Einen Helm setzt (hoffentlich) jeder Bikepacker auf. Auch Trikot und Radlerhose gehören zur Standard-Ausrüstung. Doch was ist mit Fahrradhandschuhen?
Hier gehen die Meinungen auseinander.
Viele Radler würden nie ohne Handschuhe aufbrechen; andere halten sie für entbehrlich.
Unbestreitbar ist:
Fahrradhandschuhe schützen deine Hände vor Verletzungen.
Sie bieten zusätzlichen Grip, isolieren und halten Feuchtigkeit ab.
Es gibt also kaum Gründe, auf sie zu verzichten.
Doch natürlich bleibt die Frage:
Welche Fahrradhandschuhe passen zu deinen Bedürfnissen?
In diesem Ratgeber zeige ich dir, was du beim Kauf beachten solltest: vom Material und der Passform bis zu Extras wie Polsterung, UV-Schutz und Touch-Screen-Finger.
Außerdem erfährst du, wie du die richtige Größe für Fahrradhandschuhe findest.
Fragt man die meisten Menschen, wozu Handschuhe gut sind, erhält man wahrscheinlich folgende Antwort „Sie halten die Hände warm.“
Das trifft auch auf Handschuhe fürs Radfahren zu.
Doch die Accessoires erfüllen noch mehr Zwecke.
Zum einen bilden sie ein Polster, das Stöße abfedert und die Hände vor Verletzungen schützt.
Zum anderen verbessern sie den Grip am Lenker.
So kannst du weniger leicht abrutschen.
Im Sommer wiederum dienen Handschuhe als zusätzlicher UV-Schutz und beugen einem Sonnenbrand vor.
Du siehst schon:
Fahrradhandschuhe sind echte Allrounder!
Doch natürlich gibt es Unterschiede.
Für welchen Zweck ein Handschuh besonders gut (oder weniger gut) geeignet ist, hängt vom Typ ab.
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Kurzfinger-Handschuhe sind vor allem im Sommer beliebt.
Da die Fingerkuppen fehlen, kann Körperwärme effektiv abgeleitet werden.
Das heißt, du kommst weniger ins Schwitzen.
Polsterung und Grip können ebenso gut ausfallen wie bei Vollhandschuhen.
Zusätzlich lassen sich Brems- und Schalthebel sowie Touch-Screens ohne Einschränkungen bedienen.
Das Manko: Deine Fingerkuppen werden nicht geschützt.
Wie der Name schon vermuten lässt, sind Langfinger-Handschuhe vorne geschlossen.
Sie umschließen deine Finger vollständig und sorgen daher für bessere Isolation.
Langfinger-Handschuhe eignen sich aber keinesfalls nur für den Winter.
Sie kommen dank atmungsaktivem Material auch bei warmen Temperaturen zum Einsatz.
Bei rasanten Abfahrten im Gelände ist die Sturzgefahr groß.
Darum verfügen die meisten Mountainbike-Handschuhe nicht nur über gummierte Zeige- und Mittelfinger.
Auch die Knöchel sind oft zusätzlich gepolstert – etwa mit Kunststoff oder Carbon.
Ein Manko:
Die Polsterung kann zulasten der Flexibilität gehen.
Es empfiehlt sich unbedingt, Mountainbike-Handschuhe vor dem Kauf anzuprobieren.
So siehst du, ob du alle Bewegungen problemlos ausführen kannst.
Bereits im Mittelalter wussten die Menschen:
Fäustlinge isolieren besser als Handschuhe mit separaten Fingern!
Grund ist die kleinere Oberfläche und eine verbesserte Luftzirkulation.
Doch natürlich fallen filigrane Bewegungen damit schwer.
Einen Kompromiss bieten sog. Split-Handschuhe.
Wie bei Fäustlingen können sich Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger gegenseitig wärmen.
Der Zeigefinger wiederum ist getrennt.
Du kannst ihn separat bewegen, was das Schalten erleichtert.
Split-Handschuhe sind vor allem im Winter beliebt.
Der erste Vorteil sollte ein „No-Brainer“ sein – zumindest, wenn du schon einmal bei voller Fahrt gestürzt und auf deine Handflächen gefallen bist.
In so einer Situation ist jeder Schutz Gold wert!
Handschuhe können den Unterschied zwischen abgeschürfter Haut und einer hässlichen offenen Wunde machen.
Außerdem schützen sie deine Hände vor Ästen und Dornen am Wegesrand.
Viele Bikepacker neigen zu schwitzigen Händen.
In diesem Fall wird natürlich der Grip beeinträchtigt.
Dasselbe gilt, wenn dein Lenker im Regen nass geworden ist.
Fahrradhandschuhe erhöhen die Reibung und sorgen für mehr Grip.
Das heißt, du hast wesentlich mehr Kontrolle beim Fahren.
Gleichzeitig beugen sie Blasen vor, da sie eine zusätzliche Barriere zwischen Lenker und Hand bilden.
Durch ihre Polsterung federn Fahrradhandschuhe Stöße ab.
Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn du im Gelände unterwegs bist.
Andernfalls kann es bei längeren Fahrten zu Schmerzen im Handgelenk kommen.
Auch auf Schotterpisten und schlecht asphaltierten Radwegen treten Vibrationen auf, die du mit gepolsterten Handschuhen ausgleichen kannst.
Fahrradhandschuhe halten deine Hände zu einem gewissen Grad warm.
Klar – die Isolation von dicken Ski-Fäustlingen darfst du nicht erwarten.
Wenn es jedoch regnet oder der Fahrtwind stärker wird, leisten sie gute Dienste.
Das erhöht auch die Sicherheit.
Warme Finger sind flexibler, sodass du im Ernstfall schneller bremsen oder Hindernissen ausweichen kannst.
Gesundheitsbewusste Bikepacker schützen sich im Sommer mit Sonnencreme.
Doch eine Stelle wird gerne vergessen – die Hände.
Dabei ist gerade dieses Körperteil beim Fahren exponiert.
Selbst die dünnsten Handschuhe halten UV-Strahlung zu einem gewissen Grad ab.
In heimischen Gefilden sollte dies ausreichen.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte oder empfindliche Haut hat, wählt Fahrradhandschuhe mit UV-Schutz-Faktor (UPF).
Je höher der Faktor (UPF40, UPF50 oder UPF50+), desto besser bist du geschützt.
Erfahrene Bikepacker wissen:
Reparaturen können jederzeit nötig werden.
Evtl. musst du unterwegs die Kette ausbessern oder einen Reifen wechseln.
Wer sich dabei nicht die Finger schmutzig machen möchte, zieht ganz einfach Handschuhe an.
Wie du siehst, bieten Fahrradhandschuhe gleich mehrere Vorteile.
Da stellt sich die Frage: Warum gibt es immer noch Bikepacker, die ohne Handschuhe unterwegs sind?
Ein Grund ist das Fahrgefühl.
Manche Radler bevorzugen den direkten Kontakt zum Lenker für mehr Kontrolle.
Auch die Beweglichkeit der Finger kann durch Fahrradhandschuhe eingeschränkt sein.
Ist die Passform nicht optimal, lassen sich Schalt- und Bremshebel evtl. schwerer bedienen.
Natürlich spielt das Temperaturempfinden eine Rolle.
Wenn du im Sommer ohnehin zum Schwitzen neigst, können Handschuhe dieses Problem noch verstärken – zumindest, wenn sie zu dick gepolstert sind.
Gerade in dieser Jahreszeit brechen viele Bikepacker darum ohne Fingerschutz auf.
Wäre da noch ein ästhetischer Faktor:
Hände, die den ganzen Tag in Handschuhen stecken, werden nicht braun.
Sie heben sich dann deutlich von den Unterarmen ab.
Nur wenige Bikepacker stehen auf diesen „Zebra-Look“.
Zwar gibt es spezielle Solar-Handschuhe.
Doch nahtlose Bräune bekommt du auch damit nicht.
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Herren- und Frauenhände unterscheiden sich nicht nur in der Größe.
Auch anatomisch gibt es Unterschiede.
So besitzen Frauen meist schmalere Finger und der Längenunterschied zwischen Zeige- und Ringfinger ist weniger ausgeprägt.
Ob sich dies bei den Handschuhen widerspiegelt, kommt auf den Hersteller an.
Manch ein Bikepacker kauft Handschuhe für Frauen, da diese oft günstiger sind.
Sie riskieren so aber eine zu enge Passform und einen ungünstigen Schnitt.
Evtl. ist deine Bewegungsfreiheit so eingeschränkt.
Winter- und Sommerhandschuhe erfüllen unterschiedliche Zwecke.
Während erstere deine Finger primär warmhalten sollen, fällt dieser Punkt bei Sommerhandschuhen weg.
Sie sind daher generell dünner und bestehen zum Teil aus Mesh-Gewebe.
Zusätzlich sorgen perforierte Handinnenflächen dafür, dass Schweiß abgeleitet wird.
Die Isolierung kann es natürlich nicht mit Winterhandschuhen aufnehmen.
Normalerweise wärmen Fahrradhandschuhe deine Hände passiv, indem sie Körperwärme im Inneren festhalten.
Daneben gibt es neuerdings auch Handschuhe mit Heizelementen.
Diese kannst du per Knopfdruck aktivieren.
Natürlich benötigen die Handschuhe Strom.
Sie besitzen einen Akku, der im besten Fall 2 bis 3 Stunden durchhält.
Den ganzen Tag warme Finger können bezeigte Handschuhe also nicht bieten.
Ob du angesichts dieser Einschränkungen 100 Euro oder mehr zahlen möchtest, bleibt dir überlassen.
Nicht nur Kälte – auch Regen kann auf Touren ein Problem darstellen.
Saugen sich die Handschuhe voll, werden deine Hände schnell klamm und unbeweglich.
Dem kannst du entgegenwirken, indem du ein Material wie Gore-Tex wählst.
Diese Membran ist je nach Variante wasserabweisend oder wasserdicht.
Außerdem schützt sie die Hände vor Fahrtwind und lässt Feuchtigkeit im Inneren entweichen.
Auch Neopren kommt für Fahrradhandschuhe zum Einsatz.
Das Material ist dicker und hält Regen noch besser ab.
Beachte jedoch, dass Neopren nur bedingt atmungsaktiv ist.
Du erkaufst dir den Wasserschutz evtl. durch schwitzige Hände.
Interessant sind Handschuhe mit Überzug.
Diesen kannst du bei Regen anbringen, um dich vor Nässe zu schützen.
Ist der Regen vorbei, nimmst du ihn einfach wieder ab.
Wie schon erwähnt, ist die Polsterung das A und O bei Fahrradhandschuhen.
Je stärker sie ausfällt, desto besser ist der Schutz. Außerdem lassen sich Vibrationen am Lenker abfedern.
Ein Tipp: Die gesamte Hand-Innenseite sollte gepolstert sein – schließlich verändert sich die Position der Hand während des Fahrens.
Besonders wichtig ist der Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger, da hier permanent Kontakt zum Lenker besteht.
Doch welche Polsterung ist die richtige?
Wer es günstig mag, wählt Schaumstoff.
Beachte jedoch, dass dieses Material mit der Zeit seine Elastizität – und damit die dämpfenden Eigenschaften – verliert.
Außerdem saugt sich Schaumstoff bei Nässe wie ein Schwamm voll.
So dauert es länger, bis deine Handschuhe trocknen.
Beliebter bei Radfahrern sind Gelpolster.
Sie gelten als äußerst langlebig und bieten im Vergleich zu (günstigeren) Kunststoff-Polstern eine bessere Dämpfung.
Die Dicke beträgt meist 4 oder 5 mm.
Ein Manko:
Je dicker die Polsterung ausfällt, desto weniger direkten Kontakt hast du mit dem Lenker.
Du büßt also ein gewisses Maß an Kontrolle ein.
Protektoren aus Gummi oder Carbon sind vor allem für Mountainbiker interessant.
Sie schützen deinen Handrücken, falls du versehentlich an Ästen oder anderen Hindernissen hängenbleibst.
Doch nicht nur die Gefahr von Schürfwunden wird reduziert.
Wer im Gelände unglücklich stürzt, fällt im schlechtesten Fall auf seine Knöchel.
Protektoren können hier den Unterschied zwischen einer Prellung und einer gebrochenen Hand ausmachen.
Ist der Lenker vom Schweiß oder Regen nass geworden, steigt die Gefahr, dass deine Hände abrutschen.
Dies ist gefährlich. Darum empfehlen sich Handschuhe mit griffiger Innenfläche.
Sie besitzen meist Silikon-Noppen, Rillen oder Gitter, die für zusätzlichen Grip sorgen.
Auch die Finger lassen sich damit ausstatten.
So genießt du mehr Kontrolle beim Bremsen und Schalten.
Die Fingerkuppe sollte dagegen frei von Silikon-Noppen sein, damit du weiterhin dein Smartphone oder Navi bedienen kannst.
Viele Handschuhe besitzen einen Frottee-Einsatz an der Unterseite des Daumens.
Damit kannst du beschlagene Brillengläser abwischen.
Der Einsatz eignet sich aber auch für Smartphone- und Navi-Displays – oder um sich Schweiß von der Stirn zu wischen.
Die Nase läuft und du hast gerade kein Taschentuch zur Hand?
Nun, auch hierfür taugt Frottee – solange niemand hinsieht.
Andere Verkehrsteilnehmer sollten dich gut erkennen können.
Darum empfehlen sich Reflektoren nicht nur für Trikot, Hose und Helm.
Auch Fahrradhandschuhe werden mit diesem Extra ausgestattet.
Willst du die Sichtbarkeit weiter verbessern?
Dann achte auf die Farbe.
Neongelb sticht z. B. wesentlich mehr ins Auge als Schwarz oder Dunkelblau.
Egal, ob du per Smartphone oder GPS-Gerät navigierst – wahrscheinlich musst du den Touchscreen während der Fahrt bedienen.
Deine Handschuhe sollten dafür geeignet sein.
Als Minimum empfiehlt sich Touch-freundliches Material am Zeigefinger.
So kannst du ungehindert Tippen und Swipen.
Möchtest du Gesten wie Vergrößern und Verkleinern nutzen, sollte auch der Daumen Touchscreen-kompatibel sein.
Fahrradhandschuhe gibt es als Kurz- oder Langfinger-Varianten.
Doch vielleicht willst du dich nicht festlegen.
In diesem Fall empfehlen sich Handschuhe mit abnehmbaren Fingerkuppen.
Sie besitzen meist Klettverschlüsse, damit du die Kuppen schnell wieder anbringen kannst.
Vor allem bei dickeren Handschuhen ist dieses Extra nicht verkehrt.
So lassen sich z. B. filigrane Arbeiten durchführen, ohne dass du den Handschuh komplett ausziehen musst.
Apropos Ausziehen:
Bei Kurzfinger-Handschuhen kann dieser Handgriff zum Kraftakt werden – vor allem, wenn du an den Händen schwitzt.
Darum besitzen viele Modelle Schlaufen zwischen den Fingern.
Das Ausziehen wird so leichter.
Ebenfalls praktisch:
Du kannst die Handschuhe an diesen Schlaufen aufhängen, damit sie schneller trocknen.
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Kaum ein Kriterium ist beim Handschuh-Kauf so wichtig wie die Größe.
Sitzen deine Handschuhe zu locker, leiden Fahrgefühl und Grip.
Sind sie zu eng, kann das die Blutzirkulation beeinträchtigen.
Taube Hände sind dann vorprogrammiert.
Leider gibt es keine verbindliche Norm für Fahrradhandschuhe.
Um die richtige Größe zu ermitteln, musst du daher deinen Handumfang messen.
Nimm dafür ein Maßband und lege es an der breitesten Stelle – also direkt unter den Fingerknöcheln – um die flache Hand.
Hast du kein Maßband, tut es auch ein Bindfaden.
Diesen wickelst du einmal um die Hand, bevor den Messwert mithilfe eines Lineals abliest.
Nun hast du den Umfang ermittelt und kannst ihn mit der Größentabelle des Herstellers vergleichen.
Meistens werden 0,5 cm-Schritte verwendet. Liegt dein Handumfang genau zwischen zwei Größen – z. B. 16 und 16,5 cm, solltest du dich für die kleinere Größe entscheiden.
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Du weißt jetzt, worauf es bei der Wahl von Fahrradhandschuhen ankommt.
Neben der passenden Größe spielen Kriterien wie Polsterung, Grip und Wetterschutz eine Rolle.
Dabei ist wie so oft der Einsatzzweck entscheidend.
Bist du z. B. im Sommer unterwegs, könnten atmungsaktive, dünne Handschuhe perfekt für dich sein.
Split-Handschuhe halten dich im Winter warm, und wer zusätzlichen Schutz benötigt, sollte Mountainbike-Handschuhe mit Protektoren wählen.
Natürlich bleibt noch die Frage „brauche ich überhaupt Fahrradhandschuhe?“
Hier lautet meine Empfehlung: ja – zumindest auf längeren Touren.
Die Gefahr von Stürzen lässt sich nie ganz ausschließen.
Handschuhe minimieren diese Gefahr zwar nicht.
Aber sie schützen deine Hände vor schweren Verletzungen.
Auch, wenn du Wundscheuern und Blasen vermeiden willst, sind Fahrradhandschuhe sinnvoll.
Ich jedenfalls würde nie ohne aufbrechen.
Egal, für welche Handschuhe du dich entscheidest – ich wünsche dir eine gute und sichere Fahrt.
Happy Bikepacking,
Dennis
Fahrradhandschuhe schützen deine Hände vor Stößen, Vibrationen und Verletzungen, wenn du hinfällst. Sie gehören damit fest zur Sicherheits-Ausrüstung. Außerdem kannst du so den Grip am Lenker verbessern und deine Hände vor Kälte, Nässe und UV-Strahlen schützen.
Entscheidend ist dein Handumfang: gemessen an der breitesten Stelle der Hand. Diesen Wert kannst du mit der Größentabelle des Herstellers vergleichen, um die richtige Größe zu finden. Beachte, dass es für Herren- und Damenhandschuhe meist unterschiedliche Tabellen gibt.
Fahrradhandschuhe müssen so eng anliegen, dass sie nicht verrutschen. Allerdings sollten sie keinen unangenehmen Druck verursachen oder die Bewegungsfreiheit beeinträchtigen. Wenn du Probleme beim Schalten/Bremsen hast und deine Hände schon nach kurzer Zeit taub werden, sind die Handschuhe zu klein.
Klassische Fäustlinge eignen sich weniger fürs Radfahren, da Zeige-, Mittel-, Ring- und kleiner Finger umschlossen sind. Das Schalten fällt so schwerer. Einen Touch-Screen zu bedienen, ist kaum noch möglich. Allerdings gibt es sog. Split-Handschuhe mit drei Gliedern, die mehr Bewegungsfreiheit ermöglichen. Sie wurden speziell für Fahrradfahrer entwickelt.
Leder punktet mit Robustheit, Langlebigkeit und einem guten Grip. Allerdings ist dieses Material nur bedingt atmungsaktiv, da es Schweiß aufsaugt. Es sollte regelmäßig gepflegt werden. Dazu kommt ein relativ hoher Preis im Vergleich zu Kunstleder und Synthetik-Stoffen.
Hochwertige Fahrradhandschuhe halten mehrere Jahre lang. Falls sie nicht beschädigt sind, gibt es keinen Grund, sie auszutauschen. Anders sieht es bei günstigen Handschuhen aus. Diese besitzen oft Schaumstoff-Polster, die mit der Zeit spröde werden. Sie dämpfen dann nicht mehr, sodass du auf Komfort beim Fahren verzichten musst.
Schlaufen sind vor allem bei Kurzfinger-Handschuhen vorhanden, damit du sie leichter ausziehen kannst. Außerdem dienen die Schlaufen als praktische Aufhäng-Hilfe. So trocknen deine Handschuhe schneller.
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