Bikepacking für Anfänger: 7 einfache Tipps für deine erste Tour
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Raus aus dem Alltag, rauf aufs Rad: Bikepacking schenkt dir Freiheit, frische Luft und ein Abenteuer, das du nie vergisst.
Gerade als Bikepacking-Anfänger kann der Einstieg überwältigend wirken:
Welches Equipment brauchst du wirklich? Wie viel solltest du mitnehmen – und was lässt du besser zu Hause?
Ich kenne das Gefühl – die Unsicherheit, die Reizüberflutung beim Stöbern nach Ausrüstung, die Sorge, etwas Wichtiges zu vergessen. Genau deshalb habe ich dir 7 einfache und sofort umsetzbare Tipps zusammengestellt.
Sie helfen dir, leichter zu packen, entspannter zu fahren – und dein erstes Bikepacking-Abenteuer voll auszukosten.
How-to Bikepack - Das Buch
How-to Bikepack ist der Bikepacking-Ratgeber für Einsteiger und Einsteigerinnen und zeigt dir Schritt für Schritt, wie du unvergessliche Abenteuer in der Natur vorbereiten und umsetzen kannst.
Tipp 1: Lass dein Fahrrad das Gewicht tragen und nicht deinen Rücken
Als Bikepacking-Anfänger hast du vielleicht noch keinen kompletten Satz spezieller Taschen – kein Problem!
Wichtig ist nur eines:
Vermeide es, dein gesamtes Gepäck auf dem Rücken zu tragen.
Denn das ist nicht nur unbequem, sondern auch kräftezehrend – vor allem auf langen Strecken.
Stattdessen:
Nutze dein Fahrrad als Packesel.
Schon mit ein paar einfachen Hilfsmitteln kannst du deine Ausrüstung sicher und stabil direkt am Rahmen befestigen – ohne großes Budget.
Besonders praktisch sind wasserdichte Packsäcke, die du mit Expandern, Klettbändern oder Kabelbindern an Lenker, Sattel oder Rahmen fixierst.
Diese Lösung ist günstig, flexibel und ideal für den Einstieg.
Wenn du direkt etwas investieren möchtest, bieten Marken wie Topeak, oder Rovativ gute und bezahlbare Bikepacking-Taschen – zum Beispiel für Rahmen, Sattel oder Lenkertasche.
Auch Einsteiger-Sets sind mittlerweile recht günstig erhältlich.
Der große Vorteil:
Je weniger Last du auf dem Rücken trägst, desto entspannter fährst du.
Du spürst die Freiheit auf dem Sattel – und genau darum geht’s beim Bikepacking.
Vielleicht hast du noch ein großes Familienzelt im Keller – doch für Bikepacking-Touren ist das meist zu schwer, zu sperrig und unpraktisch.
Eine der besten Entscheidungen, die du als Bikepacking-Einsteiger treffen kannst, ist die Investition in eine leichte, kompakte Schlaflösung.
Ultraleichtzelte, Tarps oder Biwaksäcke sind wie gemacht für Abenteuer auf zwei Rädern.
Sie wiegen nur einen Bruchteil eines klassischen Zeltes und lassen sich viel kleiner verstauen – perfekt, wenn du mit dem Rad unterwegs bist und auf jedes Gramm achten musst.
Welche Option die richtige für dich ist, hängt von deinem Komfortbedürfnis ab:
Tarp: extrem leicht, offen, ideal für Minimalisten und gutes Wetter
Biwaksack: direkter Naturkontakt, sehr klein verpackbar, aber wenig Platz
Ultraleichtzelt: etwas schwerer, dafür mehr Schutz und Privatsphäre
Starte mit dem, was du bereits hast – aber denke langfristig.
Eine leichte Behausung spart nicht nur Platz und Gewicht, sondern schenkt dir auch mehr Flexibilität bei der Routenwahl, da du unabhängiger vom nächsten Campingplatz wirst.
Und ganz ehrlich:
Es gibt kaum etwas Schöneres, als morgens mit Blick ins Grüne aufzuwachen – mitten in der Natur, mitten im Moment.
Tipp3: Erhöhe deinen Schlafkomfort – weil guter Schlaf unterwegs Gold wert ist
Nach einem langen Tag im Sattel braucht dein Körper vor allem eines: Erholung.
Und die bekommst du nur, wenn du nachts gut schläfst. Genau deshalb ist eine bequeme, leichte Schlafunterlage ein echtes Upgrade für deine Bikepacking-Ausrüstung.
Viele Einsteiger greifen zunächst zur klassischen Isomatte – verständlich, aber: Sie ist meist sperrig, hart und bietet wenig Komfort. Spätestens nach der zweiten Nacht wirst du merken, dass eine aufblasbare Schlafmatte den Unterschied macht.
Moderne Modelle wie die von Therm-a-Rest oder Sea to Summit sind leicht, kompakt und lassen sich auf die Größe einer Cola-Dose zusammenrollen.
Dabei bieten sie deutlich mehr Liegekomfort und Isolierung – auch bei kühleren Temperaturen.
Für den Einstieg gibt es auch günstige Alternativen, z. B. die Trek 700 Air* von Decathlon.
Teste deine Matte vor der ersten Tour – idealerweise im Garten oder Wohnzimmer.
Denn ein erholsamer Schlaf entscheidet oft darüber, ob du am nächsten Morgen mit guter Laune oder Rückenschmerzen weiterfährst.
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Tipp 4: Nimm nur das Nötigste mit – clever packen spart Kraft und Platz
Eine der größten Herausforderungen beim Bikepacking ist das Packen – besonders für Anfänger.
Die Versuchung ist groß, für jede Wetterlage und jedes Eventualität gerüstet sein zu wollen.
Doch zu viel Kleidung macht dein Gepäck schwerer, unübersichtlicher – und bremst dich unterwegs aus.
Weniger ist mehr, lautet hier die Devise. Für eine typische Tour reichen:
Ein Satz Wechselkleidung (T-Shirt, Hose, Unterwäsche)
Regenjacke oder -poncho
Leichte Jacke oder Weste für kühle Abende
Trockene Lagerkleidung zum Umziehen am Zeltplatz
Wichtigster Punkt: Deine Lagerkleidung sollte immer trocken bleiben.
Pack sie wasserdicht ein – z. B. in einen separaten Packsack.
Es gibt kaum ein besseres Gefühl, als nach einem nassen Tag in trockene, gemütliche Kleidung zu schlüpfen.
Denk daran:
Unterwegs kannst du Wäsche schnell per Hand waschen und an der Luft trocknen.
Tipp 5: Warm durch jede Nacht – mit der richtigen Isolationsjacke
Sobald die Sonne untergeht, wird es selbst im Sommer schnell kühl – besonders, wenn du draußen übernachtest.
Eine leichte, wärmende Isolationsjacke gehört deshalb unbedingt in dein Bikepacking-Gepäck.
Ich persönlich schwöre auf Primaloft-Jacken, z. B. die Vaude Minaki*.
Sie sind leicht, klein verpackbar und bleiben auch bei Feuchtigkeit warm.
Im Gegensatz zur Daunenjacke klumpt hier nichts, wenn's mal nass wird – ein echter Vorteil bei wechselhaftem Wetter.
Ob beim Kochen am Lagerfeuer, beim Abendspaziergang oder als Extra-Wärmeschicht im Schlafsack – eine gute Jacke sorgt dafür, dass du dich jederzeit wohlfühlst.
Tipp: Wenn’s nachts kälter wird als erwartet, kannst du deine Isolationsjacke direkt im Schlafsack tragen.
So musst du keine dickere Schlafausrüstung mitschleppen und bleibst trotzdem warm.
Achte darauf, deine Jacke immer in einem wasserdichten Packsack zu verstauen.
Denn eine kalte, feuchte Jacke bringt dir wenig – eine trockene dagegen pure Gemütlichkeit.
Urheber: Geosminacomponents
Tipp 6: Kleine Werkzeuge, große Wirkung – für den Notfall gerüstet
Auch wenn du keine große Schrauber-Erfahrung hast:
Ein paar grundlegende Werkzeuge und Ersatzteile können dir unterwegs den Tag retten.
Nichts ist frustrierender, als wegen einer Kleinigkeit die Tour abbrechen zu müssen – und das lässt sich mit wenig Aufwand vermeiden.
Das gehört zur Grundausstattung für Einsteiger:
Multitool mit Inbusschlüssel, Schraubendreher & Kettennieter
Flickzeug oder Ersatzschlauch (je nach Reifenart)
Kompakte Luftpumpe
Reifenheber
Je nach Tourlänge und Abgelegenheit kannst du noch aufstocken:
Speichen, Schaltzug, Ersatzkettenglied
Ersatz-Bremsbeläge
Kabelbinder (multifunktional!)
Und ganz wichtig:
Ein Erste-Hilfe-Set gehört ebenfalls in dein Gepäck – möglichst in Griffweite.
Verletzungen sind selten, aber wer draußen unterwegs ist, sollte vorbereitet sein.
Mein Tipp: Verstaue Werkzeug & Ersatzteile in einer separaten Tasche oder in einem Tool-Can am Flaschenhalter.
So hast du alles schnell zur Hand, wenn’s drauf ankommt.
Über den Autor: Dennis ist leidenschaftlicher Bikepacker und Gründer von Simple-Bikepacking.de. Seine Erfahrungen teilt er in verständlichen Ratgebern ohne Fachchinesisch oder Tech-Talk.
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