Die besten Rucksäcke fürs Bikepacking – kompakt & tourentauglich
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Bikepacking-Rucksäcke sind die heimlichen Platzwunder für Touren mit Extra-Gepäck. Ob Trinkblase, Regenjacke oder Kamera – was schnell griffbereit sein soll, gehört auf den Rücken.
Wer länger mit dem Rad unterwegs ist, kennt das Problem:
Die Bikepacking-Taschen sind voll – aber es fehlt noch Platz für Kleidung, Essen oder Technik.
Genau hier kommen Bikepacking-Rucksäcke ins Spiel.
Sie bieten dir flexiblen Stauraum, sind leicht zu tragen und eignen sich ideal für empfindliches oder sperriges Equipment wie Kameras oder Daunenjacken.
Doch nicht jeder ist ein Fan davon, beim Radfahren einen Rucksack zu tragen – ich auch nicht immer.
Auf längeren Touren verzichte ich oft bewusst, weil mich der Schweiß am Rücken und der veränderte Schwerpunkt stören.
Aber für Overnighter oder kurze Ausfahrten nutze ich Rucksäcke sehr gern – als praktische Alternative zu Gabeltaschen.
Ultraleichte Daypacks lassen sich sogar im Gepäck verstauen und bei Bedarf einfach auspacken – zum Einkaufen, Wandern oder Stadtbummeln.
In diesem Artikel stelle ich dir 12 Bikepacking-Rucksäcke vor, die für verschiedene Einsatzzwecke geeignet sind – vom minimalistischen Notrucksack bis zum Allrounder mit richtig viel Volumen.
How-to Bikepack - Das Buch
How-to Bikepack ist der Bikepacking-Ratgeber für Einsteiger und Einsteigerinnen und zeigt dir Schritt für Schritt, wie du unvergessliche Abenteuer in der Natur vorbereiten und umsetzen kannst.
Bevor du dir einen Bikepacking-Rucksack zulegst, solltest du dir klarmachen, wofür du ihn einsetzen willst.
Suchst du eine Lösung für kurze Touren, in denen du nur Wasser, Snacks und Werkzeug mitnehmen möchtest?
Oder willst du das maximale Packvolumen ausreizen und deine Bikepacking-Taschen gezielt ergänzen?
Für kleinere Touren oder Overnighter eignen sich kompakte Trinkrucksäcke mit integriertem Wasserreservoir und Platz für das Nötigste.
Für längere Strecken und viel Gepäck brauchst du ein größeres Modell mit mehreren Fächern, guter Rückenbelüftung und verstellbaren Gurten – zum Beispiel der Vaude Trailpack oder vergleichbare Allrounder.
Diese Merkmale solltest du bei der Auswahl im Blick behalten:
Volumen und Gewicht
Rückenpolsterung und Belüftungssystem
Verstellbare Schulter-, Brust- und Hüftgurte
Anzahl und Aufteilung der Staufächer
Fach für Trinkblase
Material und Verarbeitung
Wasserdichtigkeit
Tragekomfort über mehrere Stunden
Kein Rucksack erfüllt alle Anforderungen zu 100 %.
Was für dich passt, hängt von deinem Körperbau, dem Einsatzzweck und persönlichen Vorlieben ab.
Probier am besten verschiedene Modelle aus – nur so merkst du, welcher dir wirklich liegt.
Welche Arten von Bikepacking-Rucksäcken gibt es?
Nicht jeder Bikepacking-Rucksack ist gleich.
Je nachdem, wie lang deine Tour ist und was du mitnehmen willst, brauchst du ein anderes Modell.
Vom minimalistischen Trinkrucksack für den Overnighter bis zum voll ausgestatteten Tourenrucksack mit 30 Litern – die Auswahl ist groß.
Um dir den Einstieg zu erleichtern, findest du hier eine Übersicht der gängigsten Rucksacktypen und ihrer jeweiligen Stärken:
Welcher Rucksack passt zu deinem Stil, deinem Budget und deiner Tourenlänge?
Ich habe dir 12 Modelle zusammengestellt, die sich beim Bikepacking bewährt haben – vom ultraleichten Daypack bis zum robusten Volumenwunder.
In der Auswahl findest du sowohl bekannte Marken wie Vaude, Ortlieb und Deuter als auch spannende Alternativen mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.
Alle Modelle habe ich nach denselben Kriterien bewertet:
Volumen, Gewicht, Ausstattung und Einsatzzweck.
So findest du schnell den Rucksack, der zu deinem Abenteuer passt.
Osprey Packstalon 11 - kompakter Trinkrucksack mit Komfort
Der Talon 11 von Osprey ist ein echter Klassiker unter den kompakten Bikepacking-Rucksäcken.
Schlank geschnitten, stabil am Rücken und vollgepackt mit praktischen Details, eignet er sich perfekt für Tagestouren, Overnighter oder als minimalistischer Begleiter auf längeren Reisen.
Besonders praktisch:
Der Rucksack bietet Platz für eine 1,5–2 Liter Trinkblase, hat eine integrierte Helmhalterung und lässt sich über seitliche Kompressionsriemen optimal anpassen.
Camelbak Skyline LR 10 – Lastverteilung mit System
Der Skyline LR 10 ist kein gewöhnlicher Rucksack, sondern ein sogenannter Lowrider.
Das Besondere:
Ein Großteil des Gewichts liegt tief im Lendenbereich – das entlastet Schultern und Rücken und sorgt für einen stabileren Schwerpunkt auf dem Bike.
Mit 7+3 Litern Packvolumen, integrierter 3-Liter-Trinkblase und cleverem Magnetclip am Schlauch eignet sich der Skyline besonders für technische Trails oder lange Tagestouren mit viel Flüssigkeitsbedarf.
Sea to Summit Ultra-Sil Dry Day Pack - der Notrucksack für alle Fälle
Kaum größer als eine Faust, aber erstaunlich belastbar:
Der Ultra-Sil Dry Day Pack ist der ideale Backup-Rucksack für Bikepacker, die Gewicht sparen wollen und trotzdem flexibel bleiben möchten.
Er lässt sich klein verpacken, in jeder Tasche verstauen und ist bei Bedarf in Sekunden einsatzbereit – ob für den Einkauf, Stadtbesuche oder spontane Wanderungen.
Trotz seines Minimalgewichts bietet er 22 Liter Stauraum, verstärkte Nähte an belasteten Stellen und wasserabweisendes Material mit Rollverschluss.
Deuter Trans Alpine Pro 28 – bewährter Komfort für lange Touren
Der Trans Alpine Pro 28 ist seit Jahren eine feste Größe unter den Tourenrucksäcken – und das aus gutem Grund.
Mit 28 Litern Volumen, durchdachter Fächeraufteilung und ausgezeichneter Belüftung eignet er sich perfekt für mehrtägige Bikepacking-Abenteuer oder alpine Strecken.
Das Airstripes-Tragesystem sorgt für einen stabilen Sitz und angenehme Luftzirkulation.
Eine integrierte Regenhülle, das Trinksystem-Fach und praktische Details wie Brillenhalterung und Werkzeugfach machen ihn zum verlässlichen Allrounder für anspruchsvolle Touren.
Ergon BA2 - kompakter Rucksack mit cleverem Aufbau
Der Ergon BA2 ist ein durchdachter Begleiter für Bikepacking-Touren, bei denen jedes Detail zählt.
Mit seinen 10 Litern Volumen gehört er zu den kleineren Modellen, überzeugt aber mit intelligenter Fächeraufteilung, guter Ergonomie und Platz für einen optionalen Rückenprotektor.
Besonders praktisch:
Die adaptive Rückenplatte lässt sich individuell anpassen, und das Tragesystem sitzt auch bei ruppigen Passagen stabil.
Ideal für alle, die einen leichten, aber funktionalen Rucksack für Tagestouren oder als Ergänzung suchen.
Thule Rail Bike Hydration - stabiler Sitz für technische Trails
Der Rail Bike Hydration von Thule richtet sich an alle, die auch bei anspruchsvollen Strecken nicht auf Komfort und Flüssigkeitsversorgung verzichten wollen.
Mitgeliefert wird ein komplettes Trinksystem inklusive Blase, Schlauch und Ventil – alles sauber im Hauptfach integriert.
Verstellbare Gurte an Schulter, Brust und Hüfte sorgen für einen festen Sitz, auch wenn's auf dem Trail ruppig wird.
Seitliche Stretchfächer und eine gut strukturierte Innenaufteilung bieten Platz für Werkzeug, Snacks und alles, was schnell erreichbar sein muss.
Der Trail Rocket FR 26 von Scott ist gemacht für alle, die auf ihren Touren nicht auf Stauraum verzichten wollen.
Mit 26 Litern Volumen gehört er zu den größeren Modellen und bietet genug Platz für Regenkleidung, Proviant, Werkzeug und mehr – übersichtlich verteilt auf mehrere Fächer.
Zusätzliche Features wie eine integrierte Regenhülle, Helmhalterung und das separate Fach für eine Trinkblase machen ihn besonders tourentauglich.
Trotz seiner Größe trägt er sich dank cleverer Rückenpolsterung und stabiler Gurte auch auf längeren Strecken angenehm.
Ortlieb Atrack – wasserdicht, robust und vielseitig
Der Atrack 35 von Ortlieb ist mehr Reisetasche als Rucksack – und das im besten Sinne.
Der umlaufende Reißverschluss erlaubt Zugriff wie bei einem Koffer, während das robuste Nylonmaterial und die versiegelten Reißverschlüsse den Inhalt zuverlässig vor Nässe schützen – ganz ohne zusätzliche Regenhülle.
Mit 35 Litern Volumen ist der Atrack das Schwergewicht unter den Bikepacking-Rucksäcken, punktet dafür aber mit Top-Verarbeitung, hoher Zuladungskapazität und variabler Innenaufteilung.
Ideal für Touren mit viel Ausrüstung oder als einziger großer Packsack bei minimalistischen Setups.
Fazit - Welcher Bikepacking-Rucksack passt zu dir?
Ob minimalistisch oder mit maximalem Stauraum – der richtige Rucksack hängt von deinem Fahrstil, der Tourdauer und deinem Gepäckbedarf ab.
Für kurze Trips reicht oft ein kompakter Trinkrucksack mit 10 bis 12 Litern.
Wer dagegen längere Strecken fährt oder Ausrüstung wie Kamera, Kocher oder Zelt transportieren möchte, greift besser zu einem Allrounder oder Volumenmodell ab 20 Litern aufwärts.
Auch das Tragesystem spielt eine wichtige Rolle:
Rückenbelüftung, Lastverteilung und individuelle Passform entscheiden darüber, wie angenehm sich der Rucksack über Stunden trägt.
Wenn du flexibel bleiben willst, kombiniere einen kompakten Daypack mit einem modularen Setup – so bist du für spontane Abstecher oder Stadtbesuche immer gewappnet.
Am Ende zählt nicht nur das Volumen, sondern ob der Rucksack zu dir und deinem Bikepacking-Stil passt.
Die zwölf Modelle in diesem Beitrag bieten dir dafür eine solide Auswahl – vom leichten Backup-Rucksack bis zum wasserdichten Stauraumwunder.
Über den Autor: Dennis ist leidenschaftlicher Bikepacker und Gründer von Simple-Bikepacking.de. Seine Erfahrungen teilt er in verständlichen Ratgebern ohne Fachchinesisch oder Tech-Talk.
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