. B. mit Gurten festgezurrt, in einem Gabelkäfig oder per Harness am Lenker.
Unterschiedliche Größen stehen bereit, sodass für jedes Bike das passende Modell dabei ist.
Damit ein Dry Bag auch im Inneren „dry“ bleibt, muss er richtig geschlossen werden.
Drücke zuerst überschüssige Luft aus der Tasche. So wird diese komprimiert.
Anschließend rollst du die Enden möglichst straff zusammen.
Noch die Gurte einklipsen – fertig.
Apropos Gurte:
Bei manchen Modellen kannst du diese auch längs anbringen, um den Dry Bag kompakter zu machen.
Das empfiehlt sich vor allem, wenn die Tasche am Lenker montiert wird.
Schalt- und Bremshebel bleiben so frei.
So vielseitig wie die Einsatzzwecke von Packsäcken sind auch die Möglichkeiten, sie zu bepacken.
Folgende Gegenstände bieten sich besonders an:
Ein Rucksack kann speziell auf kürzeren Touren nützlich sein – gerade, wenn du das Bikepacking mit anderen Naturabenteuern oder Städtebesuchen verbinden möchtest.
Er eignet sich auch, um dein Setup an Taschen zu ergänzen.
Du solltest jedoch darauf achten, den Rucksack nicht zu schwer zu beladen.
Dein Rücken wird es dir danken!
Urheber: CYCLITE
Theoretisch kannst du mit jedem Rucksack zum Bikepacking aufbrechen.
Es gibt jedoch Modelle, die speziell für Fahrradfahrer geeignet sind.
Sie besitzen oft Reflektoren, Innentaschen für Werkzeug und ein Mesh, das die Belüftung gewährleistet.
So bleibt dein Rücken angenehm trocken.
Außentaschen sorgen für mehr Stauraum, und auch ein Brustgurt ist sinnvoll, damit der Rucksack beim Fahren sicher hält.
Rucksäcke sind echte Allrounder. Du kannst dort so gut wie alles einpacken – z. B.:
Dir sind Rucksäcke zu groß und zu schwer?
Du möchtest nicht permanent einen schweißnassen Rücken haben?
Dann bieten sich Hüfttaschen als Alternative an.
Diese werden – wie der Name schon sagt – um die Hüfte geschnallt und besitzen meist ein Volumen von 1,5 bis 3 L.
Wie auch beim Rucksack sind zwei Dinge entscheidend: fester Halt und Tragekomfort.
Der Gurt sollte darum einerseits weich gepolstert sein und sich andererseits so schließen lassen, dass die Tasche bei der Fahrt nicht verrutschen kann.
Die restliche Ausstattung hängt von deinen Vorlieben ab.
Je mehr Einzeltaschen vorhanden sind, desto penibler kannst du Gegenstände sortieren.
Oder möchtest du beim Fahren deine Trinkblase verwenden?
Dann sollte eine Öffnung für den Schlauch vorhanden sein.
Hüfttaschen bieten weniger Stauraum als Rucksäcke.
Dementsprechend eignen sie sich vor allem für folgende Gegenstände:
Auf den ersten Blick sehen Musettes wie simple Umhängetaschen aus.
Allerdings wurden sie speziell für den Radsport entwickelt.
Der Grund:
Ihr Schultergurt lässt sich flexibel anpassen.
Außerdem ist oft ein zusätzlicher Hüftgurt vorhanden, sodass die Tasche beim Fahren sicher hält.
Ein weiteres Merkmal ist das Packmaß:
Viele Musette-Taschen lassen sich auf wenige Zentimeter zusammenfalten.
Urheber: CYCLITE
Musette-Taschen eignen sich super, um während der Tour schnell in den Supermarkt zu flitzen.
Allerdings solltest du das richtige Volumen wählen – je nachdem, wie viel du transportieren möchtest.
Die Auswahl reicht generell von 5 bis 11 L.
Ebenfalls wichtig ist der Wetterschutz:
Überwurf-Klappen, Druckknöpfe und Materialien wie beschichtetes Nylon verhindern, dass deine Einkäufe nass werden.
Soll die Tasche darüber hinaus reißfest sein?
Dann ist Ripstop-Nylon eine gute Wahl.
Musette-Taschen messen selten mehr als 45 x 36 cm.
Sie kommen daher vor allem für kleinere Gegenstände zum Einsatz, die du schnell griffbereit haben möchtest – z. B. die schon erwähnten Einkäufe.
Zu schwer sollte die Tasche jedoch nicht beladen werden.
Sonst leidet der Tragekomfort und die Gurte könnten unangenehm einschneiden.
Foto: © Restrap
Selten bleibt es bei einer Bikepacking-Tasche.
Stattdessen nutzen viele Radler mehrere Varianten, um ihre Ausrüstung flexibel zu verstauen.
Welches Setup dabei empfehlenswert ist, hängt von deinen Anforderungen ab:
Du möchtest deine erste Bikepacking-Tour in Angriff nehmen und besitzt noch keine Bikepacking-Taschen?
Das ist kein Problem.
Im Idealfall kannst du dir die ein oder andere Tasche von Freunden oder Bekannten ausleihen.
So siehst du schnell, ob du damit zurechtkommst – oder ob dir das Bikepacking an sich Spaß macht.
Solltest du diese Möglichkeit nicht haben, kannst du dir schon für relativ wenig Geld eine solide Grundausstattung zulegen.
Nachfolgend findest du ein exemplarisches Starter-Kit:
Taschentyp | Hersteller / Produkt | Volumen | Preis (ca.) |
Satteltasche | M-Wave Rough Ride Saddle* | 11 L | 35 € |
Rahmentasche | Platzangst Frame Bag* | 4 L | 35 € |
Lenkertasche | M-Wave Rough Ride Front* | 10 L | 32 € |
Oberrohrtasche | Platzangst Top Tube Bag* | 2 L | 25 € |
Total: | 27 L | ca. 130 € |
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Als Overnighter bezeichnet man Touren mit nur einer Übernachtung.
Dementsprechend brauchst du für diese „Mikro-Abenteuer“ nicht viel Ausrüstung.
Dein Taschen-Setup kann minimalistisch ausfallen.
Taschentyp | Hersteller / Produkt | Volumen | Preis (ca.) |
Satteltasche | Topeak Backloader* | 10 L | 60 € |
Rahmentasche | Birzman Packman Travel Planet* | 3 L | 50 € |
Lenkertasche | Topeak Frontloader* | 8 L | 75 € |
Oberrohrtasche | Birzman Packman Travel Top Tube Pack* | 2,5 L | 25 € |
Vorbautasche | Birzman Travel Bottle Pack* | 0,75 L | 20 € |
Rucksack | ROSE Lite Cross* | 15 L | 45 € |
Total: | 39 L | 305 € |
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Renommierte Hersteller und hochwertige Qualität – diese Kombination sorgt bei langen Bikepacking-Reisen dafür, dass dich dein Equipment nicht im Stich lässt.
Folgende Taschen bieten nicht nur ein großes Volumen, sondern sind darüber hinaus wasserdicht.
So bleibt deine Ausrüstung und Kleidung auch dann geschützt, wenn das Wetter einmal nicht mitspielt.
Taschentyp | Hersteller / Produkt | Volumen | Preis (ca.) |
Satteltasche | Apidura Expedition Saddle Pack* | 17 L | 150 € |
Rahmentasche | Apidura Expedition Full Frame Pack* | 14 L | 175 € |
Lenkertasche | Ortlieb Handlebar-Pack* | 15 L | 120 € |
Oberrohrtasche | Apidura Expedition Top Tube Pack* | 1 L | 55 € |
Gabeltaschen | Ortlieb Fork-Pack * | 2x 3,5 L | 2x 50 € |
Accessory-Pack | Ortlieb Accessory-Pack* | 3,5 L | 55 € |
Vorbautasche | Moosetreks Stem Bag* | 2x 1L | 2x 30 € |
Total: | 59,5 L | 715 € |
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Du möchtest dein erstes Bikepacking-Abenteuer ohne ärgerliche Zwischenfälle genießen – und willst, dass deine Taschen möglichst lang halten?
Dann solltest du folgende 5 Tipps beachten:
Rahmen und Lack deines Bikes halten dank moderner Materialien viel aus.
Die anhaltende Reibung der Taschen an den Kontaktpunkten hinterlässt jedoch früher oder später Spuren.
Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu Verschleiß und Korrosion des Rahmenmaterials führen.
Du solltest die Kontaktstellen an deinem Rahmen daher immer mit einer speziellen Rahmenschutzfolie* abdecken.
Denk auch daran, die Folie von Zeit zu Zeit zu prüfen und, wenn nötig, zu erneuern.
Die korrekte Montage von Bikepacking-Taschen ist aus zwei Gründen wichtig:
Komfort und Sicherheit.
Achte darauf, dass die Taschen fest genug sitzen und sich nicht um den Rahmen wickeln.
Kontakt mit den Reifen muss vermieden werden.
Außerdem solltest du Lenkertaschen so montieren, dass Brems- und Schaltzüge nicht eingeklemmt werden.
Sonst riskierst du gefährliche Situationen beim Fahren.
Nicht nur bei langen Bikepacking-Touren ist es hilfreich, zusätzliche Straps*, Klett-Gurte, Kabelbinder oder Expander dabei zu haben.
Diese „Ersatzteile“ sind leicht und nehmen kaum Platz weg, leisten dir aber in vielen Situationen wertvolle Hilfe.
Z.B. lassen sich zusätzliche Kleidung, Nahrungsvorräte oder Ähnliches an den Außenseiten deiner Taschen befestigen, wenn das Volumen einmal nicht ausreicht.
Außerdem kannst du gerissene Befestigungen schnell austauschen oder eine schwankende Satteltasche damit stabilisieren.
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Wie du deine Taschen bepackst, hat großen Einfluss auf das Fahrverhalten und die Agilität des Fahrrads.
Als Faustregel empfehle ich folgende Tipps:
Die Rahmentasche befindet sich in der Mitte und hat einen niedrigen Schwerpunkt.
Darum sollten schwere Ausrüstungsgegenstände wie Werkzeuge oder Zeltgestänge dort verstaut werden.
Den Rest deiner Ausrüstung kannst du dann gleichmäßig auf die anderen Bikepacking-Taschen verteilen.
Achte auch darauf, dass beide Seiten gleich schwer beladen sind, wenn du Vorbau- oder Gepäckträgertaschen anbringst.
Beim Bepacken gilt:
Gegenstände, die du nur selten nutzt, kommen ganz nach unten – und Dinge, die du evtl. schnell zur Hand haben musst (z.B. Regenkleidung), nach oben.
Die Probefahrt ist ein absolutes Muss – erst recht, wenn du zum ersten Mal mit deinem neuen Taschen-Setup auf Tour gehst.
Nicht nur kannst du dich mit der Handhabung vertraut machen und prüfen, ob deine Taschen richtig befestigt sind.
Auch das Gewicht spielt eine Rolle.
Voll beladen wiegt ein Bikepacking-Fahrrad locker 10–15 Kilo mehr als unbeladen.
Es manövriert sich daher unter Umständen völlig anders, sodass du die Gewichtsverteilung optimieren musst.
Ein Overnighter eignet sich ideal für diese Probe-Tour.
Dabei kannst du auch gleich dein Zelt- und Kochequipment testen.
Foto: © Geosminacomponents
Du hast viel Geld in deine neuen Bikepacking-Taschen investiert und möchtest, dass sie lange halten?
Dann empfehle ich folgende Tipps:
Damit deine Bikepacking-Taschen ansehnlich bleiben, solltest du sie regelmäßig reinigen.
Dafür benötigst du nur einen nassen Schwamm.
Bei starken Verschmutzungen kannst du die Tasche auch mit fließendem Wasser, etwas Seife und einer Bürste saubermachen.
Beachte in jedem Fall die Hinweise des Herstellers, wenn du stärkere Reinigungsmittel verwenden möchtest.
Auch solltest du die Tasche gut trocknen lassen – am besten in der Sonne.
So werden Bakterien durch die UV-Strahlung abgetötet.
Von Waschmaschinen und maschinellen Trocknern rate ich ab, um das Material nicht unnötig zu strapazieren.
Dorniges Gestrüpp hat ein Loch in deine Tasche gerissen?
Ein Gurt oder Reißverschluss ist kaputt? Genau für diese Fälle empfiehlt es sich, ein Reparatur-Set mit auf Tour zu nehmen.
Du benötigst nicht viel mehr als Nadel, Faden, Stoffflicken und Kleber.
Damit kannst du kleinere Reparaturen unterwegs durchführen.
Auch Ersatz-Schnallen und Steckverschlüsse sollten ins Gepäck.
Wenn die Tasche irreparabel beschädigt ist, wirf sie nicht gleich weg!
Viele Hersteller nehmen diese Taschen an und schicken dir kostenlos Ersatz zu.
So schonst du deinen Geldbeutel und die Umwelt.
Bei der Lagerung ist vor allem eines wichtig:
Achte darauf, dass die Tasche trocken ist. Ansonsten können sich hässliche Stockflecken oder gar Schimmel bilden.
Der Lagerort ist idealerweise gleichmäßig temperiert, vor der Sonne geschützt und gut belüftet.
Damit fallen die meisten Garagen, Dachböden oder Autos weg.
Besser ist da schon ein Zimmer in der Wohnung.
Silica Gel Beutel nehmen Feuchtigkeit auf.
Sie werden oft in Verpackungen beigelegt – also nicht wegschmeißen!
Urheber: Geosminacomponents
Du solltest jetzt einen guten Überblick über Bikepacking-Taschen haben und wissen, auf welche Kriterien du achten solltest.
Natürlich heißt das nicht, dass dein Setup genauso aussehen muss!
Leg ruhig erst einmal mit den Taschen los, die du besitzt.
Nach einigen kurzen Touren kannst du dann immer noch Veränderungen vornehmen und dich an dieser Übersicht orientieren.
In diesem Sinne:
Viel Spaß und Happy Bikepacking!
Dennis
Hersteller von Bikepacking-Taschen gibt es mittlerweile viele.
Die nachfolgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wird aber fortlaufend von mir erweitert.
Update 18.08.23:
Die Liste wurde erweitert und umfasst jetzt ca 130 Hersteller!
Hersteller | Location | Website |
---|---|---|
AEVOR | Deutschland | www.aevor.com |
ABUS | Deutschland | abus.com |
ACEPAC | Tschechien | acepac.bike |
ALPAMAYO DESIGNS | England | alpamayodesigns.com |
ALPKIT | England | alpkit.com |
ALTURA | England | altura.co.uk |
ANDREW THE MAKER | USA | andrewthemaker.com/ |
APIDURA | England | apidura.com |
ARKEL | Kanada | arkel-od.com |
ARESTA | Brasilien | arestaequipamentos.com.br |
AUTHOR | Tschechien | en.author.eu |
ATWATER | Kanada | atwateratelier.com |
BANJO BROTHERS | USA | banjobrothers.com |
BBB | Niederlande | bbbcycling.com |
BECKER GEAR | USA | beckergear.com |
BEDROCK BAGS | USA | bedrockbags.com |
BENUBAGS | Deutschland | benubags.de |
BIKE BAG | England | bike-bag.co.uk |
BIKE BAG DUDE | Australien | bikebagdude.com |
BIKE PACK BAGS | Polen | bikepack.pl |
BIRZMAN | Taiwan | birzman.com |
BLACKBURN DESIGNS | USA | blackburndesign.com |
BUGFYR | Deutschland | burgfyr.de |
BOLDER BIKEPACKING GEAR | USA | bolderbikepacking.com |
BONTRAGER | Schweiz | trekbikes.com |
BROAD FORK BAGS | USA | broadforkbags.com |
BROOKS | England | brooksengland.com |
CAPRICORN BAGS | Schweiz | capricorn-bags.ch |
CARSICK DESIGNS | USA | carsickdesigns.com |
COPRA BIKEPACKING | Frankreich | coprabikepacking.com |
CARRADICE | England | carradice.co.uk |
CACTUSOUTDOOR | New Zeeland | cactusoutdoor.co.nz |
CHOIKE | Chile | choikebags.cl/tienda |
CHROME | USA | chromeindustries.com |
CEDAERO | USA | cedaero.com/bikebags |
CLEAVELAND MOUNTAINEERING | USA | cleavelandmountaineering.com |
CORDEL | Spanien | cordelcycling.com |
COPRA | Frankreich | coprabikepacking.com |
CUSTOM MERIT GEAR | Niederlande | custommeritgear.com |
CRATER PACKS | USA | craterpacks.com |
CYCLITE | Deutschland | cyclite.cc |
DANCING MOOSE | New Zeeland | dancingmoose.nz |
DEFIANT PACK | USA | defiantpack.com |
DETOUR-STUDIO | Niederlande | detour-studio.com |
DITW | England | dyedinthewool.eu |
DIRTBAGS | USA | dirtbags.bike |
DONUT SACK | USA | dbags.bigcartel.com |
ELLUM BAG WORKS | USA | ellumbagworks.com |
EVERBIKE | Tschechien | everbike.cz |
EVOC | Deutschland | evocsports.com |
FAIRWEATHER | Japan | Fairweather.cc |
FAST-N-LIGHT | Ukraine | fast-n-light.io.ua |
GEOSMINA | Spanien | geosminacomponents.com |
GIANT | Deutschland | giant-bicycles.com |
GRAMM | Deutschland | gramm-tourpacking.com |
GREEN GURU | USA | greengurugear.com |
HELMUT EQUIPMENT | Frankreich | helmutequipement.com |
HIGH ABOVE | USA | highabove.com |
HOOT VENTURES | USA | hoot.ventures |
IBERA | USA | ibera.info |
INIVIK STUDIO | Spanien | www.inuvik.es |
J.PAKS | USA | www.jpaks.com |
JACK PACK | Polen | jackpacking.pl |
JONES BIKES | USA | jonesbikes.com |
KASY BAG | Ukraine | kasybag.com.ua |
KICKING DONKEY | Italien | kickingdonkeybags.com |
LOMO | England | lomo.co.uk |
LEZYNE | USA | ride.lezyne.com |
LONE PEAK PACKS | USA | lonepeakpacks.com |
M-WAVE | Deutschland | messingschlager.com |
MACKWORKSHOP | England | mackworkshop.com |
MERIDA | Taiwan | merida-bikes.com |
MERIT GEAR | Niederlande | custommeritgear.com |
MOOSETREKS | USA | moosetreksbikepacking.com |
MISS GRAPE | Italien | missgrape.net |
NINER | USA | ninerbikes.com |
NUCLEAR SUNRISE STITCHWORKS | USA | nukesunrise.com |
NORTH ST. BAGS | USA | northstbags.com |
ORTLIEB | Dutschland | ortlieb.com |
OUTER SHELL ADVENTURES | USA | outershelladventure.com |
OVEJA NEGRA | USA | ovejanegrabikepacking.com |
PASSPORT | England | passportcycles.co.uk |
PLATZANGST | Deutschland | platzangst.com |
PORCELAIN ROCKET | Kanada | porcelainrocket.com |
PHONTOM PACK SYSTEMS | USA | phantompacksystems.com |
PRO-BIKEGEAR (Shimano) | Japan | pro-bikegear.com |
RADICAL DESIGN | Niederlande | radicaldesign.de |
RANDI JO FABRICATIONS | USA | randijofab.com |
RESTRAP | England | restrap.com |
REVELATE DESIGNS | USA | revelatedesigns.com |
ROCKGEIST | USA | ockgeist.com |
RIVERSIDE | Frankreich | decathlon.de |
ROGUE PANDA DESIGNS | USA | roguepanda.com |
ROAD RUNNER BAGS | USA | roadrunnerbags.us |
ROSWHEEL | England | roswheel.com |
ROBO KIWI | New Zeeland | robo-kiwi.co.nz |
ROCKBROS | Tschechien | rockbros.bike |
ROSE | Deutschland | rosebikes.de |
RUSJAN Rusjan | Italien | rusjanbag.wordpress.com |
SALSA CYCLES | USA | salsacycles.com |
SEVEN ROADS | Ukraine | 7rbags.com |
SPECIALIZED | USA | specialized.com |
SPINDLE | USA | thespindleatl.com |
SPOK WERKS | Schweiz | spokwerks.com |
SPORT ARSENAL | Tschechien | sportarsenal.cz |
STEALTH BIKE BAGS | Neuseeland | stealthbikebags.com |
STRAIGHT CUT | Schottland | straightcutdesign.com |
SURLY | USA | surlybikes.com |
SWIFT INDUSTRIES | USA | builtbyswift.com |
TOPEAK | USA | topeak.com |
TAILFIN | England | tailfin.cc |
TIM TAS | Niederlande | timtas.nl |
TERA ROSA GEAR | Australien | terarosagear.com |
TREADLITE | Australien | treadlitebikebags.com |
URBAN DESERT | USA | urbandesert1.wixsite.com |
URAL TOUR | Russland | uraltour.com |
VAUDE | Dutschland | vaude.de |
VINCITA | Thailand | vincita.cc |
WANDERLUST | USA | wanderlustgearusa.com |
WILDCAT GEAR | England | wildcat.cc |
WIZARD WORKS | England | wizard.works |
WHOHO | Taiwan | www.wohobike.com |
ZEFAL | Frankreich | zefal.com |
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Hey, toller Artikel und gute Übersicht. Danke!
Ich hätte eine Frage: Ich möchte für 2-3 Tage eine "Tour de Friends" machen. Habe dort jeweils also Übernachtungsmöglichkeit und Verpflegung. Das Gepäck beschränkt sich also auf Proviant während der Fahrt, etwas Werkzeug und Wechselkleidung sowie Zahnbürste.
Es wird dazu also nur ein minimales Taschensetup nötig sein - welches macht am meisten Sinn? Lenkerrolle also "große" Tasche oder Satteltasche als "große" Tasche?
Vielen Dank schon vorab
Johannes
Hallo Johannes,
danke für deine Nachricht und dein Lob:-) In diesem Fall würde ich zur Satteltasche greifen, da eine Lenkerrolle auch immer etwas das Lenkverhalten beeinflusst. Falls du eine Rahmentasche besitzt, wäre das meine erste Wahl. Der Schwerpunkt ist tiefer und sie "wackelt" weniger als eine Satteltasche.
Viel Spaß auf deiner Tour!
Beste Grüße
Dennis
Hallo,
ich suche für mein MTB mit Dropper Post eine Satteltasche mit ca. 6-8 ltr. Kapazität
Welche Modelle sind denn dafür genau geeignet ?
Danke und VG
Martin
Servus Martin,
danke für deine Nachricht. Auf Anhieb fällt mir da die "Vole - Satteltasche" von Revelate Designs ein. Diese ist explizit für den Einsatz an dropper posts geeignet, hat aber mit ca. 160€ einen stattlichen Preis. Ggf. kann aber auch die neue Satteltasche von Platzangst (4L) für diesen Zweck verwendet werden. Es gibt von Wolf Tooth übrigens auch einen Adapter (Valais 25), der am Tauchrohr der Vario-Stütze befestigt wird und so eine Vorrichtung zum anbringen von Satteltaschen schafft, die nicht explizit für den Einsatz an dropper posts konzipiert wurden. Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen ... wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du mich auch gerne via e-mail kontaktieren (kontakt@simple-bikepacking.de)
ride on
Dennis
Hey,
Ich möchte Anfang des Sommers mit einer Freundin eine. 10 tägige bike packing tour durch Deutschland machen. 2-3 tägige Touren habe ich schon gemacht.
Nur möchte ich aber ein Zelt mitnehmen und brauche mehr Platz .
Ich habe bis jetzt eine Lenkerrolle, eine Rahmentasche und einen großen seat pack .
Ich überlege ob ich mir noch Galbeltaschen für vorne hole, damit ich alles verstaut bekomme.
Mein Fahrrad ist allerdings aus Carbon und bei den Gabeltaschen von Ortlieb oder Vaude steht, dass diese nicht für Carbon geeignet sind... Habt ihr vllt. Alternativen oder Tipps für Gabeltaschen an Carbonrädern ?
Danke und viele Grüße
Dana Lea
Hallo Dana Lea,
danke für deine Nachricht. Bei Carbon Gabeln ist grundsätzlich ein behutsamer Umgang gefragt. Starken Einfluss hat hier die Befestigungsmethode, aber auch die aufgebrachten Kräfte und das Gewicht. Bei der Verwendung von Schlauchschellen oder ähnlichen Befestigungsmethoden besteht die Gefahr, Kerben in das Carbon-Material einzubringen, die die Fasern beschädigen. Ebenfalls heikel ist das zu starke Anziehen von Schlauchschellen oder Schrauben. Dadurch kann eine Druckspannung entstehen, für die ein Carbon-Gabelrohr nicht ausgelegt ist. Aus diesen Gründen sichern sich viele Hersteller ab und geben ihre Taschen nicht offiziell für Carbongabeln frei.
Persönlich verwende ich ein Halte-Käfig, der mit einer Schraube und einer Schelle angebracht wird. Die Schelle ist dabei mit Moosgummi (oder einem alten Stück Fahrradschlauch) ummantelt, um das Material zu schützen. Wichtig ist, dass die Schellen (und die Schrauben) nicht zu fest angezogen werden und das kein direkter Kontakt mit der Carbongabel besteht. Gleichzeitig achte ich noch darauf, nur wenig Gewicht in den Taschen zu transportieren. Für mich funktioniert diese Methode bisher sehr gut. Eine offizielle Freigabe vom Hersteller wird es für dieses System aber nicht geben. Ggf. kann auch eine Lösung mit Adapter bei deinem Rad funktionieren. Auf Bikepacking.com findest du eine tolle Übersicht verschiedener Systeme: https://bikepacking.com/index/add-cage-mounts-bike/
Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.
Grüße
Dennis
Hey, super Zusammenstellung. Vielen Dank!!!!
Hallo Franz,
vielen Dank für dein tolles Feedback!
Hey voll toller Artikel! Sehr genau und detailliert!
Extrem breites Informationsspektrum!
Hi Daniel, vielen Dank 🙂
Super Seite mit vielen guten Tipps und Vorschlägen.
Hallo Klaus, vielen Dank für deine nette Rückmeldung!
Hallo, erstmal ein riesen Lob an diese Page! Sehr umfangreich aber nicht überladen! Super! ...nun habe ich noch eine Frage: Gibt es einen Hersteller welcher sich auf Fully-Mountenbikes spezialisiert? Leider gibt es an diesen Rädern wenig Montagemöglichkeiten (natürlich Bau bedingt) für Bikepacking-Taschen. LG
Hallo Markus, vielen Dank für dein Lob... das freut mich sehr 🙂
Bzgl. deiner Frage: Neben den beiden Herstellern, die ich bereits hier im Artikel genannt habe (Gramm & Rockgeist) kann ich dir noch empfehlen, mal bei Etsy zu schauen. Dort gibt es viele Anbieter*innen, die individuelle Bikepacking-Taschen anfertigen. Ps: ich habe mir selber noch
keine Tasche anfertigen lassen, daher kann ich hier auch keine konkrete Empfehlung abgeben 😉
Liebe Grüße
Dennis
Danke für diesen informativen Beitrag. Ich habe mir kürzlich ein neues Fahrrad gekauft. Neben der Verwendung im alltäglichen Gebrauch möchte ich es auch für längere Touren nutzen. Deshalb brauche ich noch eine passende Tasche für das Gepäck.
Hi,
gibt es auch bikepacking "Systemtaschen"?
Also Taschen welche sich z.B zusammensetzten lassen (Klicksystem / Reißverschluss) um aus mehreren Taschen einen Rucksack zu bilden.