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Bikepacking muss nicht teuer sein. Mit dieser Low Budget Packliste findest du genau die Ausrüstung, die du für deine ersten Touren wirklich brauchst.
Du willst ins Bikepacking starten, aber kein Vermögen ausgeben?
Verständlich – gerade am Anfang lohnt es sich, mit einem schlanken Setup loszufahren.
Diese Low Budget Bikepacking Packliste zeigt dir, welche Ausrüstung du wirklich brauchst, worauf du verzichten kannst und wie du mit einfachen Mitteln ein funktionales Tourenset zusammenstellst.
Ideal für Wochenendtrips, Overnighter oder deinen ersten Bikepacking-Urlaub – leicht, flexibel und mit Fokus auf das Wesentliche.
Transportsystem – Günstig packen ohne Spezialausrüstung
Für dein erstes Bikepacking-Abenteuer brauchst du kein teures Taschenset.
Diese Low Budget Bikepacking Packliste setzt auf einfache, günstige Lösungen, die sich unterwegs bewährt haben – ideal für Einsteiger mit schmalem Budget.
Für den Einstieg reicht jedoch ein robuster, wasserdichter Packsack (10–15 L) aus dem Outdoor-Bereich.
Mit zwei Spanngurten oder stabilen Klettbändern lässt er sich sicher unter dem Sattel befestigen – ganz ohne Halterung oder Rahmensystem.
Hier verstaust du idealerweise leichte, aber voluminöse Dinge wie Kleidung oder deinen Schlafsack.
Lenkertasche: Drybag clever befestigt oder günstige Rovativ-Option
Auch für die Fronttasche brauchst du kein teures Spezialprodukt.
Ein einfacher Drybag oder Packsack aus dem Outdoor- oder Kanusport funktioniert genauso gut.
Mit Expandern, Spanngurten oder alten Gepäckträgerriemen fixierst du ihn direkt am Lenker – möglichst mittig und gut ausbalanciert.
So entsteht mit wenig Aufwand eine funktionale Lenkertasche.
Ideal für leichte und voluminöse Gegenstände wie Isomatte, Daunenjacke oder Regenkleidung.
Wenn du doch lieber auf eine günstige Bikepacking-Tasche setzen möchtest, ist die Rovativ Lenkertasche eine gute Option. S
ie ist preislich attraktiv, einfach zu montieren und bietet genug Volumen für deine Frontausrüstung – perfekt für Einsteiger, die mit einer fertigen Lösung starten möchten.
Achte bei jeder Variante darauf, dass dein Frontlicht nicht verdeckt wird und du beim Fahren genügend Beinfreiheit am Lenker hast.
Rucksack: Leicht, bequem & schon vorhanden?
Gerade auf kurzen Touren oder beim Einstieg ist ein kleiner Rucksack oft die einfachste Lösung – und in vielen Fällen ohnehin schon vorhanden.
Modelle mit 20–25 L Volumen und gut belüftetem Rückensystem eignen sich perfekt, um Snacks, Wasser, Regenjacke oder Kleinteile zu transportieren.
Wichtig:
Der Rucksack sollte nicht zu schwer beladen sein, um Rücken und Schultern zu schonen.
Auf längeren Touren ist ein Umstieg auf ein taschenbasiertes Setup empfehlenswert – aber für den Anfang ist ein Rucksack völlig ausreichend.
Ein funktionales Schlafsystem ist das A und O beim Bikepacking – auch im Low Budget Bereich.
Für unter 100 € bekommst du bereits eine solide Grundausstattung, mit der du draußen übernachten kannst, ohne zu frieren oder zu viel zu schleppen.
Hier kommt es auf Kompromissbereitschaft und clevere Produktauswahl an.
Schlafsack: Leicht, klein & bezahlbar
Ein Sommerschlafsack reicht für Touren von Mai bis September meist völlig aus.
Empfehlenswert sind Kunstfasermodelle, da sie pflegeleicht, robust und oft günstiger als Daunenschlafsäcke sind.
Achte auf ein Packmaß von unter 25 cm Länge und ein Gewicht unter 1.200 g.
Marken wie Forclaz* (Decathlon) oder Frilufts (Globetrotter) bieten bereits Modelle für 30–50 €, die in Sachen Wärmeleistung für milde Nächte absolut ausreichen.
Isomatte: Guter Schlaf beginnt mit guter Isolation
Die Isomatte entscheidet darüber, ob du gut schläfst – unabhängig vom Schlafsack.
Eine günstige, aufblasbare Matte (z. B. von Quechua oder Amazon Basics) bekommst du ab 20–30 €.
Wichtig ist ein Isolationswert (R‑Wert) von mindestens 1,5 für den Sommer.
Alternativ tun es auch einfache Schaumstoffmatten (z. B. die klassische Z-Lite-Form) – sie sind zwar sperriger, aber nahezu unkaputtbar.
Tarp oder günstiges Zelt: Wetterfester Minimalismus
Wenn du wirklich sparen willst, bietet ein einfaches Tarp in Kombination mit einer Zeltunterlage den besten Preis-Leistungs-Faktor.
Für rund 30–40 € bekommst du bereits robuste Modelle, die dich bei gutem Wetter zuverlässig schützen.
Willst du etwas mehr Komfort oder bei Regen sicher schlafen, ist ein Zelt wie das Naturehike UL 1eine gute Wahl – leicht, kompakt und zuverlässig.
Dein Budget wird hierfür jedoch mit ca. 130 € Belastet.
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Elektronik – Strom, Licht & Navigation zum kleinen Preis
Auch beim Thema Elektronik musst du für den Einstieg nicht tief in die Tasche greifen.
Die wichtigsten Geräte lassen sich mit wenig Budget abdecken – vor allem, wenn du vorhandene Geräte clever einsetzt und bei der Auswahl auf kompakte, zuverlässige Lösungen achtest.
Powerbank: Energie für unterwegs
Eine solide Powerbank ist beim Bikepacking Pflicht – vor allem, wenn du Smartphone, Licht und ggf. GPS-Geräte laden möchtest.
Für kurze Touren reicht eine Powerbank mit 10.000–15.000 mAh, die du für rund 20–30 € bekommst.
Marken wie Anker oder Xtorm bieten auch im unteren Preissegment gute Qualität.
Achte auf geringes Gewicht, eine flache Bauform und möglichst einen USB-C-Ausgang für modernes Laden.
Beleuchtung: Sichtbar & sicher
Ein günstiges Akku-Lichtset (vorne & hinten) bekommst du ab 15 €.
Wichtig ist, dass es hell genug ist (mind. 100 Lumen vorne) und per USB aufladbar – damit du es unterwegs mit der Powerbank laden kannst.
Ein Rücklicht mit Bremslichtfunktion oder Standlicht ist kein Muss, aber ein sinnvolles Upgrade für den Stadtverkehr.
Tipp: Stirnlampe nicht vergessen – ideal für Zelt, Kochen oder Reparaturen bei Dunkelheit.
Smartphone als Navi: Kostenlos & bewährt
Du brauchst nicht zwingend ein teures GPS-Gerät. Nutze dein Smartphone mit einer Outdoor-Navigations-App wie Komoot oder BikeMap.
Lade dir die Karten vor der Tour offline herunter, um Datenvolumen zu sparen.
Ein günstiger Lenkerhalter (z. B. von SP Connect oder Decathlon) sorgt dafür, dass dein Handy unterwegs gut sichtbar und sicher befestigt ist – für unter 20 € eine lohnende Investition.
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Werkzeug & Pannenhilfe – Was du wirklich brauchst
Pannen passieren – auch auf kurzen Touren.
Aber keine Sorge:
Du brauchst keine voll ausgestattete Werkstatt im Gepäck.
Ein kleines, durchdachtes Set reicht aus, um unterwegs Schläuche zu flicken, Schrauben nachzuziehen oder den Luftdruck zu kontrollieren.
Multitool: Dein mobiler Werkzeugkasten
Ein kompaktes Fahrrad-Multitool gehört zur Grundausstattung.
Achte darauf, dass es die wichtigsten Inbusschlüssel (z. B. 4/5/6 mm), einen Kreuzschlitz, evtl. Torx T25 und idealerweise einen Kettennieter enthält.
Gute Einsteigermodelle bekommst du bereits ab 10–20 €.
Marken wie Crankbrothers, BBB oder Topeak bieten auch im Low-Budget-Segment solide Qualität.
Flickzeug & Ersatzschlauch
Ein klassisches Flickset mit selbstklebenden Flicken oder Vulkanisierlösung kostet kaum 5 €, wiegt fast nichts und kann dir im Ernstfall die Tour retten.
Wenn du mit Schlauch fährst, nimm mindestens einen passenden Ersatzschlauch mit – kostet ca. 5–8 € und spart im Pannenfall Zeit.
Minipumpe: Klein, leicht & ausreichend
Eine einfache Minipumpe reicht völlig aus – idealerweise mit beidseitigem Ventilanschluss (Presta & Schrader) und Halterung für den Rahmen.
Für 10–15 € bekommst du bereits Modelle, die genug Druck für den Notfall erzeugen.
Achte auf ein robustes Gehäuse und möglichst einen flexiblen Schlauch zur Entlastung des Ventils.
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Kleidung – Funktional, leicht & bezahlbar
Beim Bikepacking brauchst du zu Anfang keine teure Hightech-Bekleidung.
Entscheidend ist, dass die Kleidung funktional, bequem und für wechselnde Wetterbedingungen geeignet ist.
Mit ein paar durchdachten Teilen kommst du auch mit wenig Budget gut durch die Tour.
Fahrradbekleidung: Komfort ohne Markenpreise
Ein schnelltrocknendes Funktionsshirt reicht in den meisten Fällen völlig aus.
Für die Beine bieten sich Radhosen mit Sitzpolster an – auch hier gibt es gute Low-Budget Optionen von Decathlon*, Crivit (Lidl), Rockrider oder Eigenmarken aus dem Outdoorhandel.
Tipp: Achte auf flache Nähte und eine bequeme Passform – sonst wird’s schnell unangenehm im Sattel.
Wechselsachen & Wetterschutz
Für eine Tour von 1–3 Tagen brauchst du nur wenig zum Wechseln:
Wechselunterhose
1 Paar Socken (am besten Merino oder Sportfaser)
1 Longsleeve oder dünne Jacke für kühlere Abende
Bei Regen oder Wind solltest du eine leichte, wasserdichte Jacke dabeihaben.
Modelle ab 20–30 € reichen oft aus, solange sie atmungsaktiv und klein verpackbar sind.
Accessoires & Extras
Ein Schlauchtuch* (Buff), eine leichte Mütze oder Stirnband und ggf. Fingerhandschuhe machen einen großen Unterschied – vor allem morgens oder bei Wind.
Diese Teile wiegen fast nichts, kosten kaum mehr als 5–10 € und bringen viel Komfort.
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Bikepacking Essentials– Diese Kleinteile solltest du nicht vergessen
Neben Schlafsack und Kocher sind es oft die kleinen Dinge, die deine Tour komfortabler, sicherer und entspannter machen.
Viele davon hast du vielleicht schon zu Hause – oder bekommst sie für wenig Geld im Outdoor- oder Drogeriemarkt.
Trinkflaschen & Wassertransport
Für kürzere Touren reichen zwei einfache Trinkflaschen (z. B. je 750 ml).
Diese bekommst du oft schon für unter 8 € pro Stück – auch von Decathlon oder im Sporthandel.
Hygiene & Erste Hilfe – klein, aber wichtig
Auch mit wenig Gepäck musst du auf Hygiene nicht verzichten.
Ein kleines Mikrofaserhandtuch, biologisch abbaubare Seife (z. B. fürs Waschen von Körper, Geschirr oder Kleidung) und ein paar Feuchttücher reichen oft aus.
Dazu kommen:
Zahnbürste, Mini-Zahnpasta, ggf. Ohropax und eine kleine Tube Wund- oder Handcreme.
Nicht fehlen darf ein kompaktes Erste-Hilfe-Set – z. B. mit Pflastern, Mull, Tape, Desinfektionstüchern und ggf. Schmerztablette oder Zeckenkarte.
Schloss: Minimaler Schutz, maximale Wirkung
Ein leichtes Zahlenschloss oder Mini-Kabelschloss reicht, um das Rad kurz beim Einkaufen oder auf dem Zeltplatz zu sichern.
Natürlich kein Diebstahlschutz in der Großstadt – aber für kurze Stopps allemal sinnvoll.
Packbeutel & Organisation
Kleine Packbeutel, Zip-Locks oder ultraleichte Drybags sind Gold wert:
Sie helfen dir, Kleidung, Elektronik, Hygieneartikel oder Nahrung übersichtlich zu verstauen – besonders bei Regen oder in offenen Taschen.
Du brauchst keine teuren Markenbeutel:
Auch einfache Modelle vom Discounter oder aus dem Campingbereich funktionieren bestens.
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Fazit - Low Budget Bikepacking funktioniert!
Bikepacking muss nicht immer teuer sein. Mit etwas Kreativität und der richtigen Auswahl kannst du dir ein funktionales Setup zusammenstellen, ohne viel Geld zu investieren.
Schlafsystem, Transportlösung, Kocher, Kleidung und Zubehör – all das bekommst du auch im Low Budget Bereich in solider Qualität.
Gerade für Einsteiger lohnt es sich, klein zu starten:
Du lernst schnell, worauf es wirklich ankommt, und vermeidest teure Fehlkäufe.
Gleichzeitig entdeckst du, wie befreiend es sein kann, mit minimalistischer Ausrüstung unterwegs zu sein – leicht, flexibel und unkompliziert.
Wenn dir das Bikepacking-Fieber packt, kannst du dein Setup jederzeit erweitern oder gezielt einzelne Teile upgraden.
Aber für den Anfang gilt:
Weniger ist oft mehr – und Abenteuer beginnt nicht im Geldbeutel, sondern im Kopf.
Happy Bikepacking
Dennis
FAQ – Häufige Fragen zum günstigen Bikepacking-Einstieg
Kann ich mit günstiger Ausrüstung wirklich sicher bikepacken?
Ja. Für kürzere Touren bei gutem Wetter reicht eine durchdachte, günstige Grundausstattung völlig aus. Achte auf funktionale, robuste Produkte und teste dein Setup vorab – so bist du sicher unterwegs.
Muss ich sofort in teure Bikepacking-Taschen investieren?
Nein. Gerade zu Beginn kannst du mit Drybags, Spanngurten oder einem kleinen Rucksack improvisieren. So sparst du Geld und findest später heraus, welche Taschen du wirklich brauchst.
Ist ein günstiger Schlafsack ausreichend?
Ein einfacher Kunstfaserschlafsack reicht in den meisten Fällen – vor allem in den wärmeren Monaten. Wichtig ist, dass er zum Temperaturbereich deiner Tour passt und nicht zu sperrig ist.
Wie halte ich unterwegs Hygiene aufrecht?
Mit einem kleinen Mikrofaserhandtuch, biologisch abbaubarer Seife, Feuchttüchern und einer minimalen Grundausstattung bleibst du auch ohne Dusche sauber. Alles passt in einen kleinen Beutel und wiegt kaum etwas.
Wieviel Gewicht hat so ein Low Budget Setup ungefähr?
Das hängt stark vom konkreten Setup ab. Im Schnitt liegen minimalistische Ausrüstungen zwischen 8–12 kg ohne Wasser und Verpflegung. Weniger Gewicht erreichst du durch cleveres Packen und Verzicht auf Überflüssiges.
Über den Autor: Dennis ist leidenschaftlicher Bikepacker und Gründer von Simple-Bikepacking.de. Seine Erfahrungen teilt er in verständlichen Ratgebern ohne Fachchinesisch oder Tech-Talk.
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