Der umfangreiche Bikepacking-Taschen Ratgeber - Inkl. 3 Beispiel Setups!
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Ich empfehle in diesem Beitrag Produkte und nenne Firmennamen, ohne dass ich dafür vom jeweiligen Hersteller eine Gegenleistung erhalte. Die Empfehlungen basieren auf gewissenhafter Recherche, Erfahrungswerten von Lesern oder vorhandenen Bewertungen zum jeweiligen Produkt. Enthaltene Affiliate-Links sind immer mit einem * als solche gekennzeichnet.
Bevor das erste Bikepacking-Abenteuer in Angriff genommen werden kann, stehen Bikepacking-Anfänger oft vor vielen Fragen. Welche Bikepacking-Taschen sind die richtigen für mich? Gibt es bestimmte Taschen, die empfehlenswert sind? Welche Gegenstände packe ich worein?
In diesem ausführlichen Ratgeber zum Thema Bikepacking-Taschen gehe ich auf all diese Fragen ein und wir tauchen gemeinsam etwas tiefer in dieses spannende und umfangreiche Thema ein.
Die Unterschiede zwischen Bikepacking und konventionellem Radreisen habe ich in diesem Artikel bereits ausführlich beschrieben.
Der Vollständigkeit halber möchte ich zu Anfang dieses Ratgebers noch einmal auf einige der größten Unterschiede eingehen.
Auch wenn sich das klassische Radreisen und das Bikepacking in vielen Aspekten überschneiden, unterscheiden sie sich maßgeblich in der Beschaffenheit der Routen, den einsetzbaren Fahrrädern und der Art der Fahrradtaschen.
Bikepacker fühlen sich auf unbefestigten Pfaden, auf Schotterpisten und auch in unwegsamem Gelände wohl, während Radreisende hauptsächlich auf gut ausgebauten, asphaltierten Straßen unterwegs sind.
Traditionelle Tourenfahrräder sind mit Gepäckträger ausgestattet an denen großen Packtaschenbefestigt werden.
Speziell auf langen Radreisen bietet ein solches Setup genügend Stauraum für Equipment und Kleidung.
Im Gegensatz dazu liegt beim Bikepacking der Reiz in der Einfachheit. Nahezu jedes Fahrrad kann zum Bikepacken verwendet werden.
Dank der Erfindung von speziellen Bikepacking-Taschen können diese, ohne auf Gepäckträger angewiesen zu sein, mit Hilfe von Gurten, an jeder Rahmengeometrie befestigt werden.
Durch die Beschaffenheit der kompakten Bikepacking-Taschen und oft auch durch den Einsatz leichterer Fahrräder, weist ein Bikepacking-Setup ein geringeres Gewicht auf, was sich positiv auf das Handling und das Fahrgefühl auswirkt.
Und das bedeutet mehr Spaß beim fahren!
Bikepacking-Taschen haben jedoch auch Nachteile.
Das begrenzte Packvolumen zwingt einen dazu minimalistischer in der Wahl seiner Kleidung und seiner Ausrüstung zu sein.
Weniger Stauraum erfordert cleveres Packen und Einfallsreichtum beim Verstauen von Ausrüstung.
Wer gerne in der Natur unterwegs ist und einmal dem Reiz des Bikepacken erlegen ist, nimmt diese Restriktionen aber gerne auf sich.
So manch ein Bikepacker macht aus dem geforderten Minimalismus sogar eine sportliche Herausforderung und versucht sein Setup immer mehr zu optimieren.
Bikepacking-Taschen eignen sich aber nicht nur für ausgiebige Touren in der Natur, sonder sind auch hervorragend im Alltag, z. B. auf dem täglichen Weg zur Arbeit nutzbar.
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How-to Bikepack ist der Bikepacking-Ratgeber für Einsteiger und Einsteigerinnen und zeigt dir Schritt für Schritt, wie du unvergessliche Abenteuer in der Natur vorbereiten und umsetzen kannst.
Liebevoll auch die „Arschrakete“ genannt, wird die raketenförmige Tasche unter dem Sattel angebracht.
Auch wenn es auf den ersten Blick etwas ungewohnt aussehen mag, spielt die Satteltasche eine entscheidende Rolle beim Bikepacken.
Durch die raketenförmige Form bieten Satteltaschen wenig Angriffsfläche und sind somit sehr aerodynamisch.
Das Volumen der meisten Satteltaschen reicht von 5 Litern bis hin zu 17 Litern.
Im Vergleich zu herkömmlichen Fahrradpacktaschen sind Bikepacking-Satteltaschen mit ca. 500 g sehr leicht.
Wenn es durch unwegsames Gelände oder über Schotterpisten geht, schwingt die Satteltasche geräuschlos mit.
Packtaschen, die an Gepäckträgern befestigt werden, geben unter solchen Streckenbedingungen laute Klappergeräusche von sich.
Jeder der schon einmal mit einem klassischen Packtaschen Set-up unterwegs gewesen ist, kennt die Situationen, in denen man mit der Ferse die Gepäckträger-Taschen berührt.
Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann sogar zu Unfällen führen.
Mit einer Bikepacking-Satteltasche werden solche Situationen ausgeschlossen.
Die „Arschrakete“ ist also ein unverzichtbarer Begleiter für deine Bikepacking Touren.
Sonderfall – Satteltaschen für absenkbare Sattelstütze
Für Fahrräder mit absenkbarer Sattelstütze (auch Vario-Sattelstütze oder Dropper Post genannt) gibt es spezielle Satteltaschen.
Absenkbare Sattelstützen werden hauptsächlich an Mountainbikes eingesetzt.
Für rasante Fahrten im rauen Gelände sind die Satteltaschen mit einer extra starken Befestigung, einer Art Schelle um das Sattelrohr ausgestattet.
So wird starkes Schwingen und Wippenverhindert und beim Verstellen der Sattelhöhe gleitet die Tasche am Sattelrohr auf und ab, ohne dass dafür die Befestigungsriemen gelöst werden müssen.
Das Modell „Vole“ von Revelate Designs* hat diese spezielle Schelle bereits integriert, ist mit ca. 190€ jedoch kein Schnäppchen.
Man kann sich aber auch mit einem Zubehörteil vom Wolf Tooth*behelfen und damit eine herkömmliche (kompakte) Satteltasche an einer Vario-Stütze befestigen.
Es gibt auch Modelle (Gondola Dropper Post Saddlebag von Rockgeist), die ganz auf eine Befestigung an der Sattelstange verzichten.
Damit die Dropper Post Taschen bei vollständig abgesenkter Sattelstütze nicht mit dem Hinterrad kollidieren, sind sie kompakter gebaut und verfügen daher über ein geringeres Volumen (max. 7 Liter).
Zudem reduziert sich durch die integrierte Befestigung die Absenkung der Sattelstütze um einige cm.
Was ist bei Bikepacking-Satteltaschen zu beachten?
Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Bikepacking-Satteltasche auch wirklich wasserdicht ist.
Durch das Spritzwasser des Hinterreifens ist die Satteltasche besonders Stark von Wasser und Näße betroffen. Wasserabweisende Produkte halten bei starkem Regen nicht lange stand.
Bei Satteltaschen-Systemen, die mit wasserdichten und abnehmbaren Packsäcken arbeiten, erübrigt sich dieses Problem von selbst.
Voll bepackte Satteltaschen neigen dazu sich bei agiler Fahrweise aufzuschaukeln.
Diese ungewünschte Eigenschaft wird „Tail Wag“ oder „Sway“ genannt und ist für viele Bikepacker ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl ihrer Taschen.
Die meisten Bikepacking-Taschen Hersteller haben sich dieser Problemstellung angenommen und clevere Befestigungskonzepte entwickelt, die diesen Effekt auf ein Minimum reduzieren.
Auch Zubehör Hersteller haben das Problem erkannt und so gibt es z. B. von der Firma Woho, einen sogenannten „Saddlebag Sway Stabilizer“*, der das Aufschaukeln der Satteltasche verhindert.
Der Stabilisator ist eine simple Aluminium-Halterung, die unter den Sattel geschraubt wird und mit zwei „Armen“ die Tasche rechts und links in Zaum hält.
Ein weiterer Pluspunkt dieses Systems ist, das an den seitlichen „Armen“, dank Gewindebohrungen, zusätzliche Trinkflaschenhalter montiert werden können.
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Was kommt in Satteltaschen rein?
Um einem starken Aufschaukeln entgegenzuwirken und eine gute Gewichtsverteilung zu erzielen, kommen in die Satteltasche vornehmlich leichte Gegenstände, wie z.B.
Schlafsack
Kleidung
(leichte) Nahrungsmittel
Tarp oder Zelthülle
Zelt Unterlage
Ersatzteile (z.B. Schlauch)
Tipp: Kleidung und Gegenstände, die du während der Fahrt nicht benötigst, kommen ganz nach hinten in die Tasche. Regenkleidung oder andere Dinge, die schnell erreichbar sein müssen, gehören nach vorne.
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein. Maßgeblich für den Verkauf ist der tatsächliche Preis des Produkts, der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers stand. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. * = Affiliate Links.
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BikepackingRahmentaschen
Die Rahmentasche findet ihren Platz in dem Dreieck, das durch das Oberrohr, das Unterrohr und die Sattelstange gebildet wird.
Das sorgt für eine gute Gewichtsverteilung und garantiert je nach Rahmengeometrie einiges an Stauraum.
Mit Klettverschlüssen wir die Bikepacking-Rahmentasche im Handumdrehen befestigt.
Manche Hersteller verwenden zusätzlich noch Schraubverbindungen, die in den Flaschenhalter-Gewinden eingeschraubt werden können.
Die Rahmentasche ist der perfekte Ort, um schwerere Gegenstände zu unterzubringen, da sie einen niedrigen Schwerpunkt hat und das Rad so agil und wendig bleibt.
Bikepacking-Rahmentaschen können in zwei Hauptvarianten unterteilt werden:
Die „Full-Frame“ Variante, bei der die Tasche den gesamten Innenraum des Rahmendreiecks ausfüllt und die „Half-Frame“ Variante, bei der nur ein Teil des Rahmendreiecks von der Tasche beansprucht wird.
Halbe Rahmentaschen bieten zwar weniger Stauraum, haben aber den Vorteil, dass du deine Trinkflaschen noch in dem Flaschenhalter transportieren kannst.
Genau so unterschiedlich wie die Rahmengeometrie von Bikepacking-Rädern, sind die Varianten an Rahmentaschen, die es auf dem Markt gibt.
Abhängig von der Beschaffenheit deines Rahmens (Hardtail, Fully etc.) kommen verschiedenen Arten von Bikepacking-Rahmentaschen in Frage:
Es gibt zahlreiche vorgefertigte Rahmentaschen in unterschiedlichen Größen, die in viele Geometrien passen.
Gerade für Anfänger sind diese interessant, da es Einsteigermodelle bereits ab ca. 50€ gibt (z. B. Topeak Midloader 6L*)
Maßanfertigung von Bikepacking-Rahmentaschen
Viele Hersteller bieten die individuelle Maßanfertigung von Rahmentaschen an. Bei der deutschen Firma Gramm wird mithilfe einer Schablone die perfekte Tasche für dich angefertigt.
Rockgeist aus den USA verwendet das sogenannte Fotofit-Verfahren, um die exakten Maße deines Rahmens zu erfassen und so individuelle Framebags anzufertigen.
Handarbeit hat ihren Preis, daher sind Maßanfertigungen eher im oberen Preissegmentanzusiedeln.
Rahmentaschen selber nähen
Wenn du handwerklich geschickt bist (oder jemanden kennst), dann können Bikepacking-Rahmentaschen auch selbst hergestellt werden.
So kannst du mit etwas Aufwand für relativ wenig Geld. Perfekt passende Taschen für deinen Rahmen herstellen.
Beispiele, wie du Rahmentaschen selbst herstellen kannst, gibt es genug im Internet und auch Anleitungen lassen sich leicht finden.
Hier findest du eine sehr detaillierte Anleitung (englisch).
Tipps zum selbernähen:
Achte darauf auf welcher Seite du den Reißverschluss haben willst. Ich steige meist links vom Bike ab und lege es dann mit der rechten Seite ab. Daher sollten die Reißverschlüsse bei mir links sein.
Lass entsprechende Aussparungen an den Stellen, an denen du das Rad üblicherweise anhebst.
Achte ebenfalls darauf, dass die Tasche nicht das Schaltwerk blockiert.
Was ist bei Rahmentaschen zu beachten?
Weniger ist mehr – Die Rahmentasche sollte nicht bis zum Rand vollgestopft werden, da die Reißverschlüsse (Schwachstelle) auf Dauer darunter leiden können.
Wenn du Kompromisse bei der Handhabung eingehen kannst und mehr Wert auf Zuverlässigkeitlegst, kommen evtl. Rahmentaschen ohne Reißverschlüsse in Frage.
Diese werden von oben befüllt und mit einem Riemen oder Rollverschluss verschlossen.
Was kommt in Rahmentaschen rein?
Durch die zentrale Lage bieten sich vor allem schwere Sachen an.
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BikepackingLenkertaschen
Der Lenker eignet sich schon seit jeher perfekt, um Ausrüstung zu transportieren.
Moderne Bikepacking-Lenkertaschen bieten ausreichend Stauraum, sind leicht zu montieren und flexibel durch kleinere „Zubehörtaschen“ erweiterbar.
Eine durchdachte Konstruktion und sogenannte Abstandshalter bzw. Distanzstücke sorgen dafür, dass Lenkertaschen individuell eingestellt und an die verschiedensten Lenker angepasst werden können. So werden weder Bremskabel noch Schaltzüge eingeklemmt.
Üblicherweise besteht eine Lenkertasche oder auch Lenkerrolle genannt, aus einem wasserdichten Packsack (Drybag), der beidseitig zu öffnen ist.
Die Befestigung am Lenker erfolgt maßgeblich mit zwei verschiedenen Systemen:
Befestigung mit Riemen:
Dabei wird die gesamte Tasche mittels Riemen am Lenker befestigt. Diese Variante ist praxiserprobt und zuverlässig.
Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass das Be- und Entpacken etwas Umständlicher ist, da zum Entfernen der Lenkertasche zunächst wieder alle Riemen gelöst werden müssen.
Befestigung mit einem Harness-System:
Hierbei bleibt der Drybag-Halter (Harness) permanent am Lenker montiert.
Der Packsack kann über lösbare Gurtverbindungen sehr schnell angebracht und wieder entnommen werden.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass andere Packsäcke verwendet werden können, sofern der Durchmesser noch in den Harness passt.
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein. Maßgeblich für den Verkauf ist der tatsächliche Preis des Produkts, der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers stand. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. * = Affiliate Links.
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BikepackingZubehörtaschen
Bikepacking-Taschen haben den Nachteil, dass sie nicht immer einfach zu Be- und Entpacken sind.
Zubehörtaschen bieten hier die ideale Ergänzung für Gegenstände, die schnell erreichbar sein müssen und häufig gebraucht werden.
Oberrohrtaschen
Oberrohrtaschen die wegen ihres Aussehens auch „Gas Tank“ genannt werden, können entweder vorne am Fahrrad befestigt, werden (Vorbau und Oberrohr) oder hinten zwischen Sattelstütze und Oberrohr.
Die Befestigung erfolgt meist durch Klett-Gurte, es gibt jedoch auch Varianten, die geschraubt werden.
Unterrohrtaschen
Es gibt auch Zubehörtaschen, die am Unterrohr befestigt werden können. Diese Variante erfüllt die gleichen Eigenschaften wie eine Oberrohrtasche.
Vor dem Kauf solltest du darauf achten, dass genug Platz zwischen Tasche und Vorderrad zur Verfügung steht, um Kollisionen zu vermeiden.
Vorbautaschen
Stem Bags werden direkt am Vorbau oder am Lenker befestigt und „hängen“ dann links oder rechts neben dem Lenker.
Die Taschen werden ebenfalls durch Klett-Gurte am Vorbau bzw. Lenker befestigt und können häufig mit einem Kordelzug geöffnet und geschlossen werden.
Alles was schnell erreichbar sein muss findet in diesen Taschen Platz:
Werkzeug,
Smartphone,
Kamera
Powerbank,
Energieriegel,
Erste Hilfe Set,
Ersatzteile
Trinkflaschen
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Gabeltaschen / Käfigtaschen
Die perfekte Ergänzung, wenn du mehr Stauraum benötigst. Gabeltaschen bzw. die Taschenhalter (Körbe) werden über Schrauben (wenn Gewinde vorhanden sind) oder mit Gurt-Systemen an der Fahrradgabel befestigt.
In die so befestigten Körbe kommen Packsäcke, die Stauraum für zusätzlich Gepäck liefern.
Die Käfige können auch als zusätzlich Flaschenhalter verwendet werden (auch am Unterrohr).
Foto: @ Geosmina
Was kommt in Gabeltaschen rein?
Allzu schwer sollten die Gabeltaschen nicht beladen werden, um das Lenkverhalten nicht negativ zu beeinflussen und die Befestigungssysteme nicht an ihre Grenzen zu bringen.
Daher kommen hier leichte Ausrüstungsgegenstände infrage:
Regenkleidung
Tarp
Trinkflaschen
Schlafsack
Kochbecher
Kleidung
Packsäcke / Dry Bags
Packsäcke sind die Geheimwaffe beim Bikepacken.
Ob beim Einsatz in einem Gabelkäfig oder im Lenker-Harness, Packsäcke sind einfach unverzichtbar.
Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen und Größen.
Egal ob sie direkt am Rad befestigt werden oder als zusätzliche „Schutzschicht“ für empfindliche Ausrüstung dienen, Packsäcke erfüllen ihre Aufgaben bravourös.
Was kommt in Packsäcke rein?
So vielseitig wie die Einsatzzwecke von Packsäcken sind , so variabel können sie auch bepackt werden:
Letzte Aktualisierung am 22.03.2023 / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein. Maßgeblich für den Verkauf ist der tatsächliche Preis des Produkts, der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers stand. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. * = Affiliate Links. Bilder von Amazon PA-API.
BikepackingRucksäcke
Ein Rucksack kann speziell für kürzere Bikepacking Touren ein nützlicher Begleiter sein.
Gerade wenn Bikepacking-Trips mit anderen Naturabenteuern oder Städtebesuchen verbunden werden, kann es sehr hilfreich sein, einen Rucksack dabei zu haben.
Du solltest jedoch darauf achten, dass der Rucksack nicht zu schwer beladen wird – dein Rücken wird es dir danken.
Was kommt in Rucksäcke rein?
Kleidung
Zeltplanen
Lebensmittel
Erste-Hilfe-Ausrüstung
Tipp: Wenn dir ein Rucksack zu groß und zu schwer ist und du nicht permanent einen nassen Rücken haben möchtest sindHüfttaschen* ggf. eine gute Alternative.
Letzte Aktualisierung am 22.03.2023 / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein. Maßgeblich für den Verkauf ist der tatsächliche Preis des Produkts, der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers stand. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. * = Affiliate Links. Bilder von Amazon PA-API.
Darauf solltestdu beim Kaufdeiner Bikepacking-Tasche achten
Die leichten und flexiblen Bikepacking-Taschen passen an nahezu jedes Fahrrad, was sie nicht nur für Bikepacker und Outdoorfans interessant macht.
Unabhängig davon, wie und wo deine Bikepacking-Taschen zum Einsatz kommen, solltest du vor dem Kauf einer neuen Tasche oder eines ganzen Set-ups einige Kriterien berücksichtigten und mit in deine Kaufentscheidung einbinden:
Rahmenform / Bauart:
Eine neue Rahmentasche muss zu deinem Fahrrad passen. Abhängig von der Geometrie und der Bauart deines Rahmens (vollgefedert / Y-Rahmen etc.) kommen verschiedene Modelle und Ausführungen infrage.
Es lohnt sich immer einmal einen Blick in Bikepacking-Foren und Facebook Gruppen zu werfen und dort zu schauen, was für Taschen andere Bikepacker auf baugleichen Rädern verwenden.
Um sicherzugehen, dass die Tasche auch wirklich passt, kannst du dir bei den meisten Hersteller Schablonen in Originalgröße runterladen.
Lenkerform / Breite:
Vor dem Kauf solltest du sicherstellen, dass die Lenkertasche auch zu deiner Lenkerkonfiguration passt.
So unterschiedlich Form und Größe eines Lenkers sein können, so unterschiedlich sind auch Bikepacking-Lenkertaschen in Bezug auf das Fassungsvermögen, Volumen und Breite.
Wenn dein Fahrrad einen Rennrad oder Gravel-Lenker (Drop Bar) hat, ist die Breite der Lenkertasche entscheidend.
Um zu verhindern, dass Kabel geknickt oder eingeklemmt werden, sollte deine neue Lenkertasche genügend Abstand zu ihnen haben.
Das kann mit Spacern (Abstandshalter) sichergestellt werden, die im Lieferumfang enthalten sein sollten.
Befestigungssystem:
Welche Art von Befestigungssystem bevorzugst du? Zwei Systeme wirst du am häufigsten antreffen:
Die Befestigung der Bikepacking-Taschen mit Riemen / Straps oder die sogenannte Harness-Systeme, bei denen die Halterung (Harness) am Rahmen verbleibt und die Packeinheit (Packsack) abgenommen werden kann.
Hersteller wie die Firma Evoc haben auch alternative Befestigungsmethoden im Angebot. Evoc verwendet das BOA Fit System, das mit einem Drehverschluss arbeitet.
Größe / Volumen:
Wie groß deine Bikepacking-Taschen sein müssen, hängt davon ab, für welche Zwecke du sie einsetzen möchtest. Die Größen variieren von 0,5L bis 20L Packvolumen.
Wenn du nur kleine Bikepacking-Touren und gelegentliche Ausfahrten mit Übernachtung planst, sind kompaktere und leichtere Taschen die richtige Wahl.
Bist du begeisterter Weltenbummler und Langstreckenfahrer, sind großvolumigere Taschen empfehlenswert, die mit diversen Zubehör-Taschen ergänzt werden können.
Auch deine Kompromissbereitschaft und wie minimalistisch du reisen kannst (oder möchtest) haben Einfluss auf die Wahl der Taschen.
Verarbeitungsqualität:
„Je teurer, desto besser“ – Dieses Sprichwort trifft nicht immer zu. Bikepacking-Einsteiger, die nur gelegentlich kleine Touren fahren, benötigen keine teuren High-End Produkte.
Auf der anderen Seite wirst du mit China-Billigware evtl. nicht so lange Freude an deinen Taschen haben, wie an Produkten von namhaften Herstellern.
Anbieter zu vergleichen und herauszufinden wie Kunden, die die Produkte bereits erworben haben, über die Taschen berichten, ist im Vorfeld daher sehr empfehlenswert.
Wasserdichtigkeit:
Wasserdicht oder wasserabweisend? Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Wenn du für einen geringeren Anschaffungspreis bereit bist, ein wenig Nässe und Feuchtigkeit in Kauf zu nehmen, reichen wasserabweisende Taschen völlig aus.
Wenn du dich für wasserabweisende Taschen entscheidest, kannst du deine Kleidung zusätzlich vor Nässe schützen, indem du sie wasserdichte Packsäcke verstaust.
Möchtest du, dass deine Taschen absolut dicht sind, sollte deine Wahl auf wasserdichte Bikepacking-Taschen fallen.
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
5 Tippsfür den Umgang mit Bikepacking-Taschen
Damit du langfristig Spaß mit deinen Bikepacking-Taschen haben wirst und dein erstes Bikepacking-Abenteuer ohne ärgerliche Zwischenfälle genießen kannst, findest du nachfolgend 5 nützliche Tipps für den Umgang mit deinen Bikepacking-Taschen:
1.Rahmenschutz
Der Rahmen und der Lack deines Bikes halten dank moderner Materialien viel aus.
Die anhaltende Reibung der Taschen an den Kontaktpunkten hinterlässt jedoch früher oder später Spuren an deinem Fahrrad.
Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu Verschleiß und Korrosion des Rahmenmaterials führen.
Du solltest die Kontaktstellen an deinem Rahmen daher immer mit einer speziellen Rahmenschutzfolie* schützen. Denk auch daran, die Folie von Zeit zu Zeit zu prüfen und, wenn nötig zu erneuern.
2.Korrekte Montage
Die Flexibilität und die Anpassungsfähigkeit sind große Vorteile von Bikepacking-Taschen.
Durch einstellbare Klett-Befestigungen und Straps können sie an nahezu jeder Lenker- und Rahmengeometrie und werden.
Beim Anbringen der Taschen kann dies Flexibilität jedoch auch zum Nachteil werden.
Bei unachtsamer Montage kann es vorkommen, das Schalt- oder Bremszüge eingeklemmt oder abgeknickt werden.
Das sollte natürlich nicht passieren, da es die Funktion beeinträchtigen und zu unangenehmen Situationen führen kann und im schlimmsten Fall ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.
Habe daher immer ein Auge auf die korrekte Montage deiner Taschen und achte immer darauf, dass du keine Kabel oder Seilzüge einklemmst.
3.Zusätzliche Straps und Gurte
Nicht nur bei langen Bikepacking-Touren kann es hilfreich sein, zusätzliche Straps*, Klett-Gurte, Kabelbinder oder Expander dabei zu haben.
Die „Ersatzteile“ sind leicht und nehmen kaum Platz weg, leisten aber in einer Vielzahl von Situationen wertvolle Hilfe.
Du kannst zum Beispiel zusätzliche Kleidung, Nahrungsvorräte oder Ähnliches an den Außenseitendeiner Taschen befestigen, wenn du einmal zusätzlichen Transportplatz benötigst.
Zudem kannst du gerissene oder verschlissene Befestigungen schnell austauschen oder deine sehr schwankende Satteltasche stabilisieren.
4.Clever Packen
Die Anordnung deiner Kleidung und Ausrüstungsgegenstände in den Taschen hat Einfluss auf das Fahrverhalten und die Agilität deines Fahrrads.
Es gilt daher ein paar grundlegende Punkte beim Beladen deiner Taschen zu beachten.
Die Rahmentasche liegt in der Mitte und hat einen niedrigen Schwerpunkt.
In dieser Lage sollten schwere Ausrüstungsgegenstände wie Werkzeuge oder Zeltgestänge verstaut werden.
Den Rest deiner Ausrüstung solltest du dann gleichmäßig auf die anderen Bikepacking-Taschen verteilen.
Dabei gilt immer, die Gegenstände, die du nicht häufig benutzt, kommen ganz nach unten und Dinge, die du evtl. schnell zur Hand haben musst (z.B. Regenkleidung) kommen nach oben.
Das Platzangebot der kompakten Taschen ist limitiert, daher solltest du beim Packen darauf achten, dass jeder Winkel genutzt wird.
Viele Taschen können komprimiert werden um das volle Transportvolumen auszureißen.
Es kann auch Sinnvoll sein, Ausrüstungsgegenstände oder Nahrungsmittel umzupacken um sie so noch Platzsparender verstauen zu können.
5.Probefahrt
Ein absolutes muss erst recht, wenn du zum ersten Mal mit deinem neuen Taschen-Setup auf Tour gehen möchtest – Die Probefahrt.
Ein voll beladenes Bikepacking-Fahrrad, kann mühelos 10-15 Kilo mehr wiegen und lässt sich völlig anders manövrieren und fahren und als ein unbeladenes Bike.
Während einer Probefahrt kannst du nicht nur ausprobieren, wie sich dein Rad unter Last verhält, du kannst auch prüfen, ob die Taschen richtig befestigt sind und ob du ggf. noch etwas an der Gewichtsverteilung arbeiten musst.
Ein Overnighter eignet sich ideal für eine Probe-Tour und du kannst gleichzeitig auch noch dein Zelt- und Kochequipment testen.
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14 comments on “Der umfangreiche Bikepacking-Taschen Ratgeber - Inkl. 3 Beispiel Setups!”
Hey, toller Artikel und gute Übersicht. Danke!
Ich hätte eine Frage: Ich möchte für 2-3 Tage eine "Tour de Friends" machen. Habe dort jeweils also Übernachtungsmöglichkeit und Verpflegung. Das Gepäck beschränkt sich also auf Proviant während der Fahrt, etwas Werkzeug und Wechselkleidung sowie Zahnbürste.
Es wird dazu also nur ein minimales Taschensetup nötig sein - welches macht am meisten Sinn? Lenkerrolle also "große" Tasche oder Satteltasche als "große" Tasche?
danke für deine Nachricht und dein Lob:-) In diesem Fall würde ich zur Satteltasche greifen, da eine Lenkerrolle auch immer etwas das Lenkverhalten beeinflusst. Falls du eine Rahmentasche besitzt, wäre das meine erste Wahl. Der Schwerpunkt ist tiefer und sie "wackelt" weniger als eine Satteltasche.
Hallo,
ich suche für mein MTB mit Dropper Post eine Satteltasche mit ca. 6-8 ltr. Kapazität
Welche Modelle sind denn dafür genau geeignet ?
Danke und VG
Martin
Servus Martin,
danke für deine Nachricht. Auf Anhieb fällt mir da die "Vole - Satteltasche" von Revelate Designs ein. Diese ist explizit für den Einsatz an dropper posts geeignet, hat aber mit ca. 160€ einen stattlichen Preis. Ggf. kann aber auch die neue Satteltasche von Platzangst (4L) für diesen Zweck verwendet werden. Es gibt von Wolf Tooth übrigens auch einen Adapter (Valais 25), der am Tauchrohr der Vario-Stütze befestigt wird und so eine Vorrichtung zum anbringen von Satteltaschen schafft, die nicht explizit für den Einsatz an dropper posts konzipiert wurden. Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen ... wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du mich auch gerne via e-mail kontaktieren (kontakt@simple-bikepacking.de)
ride on
Dennis
Ich möchte Anfang des Sommers mit einer Freundin eine. 10 tägige bike packing tour durch Deutschland machen. 2-3 tägige Touren habe ich schon gemacht.
Nur möchte ich aber ein Zelt mitnehmen und brauche mehr Platz .
Ich habe bis jetzt eine Lenkerrolle, eine Rahmentasche und einen großen seat pack .
Ich überlege ob ich mir noch Galbeltaschen für vorne hole, damit ich alles verstaut bekomme.
Mein Fahrrad ist allerdings aus Carbon und bei den Gabeltaschen von Ortlieb oder Vaude steht, dass diese nicht für Carbon geeignet sind... Habt ihr vllt. Alternativen oder Tipps für Gabeltaschen an Carbonrädern ?
danke für deine Nachricht. Bei Carbon Gabeln ist grundsätzlich ein behutsamer Umgang gefragt. Starken Einfluss hat hier die Befestigungsmethode, aber auch die aufgebrachten Kräfte und das Gewicht. Bei der Verwendung von Schlauchschellen oder ähnlichen Befestigungsmethoden besteht die Gefahr, Kerben in das Carbon-Material einzubringen, die die Fasern beschädigen. Ebenfalls heikel ist das zu starke Anziehen von Schlauchschellen oder Schrauben. Dadurch kann eine Druckspannung entstehen, für die ein Carbon-Gabelrohr nicht ausgelegt ist. Aus diesen Gründen sichern sich viele Hersteller ab und geben ihre Taschen nicht offiziell für Carbongabeln frei.
Persönlich verwende ich ein Halte-Käfig, der mit einer Schraube und einer Schelle angebracht wird. Die Schelle ist dabei mit Moosgummi (oder einem alten Stück Fahrradschlauch) ummantelt, um das Material zu schützen. Wichtig ist, dass die Schellen (und die Schrauben) nicht zu fest angezogen werden und das kein direkter Kontakt mit der Carbongabel besteht. Gleichzeitig achte ich noch darauf, nur wenig Gewicht in den Taschen zu transportieren. Für mich funktioniert diese Methode bisher sehr gut. Eine offizielle Freigabe vom Hersteller wird es für dieses System aber nicht geben. Ggf. kann auch eine Lösung mit Adapter bei deinem Rad funktionieren. Auf Bikepacking.com findest du eine tolle Übersicht verschiedener Systeme: https://bikepacking.com/index/add-cage-mounts-bike/
Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.
Grüße
Dennis
Hallo, erstmal ein riesen Lob an diese Page! Sehr umfangreich aber nicht überladen! Super! ...nun habe ich noch eine Frage: Gibt es einen Hersteller welcher sich auf Fully-Mountenbikes spezialisiert? Leider gibt es an diesen Rädern wenig Montagemöglichkeiten (natürlich Bau bedingt) für Bikepacking-Taschen. LG
Hallo Markus, vielen Dank für dein Lob... das freut mich sehr 🙂
Bzgl. deiner Frage: Neben den beiden Herstellern, die ich bereits hier im Artikel genannt habe (Gramm & Rockgeist) kann ich dir noch empfehlen, mal bei Etsy zu schauen. Dort gibt es viele Anbieter*innen, die individuelle Bikepacking-Taschen anfertigen. Ps: ich habe mir selber noch
keine Tasche anfertigen lassen, daher kann ich hier auch keine konkrete Empfehlung abgeben 😉
Liebe Grüße
Dennis
Hey, toller Artikel und gute Übersicht. Danke!
Ich hätte eine Frage: Ich möchte für 2-3 Tage eine "Tour de Friends" machen. Habe dort jeweils also Übernachtungsmöglichkeit und Verpflegung. Das Gepäck beschränkt sich also auf Proviant während der Fahrt, etwas Werkzeug und Wechselkleidung sowie Zahnbürste.
Es wird dazu also nur ein minimales Taschensetup nötig sein - welches macht am meisten Sinn? Lenkerrolle also "große" Tasche oder Satteltasche als "große" Tasche?
Vielen Dank schon vorab
Johannes
Hallo Johannes,
danke für deine Nachricht und dein Lob:-) In diesem Fall würde ich zur Satteltasche greifen, da eine Lenkerrolle auch immer etwas das Lenkverhalten beeinflusst. Falls du eine Rahmentasche besitzt, wäre das meine erste Wahl. Der Schwerpunkt ist tiefer und sie "wackelt" weniger als eine Satteltasche.
Viel Spaß auf deiner Tour!
Beste Grüße
Dennis
Hallo,
ich suche für mein MTB mit Dropper Post eine Satteltasche mit ca. 6-8 ltr. Kapazität
Welche Modelle sind denn dafür genau geeignet ?
Danke und VG
Martin
Servus Martin,
danke für deine Nachricht. Auf Anhieb fällt mir da die "Vole - Satteltasche" von Revelate Designs ein. Diese ist explizit für den Einsatz an dropper posts geeignet, hat aber mit ca. 160€ einen stattlichen Preis. Ggf. kann aber auch die neue Satteltasche von Platzangst (4L) für diesen Zweck verwendet werden. Es gibt von Wolf Tooth übrigens auch einen Adapter (Valais 25), der am Tauchrohr der Vario-Stütze befestigt wird und so eine Vorrichtung zum anbringen von Satteltaschen schafft, die nicht explizit für den Einsatz an dropper posts konzipiert wurden. Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen ... wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du mich auch gerne via e-mail kontaktieren (kontakt@simple-bikepacking.de)
ride on
Dennis
Hey,
Ich möchte Anfang des Sommers mit einer Freundin eine. 10 tägige bike packing tour durch Deutschland machen. 2-3 tägige Touren habe ich schon gemacht.
Nur möchte ich aber ein Zelt mitnehmen und brauche mehr Platz .
Ich habe bis jetzt eine Lenkerrolle, eine Rahmentasche und einen großen seat pack .
Ich überlege ob ich mir noch Galbeltaschen für vorne hole, damit ich alles verstaut bekomme.
Mein Fahrrad ist allerdings aus Carbon und bei den Gabeltaschen von Ortlieb oder Vaude steht, dass diese nicht für Carbon geeignet sind... Habt ihr vllt. Alternativen oder Tipps für Gabeltaschen an Carbonrädern ?
Danke und viele Grüße
Dana Lea
Hallo Dana Lea,
danke für deine Nachricht. Bei Carbon Gabeln ist grundsätzlich ein behutsamer Umgang gefragt. Starken Einfluss hat hier die Befestigungsmethode, aber auch die aufgebrachten Kräfte und das Gewicht. Bei der Verwendung von Schlauchschellen oder ähnlichen Befestigungsmethoden besteht die Gefahr, Kerben in das Carbon-Material einzubringen, die die Fasern beschädigen. Ebenfalls heikel ist das zu starke Anziehen von Schlauchschellen oder Schrauben. Dadurch kann eine Druckspannung entstehen, für die ein Carbon-Gabelrohr nicht ausgelegt ist. Aus diesen Gründen sichern sich viele Hersteller ab und geben ihre Taschen nicht offiziell für Carbongabeln frei.
Persönlich verwende ich ein Halte-Käfig, der mit einer Schraube und einer Schelle angebracht wird. Die Schelle ist dabei mit Moosgummi (oder einem alten Stück Fahrradschlauch) ummantelt, um das Material zu schützen. Wichtig ist, dass die Schellen (und die Schrauben) nicht zu fest angezogen werden und das kein direkter Kontakt mit der Carbongabel besteht. Gleichzeitig achte ich noch darauf, nur wenig Gewicht in den Taschen zu transportieren. Für mich funktioniert diese Methode bisher sehr gut. Eine offizielle Freigabe vom Hersteller wird es für dieses System aber nicht geben. Ggf. kann auch eine Lösung mit Adapter bei deinem Rad funktionieren. Auf Bikepacking.com findest du eine tolle Übersicht verschiedener Systeme: https://bikepacking.com/index/add-cage-mounts-bike/
Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.
Grüße
Dennis
Hey, super Zusammenstellung. Vielen Dank!!!!
Hallo Franz,
vielen Dank für dein tolles Feedback!
Hey voll toller Artikel! Sehr genau und detailliert!
Extrem breites Informationsspektrum!
Hi Daniel, vielen Dank 🙂
Super Seite mit vielen guten Tipps und Vorschlägen.
Hallo Klaus, vielen Dank für deine nette Rückmeldung!
Hallo, erstmal ein riesen Lob an diese Page! Sehr umfangreich aber nicht überladen! Super! ...nun habe ich noch eine Frage: Gibt es einen Hersteller welcher sich auf Fully-Mountenbikes spezialisiert? Leider gibt es an diesen Rädern wenig Montagemöglichkeiten (natürlich Bau bedingt) für Bikepacking-Taschen. LG
Hallo Markus, vielen Dank für dein Lob... das freut mich sehr 🙂
Bzgl. deiner Frage: Neben den beiden Herstellern, die ich bereits hier im Artikel genannt habe (Gramm & Rockgeist) kann ich dir noch empfehlen, mal bei Etsy zu schauen. Dort gibt es viele Anbieter*innen, die individuelle Bikepacking-Taschen anfertigen. Ps: ich habe mir selber noch
keine Tasche anfertigen lassen, daher kann ich hier auch keine konkrete Empfehlung abgeben 😉
Liebe Grüße
Dennis