Wenn du mehrere Tage mit dem Rad unterwegs bist, brauchst du eine zuverlässige Bikepacking Küche. Ob Kaffee am Morgen oder warme Mahlzeit nach einem langen Etappenritt – mit der richtigen Kochausrüstung wird deine Tour komfortabler und unabhängiger.
Doch welche Utensilien sollten es sein?
Das kommt immer auf deine Anforderungen an.
Manche Bikepacker achten besonders auf das Gewicht; andere möchten so schnell wie möglich kochen oder suchen Equipment für bestimmte Umgebungen: z. B. das Hochgebirge.
In diesem Beitrag stelle ich dir 5 Must-haves vor, die auf deiner Tour nicht fehlen dürfen.
In jeder Kategorie findest du 3 verschiedene Varianten mit ihren Vor- und Nachteilen.
So kannst du auf einen Blick vergleichen, welches Produkt zu dir passt.
Der Kocher ist das Herzstück deiner Bikepacking Küche.
Je nach Einsatzzweck brauchst du eine Lösung, die leicht, zuverlässig und an deine Umgebung angepasst ist.
Hier zeige ich dir drei bewährte Optionen – mit ihren Stärken und Schwächen.
Gaskocher sind der Klassiker beim Camping und Bikepacking.
Diese Beliebtheit kommt nicht von ungefähr.
Zum einen besitzt Gas einen relativ hohen Heizwert.
Das ist ideal, wenn es einmal schnell gehen muss.
Zum anderen ist die Handhabung denkbar einfach.
Kocher aufstellen, Kartusche anbringen, entzünden – fertig.
Natürlich haben Gaskocher auch Nachteile.
In extremen Höhenlagen und bei Minusgraden funktionieren sie nicht richtig.
Wer im Hochgebirge oder in den Wintermonaten unterwegs ist, muss evtl. „auf Sparflamme“ kochen.
Dazu kommt der Transport.
Du darfst Gaskartuschen nicht im Flugzeug mitnehmen.
Beachte außerdem:
Bei Esbit oder Spiritus siehst du auf einen Blick, wie viel Brennstoff noch vorhanden ist.
Bei Gaskartuschen ist dies nicht der Fall.
Gaskocher gibt es in mehreren Varianten:
Der Name „Esbit“ steht für „Erich Schumms Brennstoff in Tablettenform“.
Es handelt sich um einen Trockenbrennstoff, den du sicher transportieren kannst.
Die Anwendung ist denkbar einfach.
Du musst lediglich den Kocher aufbauen, eine Tablette darauflegen und diese anzünden.
Esbit wird nach wie vor im Militär eingesetzt.
Das liegt zum einen daran, dass die Tabletten fast keinen Rauch erzeugen.
Deine Töpfe bleiben – im Vergleich mit Holz- oder Spirituskochern – erfreulich sauber.
Auch auf winterlichen Touren ist Esbit beliebt, da der Brennstoff bei Minusgraden funktioniert.
Gaskocher versagen hier gerne einmal den Dienst.
Natürlich hat Esbit Nachteile.
Einer davon ist der geringe Heizwert.
Um größere Mengen Wasser zu kochen, brauchst du Geduld.
Bei starkem Wind kannst du diesen Brennstoff vergessen – und wenn deine Esbit-Packung erst einmal geöffnet ist, musst du sie vor Feuchtigkeit schützen.
Sonst brennen die Tabletten im schlechtesten Fall gar nicht mehr.
Ein letzter Nachteil ist die Geruchsentwicklung.
Wer den Geruch nach Ammoniak – eine Mischung aus Schweiß und Urin – nicht ausstehen kann, sollte um Esbit einen Bogen machen.
Holz ist fast überall verfügbar.
Du musst diesen Brennstoff also nicht mitschleppen, sondern kannst ihn unterwegs sammeln.
Das macht Holzkocher ideal für alle, die Gewicht sparen wollen.
Auch die Kocher selbst sind handlich.
Viele Varianten bestehen aus dünnen Metallteilen, die du einfach nur zusammenstecken musst.
Ob du nun dünne Äste, Späne oder Rinde verwendest, bleibt dir überlassen.
In jedem Fall erhältst du einen umweltfreundlichen Brennstoff ohne Müll.
Dazu kommt das „Flair“.
Holzkocher erzeugen knisternde Lagerfeuer-Atmosphäre, auf die viele Bikepacker nicht verzichten wollen!
Am besten funktionieren diese Kocher mit trockenem oder halb-feuchtem Material.
Hier zeigt sich ein erster Nachteil.
Ist dein Holz nass, kann das Anzünden herausfordernd werden.
Die Rauchentwicklung nimmt zu, sodass deine Töpfe unschön verrußen.
Ist es dagegen zu trocken, stellen Holzkocher durch den Funkenflug ein Risiko dar.
Wie beim klassischen Lagerfeuer musst du unbedingt die Waldbrandgefahr beachten.
Alle Holzkocher auf dem Markt funktionieren gleich.
Unterschiede gibt es lediglich bei der Größe und dem Gewicht.
Eine Sonderform stellen Holzvergaser dar.
Hier wird das Holz nicht verbrannt. Stattdessen kommt es zur Pyrolyse durch hohe Temperaturen.
Vergaser erzeugen weniger Ruß als Holzkocher.
Dafür sind sie etwas schwerer und komplizierter in der Anwendung.
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Beim Kochen auf Tour kommt es nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf die Hitzebeständigkeit und Handhabung deiner Töpfe und Pfannen an.
Titan, Aluminium oder Wärmetauscher – welches Material passt zu deinem Stil?
Titan ist ein äußerst beliebtes Material für Camping-Töpfe.
Das liegt zum einen am Gewicht.
Töpfe mit 1 l Volumen bringen weniger als 100 g auf die Waage. Bei Edelstahl-Varianten sind 300 g Standard.
Auch die Robustheit und Langlebigkeit lässt keine Wünsche offen.
Du kannst Titan-Töpfe fallen lassen, ohne dass unschöne Dellen entstehen.
Korrosion – z. B. durch säurehaltige Lebensmittel – hast du nicht zu befürchten. Zu guter Letzt punktet Titan bei der Hygiene.
Das Metall ist antibakteriell und gibt keinen Geschmack an Speisen ab.
Auf der anderen Seite steht die schlechte Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zu Edelstahl und Aluminium.
Beim Kochen brauchst du also mehr Geduld.
Das Material kann sich ungleichmäßig erhitzen, sodass Speisen zum Anbrennen neigen.
Wer nicht viel Zeit mit Schrubben verbringen möchte, sollte darum einen beschichteten Titan-Topf kaufen.
Apropos kaufen:
Titangeschirr präsentiert sich in der Anschaffung meist teurer als Edelstahl und Aluminium.
Egal, welchen Titan-Topf du kaufst – ein Deckel sollte vorhanden sein, damit du effizienter kochen kannst.
Ebenfalls sinnvoll ist eine Skala.
So kannst du den Topf als Messbecher verwenden.
Manchmal muss es beim Kochen schnell gehen – z. B., wenn das nächste Gewitter im Anmarsch ist.
Genau für solche Szenarios empfehlen sich Töpfe mit integriertem Wärmetauscher.
Dünne Lamellen auf der Unterseite und an den Rändern des Topfes vergrößern die Oberfläche.
Dies wiederum bewirkt, dass mehr Hitze ins Innere geleitet wird.
Außerdem reduziert sich der Wärmeverlust, da die seitlich angebrachten Lamellen isolierend wirken.
Der Vorteil: Du kannst in kürzerer Zeit und mit weniger Brennstoff kochen. Weniger Brennstoff wiederum bedeutet weniger Gewicht.
Das sind schlagkräftige Argumente. Natürlich gestaltet sich die Herstellung aufwändiger, sodass du tiefer in den Geldbeutel greifen musst.
Rechne am besten mit 25 Euro aufwärts.
Danach kannst du jedoch Geld für Gaskartuschen sparen, was die Anschaffungskosten relativiert.
Beachte:
Wer rußenden Brennstoff wie Spiritus oder (feuchtes) Holz verwendet, sollte einen Bogen um Wärmetauscher machen.
Mit der Zeit nämlich setzt sich der Ruß in den Lamellen fest.
Die Reinigung ist aufwändig.
Töpfe mit Wärmetauscher bestehen meist aus Aluminium.
Auch Beschichtete Varianten sind verfügbar.
Dazu bieten Hersteller wie Primus* Topf und Kocher als Komplettpaket an.
Du kannst dir also sicher sein, dass der Topf optimal zum Flammenbild passt.
Nicht nur Töpfe, auch Pfannen werden mittlerweile aus Titan hergestellt.
Das Ergebnis sind ultraleichte Produkte.
Titan-Pfannen mit 300 ml Fassungsvermögen wiegen etwa 70 g – weniger als eine Tafel Schokolade.
Sie eignen sich vor allem für Solo-Bikepacker, denen es auf jedes Gramm ankommt.
Über die Vor- und Nachteile von Titan habe ich bereits gesprochen.
Das Material ist zwar beim Gewicht unschlagbar und sehr robust, besitzt jedoch nicht die beste Wärmeleitfähigkeit.
Wenn du möglichst schnell kochen möchtest, stellt Aluminium die bessere Wahl dar.
Falsch ist jedoch die Annahme, Titan sei nur etwas für Luxus-Camper.
Hersteller wie Boundless Voyage* bieten Titanpfannen auch im Preissegment um die 20 Euro an.
Besonders praktisch:
Diese Pfannen besitzen einen nach unten klappbaren Griff.
Du kannst sie daher ohne Unterlage auf den Tisch stellen.
How-to Bikepack ist der Bikepacking-Ratgeber für Einsteiger und Einsteigerinnen und zeigt dir Schritt für Schritt, wie du unvergessliche Abenteuer in der Natur vorbereiten und umsetzen kannst.
Ob One-Pot-Pasta oder Müsli:
Ohne Besteck wird’s ungemütlich.
Hier stelle ich dir drei smarte Lösungen für unterwegs vor – vom minimalistischen Göffel bis zum voll ausgestatteten Multitool.
Du willst Gabel und Löffel nicht separat mitnehmen?
Dann kauf doch einen Göffel! Hier sind beide Essutensilien vorhanden.
Du musst nur noch ein Messer kaufen und dein Besteckset ist komplett.
Göffel gibt es in zwei verschiedenen Varianten.
Mal befinden sich Gabel und Löffel an den beiden Enden; mal erhältst du einen Löffel mit Zacken, der denselben Zweck erfüllt.
Wer es besonders robust mag und Gewicht sparen will, sollte Titan wählen.
Die Preise bewegen sich um die 10 bis 20 Euro.
Das klassische Camping-Besteck besteht aus Messer, Gabel und Löffel.
Unterschiede zum Küchenbesteck zeigen sich lediglich beim Design.
Du kannst alle 3 Utensilien zusammenlegen, mit einer Banderole sichern und platzsparend transportieren.
Varianten wie das CAMPFIRE CUTLERY SET von Primus verfügen außerdem über hohle Griffe.
So wird das Gewicht reduziert.
Zum Einsatz kommt Edelstahl: ein rostbeständiges Material, das außerdem für die Spülmaschine geeignet ist.
Daneben gibt es Titan-Besteck für alle, die es leichter mögen und die Mehrkosten von 5 bis 10 Euro nicht scheuen.
Multitools kennst du wahrscheinlich aus deiner Bikepacking-Werkstatt.
Doch die praktischen Gadgets lassen sich auch zum Essen verwenden.
Zusammengeklappt passen sie locker in deine Handfläche.
Klappst du sie dann auf, erhältst du Messer und Löffel in der einen – die Gabel in der anderen Hälfte.
Schon kannst du dein Steak schneiden. Doch damit nicht genug.
Hersteller wie HONZIN statten ihre Besteck-Multitools auch mit Korkenziehern, Flaschen- und Dosenöffnern aus.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Du hast dein Besteck immer griffbereit und musst nicht lange danach suchen.
Gleichzeitig sorgt Edelstahl für die nötige Hygiene.
Das Material ist rostfrei und lässt sich einfach reinigen.
Ein Manko gibt es indes:
Durch ihre beweglichen Teile sind Besteck-Multitools anfällig für Verschleiß.
Schmutz kann ins Innere gelangen und das Aufklappen erschweren.
Evtl. musst du dein Multitool auseinanderbauen und es gründlich saubermachen.
Diese Arbeit fällt bei losem Besteck weg.
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Ein gutes Messer gehört in jede Bikepacking Kochausrüstung.
Zum Schneiden, Schnitzen oder Reparieren – je nach Modell bist du mit einem Allrounder oder einem Spezialwerkzeug unterwegs.
Taschenmesser kommen nicht nur fürs Bushcrafting zum Einsatz.
Sie leisten dir auch beim Kochen gute Dienste – egal, ob du Fleisch und Gemüse schnippeln, Packungen aufschneiden oder Flaschen öffnen willst.
Es gibt unzählige Varianten auf dem Markt.
Diese unterscheiden sich zum einen in der Größe, zum anderen in ihren Einzelteilen.
24 Funktionen sollten für Otto Normal-Bikepacker ausreichen.
Neben einem oder zwei Messern erhältst du dann auch Utensilien wie Flaschenöffner, Schere, Säge, Feile und Zange.
Beachte:
Taschenmesser präsentieren sich klein und handlich.
Damit eine Mahlzeit für die komplette Gruppe zuzubereiten, kann anstrengend sein.
Auch wenn du Feuerholz zerkleinern musst, sind größere Messer praktischer.
Dasselbe gilt für Arbeiten wie das Ausnehmen von Tieren oder das Durchtrennen von Knochen.
Doch diese spielen für die meisten Bikepacker kaum eine Rolle.
Eher schon stellt die Reinigung ein Problem dar.
Schneidest du stark wasserhaltige Lebensmittel, kann der Saft ins Innere deines Taschenmessers gelangen und den Mechanismus rosten lassen.
Es lohnt sich, für solche Situationen ein separates Messer dabeizuhaben.
Klappmesser besitzen meist eine längere Klinge als Taschenmesser.
Trotzdem lassen sie sich platzsparend und sicher transportieren.
Das macht sie zum beliebten Begleiter beim Bikepacking und Camping.
Du kannst damit nicht nur Feuerholz zerkleinern und Äste schnitzen, sondern auch Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Gemüse schneiden.
Die Klinge besteht meist aus Edelstahl, sodass Korrosionsschutz gewährleistet ist.
Mehr Auswahl gibt es bei den Griffen.
Wenn dir die Optik wichtig ist und du ein warmes Naturmaterial bevorzugst, empfiehlt sich Holz.
Haben Klappmesser auch Nachteile?
Ja.
Zum einen sind sie nur zum Schneiden geeignet.
Du musst auf die vielen Funktionen eines Taschenmessers verzichten – Grund genug, beide Varianten mitzuführen.
Zum anderen können grobe Arbeiten den Öffnungsmechanismus deines Klappmessers beschädigen.
Für das Hacken und Hebeln empfiehlt sich ein freistehendes Messer.
Natürlich ist ein Messer nicht das einzige Werkzeug, das du beim Bikepacking brauchst.
Wer Reparaturen unterwegs durchführen will, sollte sich Multitools genauer ansehen.
Diese werden in vielen Varianten angeboten.
Herzstück bildet eine Zange, mit der du z. B. Schaltzüge einfädeln, Kabelbinder festziehen oder Bowdenzüge kappen kannst.
Dazu kommen weitere Funktionen.
Je nach Modell erhältst du Säge, Messer, Feile, diverse Schraubenzieher sowie Dosen- und Flaschenöffner.
So bist du auf (fast) alle Eventualitäten vorbereitet.
Ein weiterer Vorteil ist das Design.
Zusammengeklappt messen Multitools selten mehr als 10 x 3 x 2 cm – perfekt, wenn du Platz im Rucksack sparen willst.
Ein Etuit zum Transport wird mitgeliefert.
Bleibt noch die Verarbeitung.
Marken-Hersteller wie Leatherman verwenden rostfreien Edelstahl – ideal für widrige Bedingungen.
Auch ein hochwertiger Schließmechanismus ist Grund genug, etwas mehr Geld auszugeben.
So setzen Sand und Rost deinem Multitool weniger zu und du hast länger Freude daran.
Trinken gehört zur Routine, auch beim Kochen.
Die richtige Kombination aus Tasse, Flasche und Becher spart Platz und sorgt für Komfort – ohne unnötiges Gewicht.
Titan-Tassen vereinen zwei Eigenschaften, die beim Bikepacking essenziell sind:
Robustheit und leichtes Gewicht.
Varianten mit 375 ml Fassungsvermögen wiegen etwa 65 g.
Zum Vergleich:
Edelstahl-Tassen können doppelt so schwer, Emaille-Tassen sogar dreimal so schwer ausfallen.
Dazu kommt die hohe Festigkeit von Titan. Kratzer und Dellen hast du kaum zu befürchten.
Du kannst die Tasse auch problemlos auf deinen Campingkocher stellen.
Einziges Manko:
Da Titan nicht der beste Wärmeleiter ist, dauert das Wasserkochen länger als in Alu- oder Stahltassen.
Wer Milch oder Suppe erhitzt, sollte außerdem prüfen, ob eine Antihaft-Beschichtung vorhanden ist.
Schließlich neigt Titan zum Anbrennen.
Trinkflaschen gibt es wie Sand am Meer. Varianten aus Plastik kosten nur wenige Euro.
Doch wenn du ein leichtes, absolut hygienisches und dazu noch robustes Material suchst, kann ich dir Titan ans Herz legen.
Vorreiter ist hier der Hersteller Keego.
Er stellt Titan-Flaschen her, die quetschbar sind und schnelles Trinken ermöglichen.
Den Geschmack nach Plastik hast du nicht zu befürchten.
In der 0,75 l-Variante wiegt die „Keego“ gerade einmal 86 g.
Dieses Gewicht kann mit Kunststoff-Flaschen konkurrieren!
Dazu liefert der Hersteller eine Dust Cap mit, die das Mundstück vor Verschmutzung schützt.
Wäre da noch der Transport:
Du kannst deine Keego entweder im Rucksack mitnehmen; oder du schraubst sie an einen Fidlock-Flaschenhalter.
Dann hast du sie stets griffbereit.
Spar-Tipp: Mit dem Code SIMPLEBIKEPACKING10 erhältst du 10 % Rabatt auf alle Produkte im KEEGO-Store!
Trinkbecher wiegen zwar nicht die Welt.
Sie können jedoch ganz schön viel Platz im Rucksack wegnehmen.
Die Lösung?
Faltbare Becher – etwa von Sea to Summit.
Diese bestehen aus biegsamem Silikon.
Du kannst sie auf weniger als 2 cm Höhe zusammenstauchen.
Silikon ist lebensmittelecht und lässt sich in der Spülmaschine reinigen: ein Grund, warum es gerne für Backformen verwendet wird.
Auch Heißgetränke sind kein Problem, da das Material bis 150° C hitzebeständig ist.
Dazu kommt das leichte Gewicht:
Pro Stück bringen die Faltbecher gerade einmal 53 g auf die Waage.
Dir genügt das Volumen von 355 l nicht?
Dann nimm einfach mehrere Faltbecher mit und staple sie ineinander!
Einziges Manko: Silikon isoliert weniger gut als Metall.
Um Kaffee oder Tee warmzuhalten, sind die Becher daher kaum geeignet.
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Wenn du deine Bikepacking-Kochausrüstung zusammenstellen willst, hast du zahlreiche Möglichkeiten.
Welche davon die beste ist, hängt vor allem von deinen Anforderungen ab.
Kriterien wie Größe, Gewicht, Funktionalität und Robustheit spielen eine Rolle.
Dazu ein paar Beispiele:
Du siehst schon:
Es lohnt sich, seine Kochausrüstung von Anfang bis Ende zu durchdenken und an den eigenen Bikepacking-Stil anzupassen.
Ich hoffe, ich konnte dir in diesem Artikel ein paar Anregungen geben.
Kennst du noch mehr Utensilien, die beim Kochen unterwegs nicht fehlen dürfen?
Dann lass mir gerne einen Kommentar dar.
In diesem Sinne: Gute Fahrt und Happy Bikepacking!
Dennis
Ich habe in den letzten Jahren viele Kochausrüstungen auf Tour getestet – von ultraleichtem Esbit bis zu voll ausgestatteten Kochsets.
Aktuell nutze ich folgendes Setup für meine Solo-Bikepacking-Touren:
Gegenstand | Produkt | Gewicht | Preis |
Kocher | Optimus Crux Lite Solo Kochsystem | 250 g | Preis prüfen* |
Brennstoff | Primus Power Gas | 100 g | Preis prüfen* |
Besteck | Navaris 3in1 Titan Göffel | 27 g | Preis prüfen* |
Messer | Opinel Inox Nr. 6 | 30 g | Preis prüfen* |
Tasse | Toaks Titanium Cup | 76 g | Preis prüfen* |
Trinkflasche | KEEGO 0,75 L | 86 g | Preis prüfen* |
Vorteile: Das Set wiegt unter 600 g, passt in eine kleine Packtasche und ist in 2 Minuten einsatzbereit.
Ideal für schnelle, unkomplizierte Mahlzeiten – auch bei wechselhaftem Wetter oder begrenztem Stauraum.
Ich nutze dieses Setup regelmäßig auf Touren in der Eifel, im Soonwald und entlang des Rheins – und habe bisher nichts vermisst.
Jetzt bist du dran!
Schreib’s in die Kommentare oder schick mir eine Nachricht. Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!
Zur minimalistischen Grundausstattung gehören: ein kompakter Kocher (Gas, Esbit oder Holz), ein leichter Topf oder eine Pfanne, Besteck (z. B. Göffel oder Multitool), ein scharfes Messer sowie eine Tasse oder Flasche. Alles sollte robust, platzsparend und leicht zu reinigen sein.
Für die meisten Touren ist ein Gaskocher die beste Wahl: einfach zu bedienen, effizient und zuverlässig. Wer ultraleicht unterwegs ist, kann Esbit verwenden. Holzkocher sind ideal für autarke Trips mit Zugang zu Brennmaterial – aber wetterabhängig.
Viele setzen sich ein Limit von 500–800 g für die komplette Kochausrüstung – inklusive Kocher, Topf, Besteck und Tasse. Ultralight-Setups kommen auch mit 300 g aus. Entscheidend ist, wie autark du unterwegs sein willst und wie oft du kochst.
Nein. In trockenen Regionen mit hoher Waldbrandgefahr sind offene Flammen oft verboten. Auch bei starkem Regen oder in feuchten Gegenden kann das Anzünden problematisch werden. Immer lokal prüfen, ob das Feuermachen erlaubt ist.
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