Camping mit dem Fahrrad – In simplen Worten ausgedrückt ist Bikepacking die Verschmelzung aus einer Fahrradtour mit einem offroadfähigem Bike (Mountainbike, Gravelbike oder auch Fatbike) und minimalistischem Camping.
Camping mit dem Fahrrad – In simplen Worten ausgedrückt ist Bikepacking die Verschmelzung aus einer Fahrradtour mit einem offroadfähigem Bike (Mountainbike, Gravelbike oder auch Fatbike) und minimalistischem Camping.
Bikepacking Grundlagen – Beim Bikepacking erlebt man die Freiheit mehrtägiger Ausflüge in der Natur, aber mit der Reichweite und dem Nervenkitzel des Fahrradfahrens abseits asphaltierter Straßen.
Es geht darum, die Natur zu genießen, abgelegene Orte zu erkunden und kleine oder große Abenteuer zu erleben.
Bikepacking befriedigt unseren Drang, dem Stadtleben zu entkommen, neue Landschaften zu erkunden und sich von den täglichen Problemen des Lebens zu lösen, indem man sich mit der Natur verbindet und ein Gefühl von Freiheit erlebt.
Man bewegt sich oft auf weniger befahrenen Pfaden. Ein Bike-Packer fühlt sich am wohlsten auf Singletrack-Trails, Schotterpisten und verlassenen Feldwegen. Dabei hat er nur das dabei, was er für sein Abenteuer benötigt.
Wir alle suchen das Abenteuer aus verschiedenen Gründen. Für einige von uns ist es eine Chance, dem wirklichen Leben zu entkommen. Für andere ist es eine Chance, mehr von der Welt zu sehen…
Das perfekte Rad, ultraleichtes Camping-Equipment und die besten Fahrradtaschen.
Es kostet ein kleines Vermögen, um mit dem Bikepacking loszulegen! – Das ist wohl eines der häufigsten Irrtümer im Bezug auf das Bikepacking.
Wenn man sich intensiv mit dem Thema Bikepacking und Radreisen beschäftigt und bereit die ersten Touren absolviert hat, ist die Investition in hochwertige Ausrüstung sicherlich keine schlechte Idee, aber um loszulegen reichen ein paar Basics.
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Mountainbikes sind die am häufigsten verwendeten Räder, jedoch können die verschiedensten Arten, wie z.B. Rennräder, Gravel Bikes/Crosser, Fatbikes, Tourenräder oder Elektrobikes zum Einsatz kommen.
Einer der großen Vorteile des Bikepackings gegenüber dem Radreisen ist es, dass man fast mit jeder Art von Fahrrad auf die Reise gehen kann. Ein neues Rad kannst du dir später immer noch zulegen, wenn du merkst, dass der Bikepacking Virus dich nach deinen ersten Touren, infiziert hat.
Falls du mit dem Gedanken spielst, dir ein neues bzw. gebrauchtes Fahrrad anzuschaffen, solltest du dir folgende Fragen stellen, um herauszufinden, in welche Richtung deine Radwahl gehen sollte:
Wenn Ihr euch dies Fragen beantworten könnt, sollte euch die Auswahl eines geeigneten Fahrrads leichter fallen. Das wichtigste Kriterium ist aber nach wie vor die Probefahrt.
Nachdem das Rad für das Bikepacking Abenteuer ausgewählt ist, ist der nächste Schritt das Fahrrad mit Bikepacking Taschen auszurüsten, die für den geplanten Trip benötigt werden. Mittlerweile gibt es Zahlreiche Anbieter auf diesem Segment.
Angefangen von großen Herstellern wie z.B Ortlieb oder Vaude, bis hin zu kleinen Manufakturen, die Taschen individuell nach Kundenwunsch anfertigen.
Folgende Arten von Bikepacking Taschen werden dabei unterschieden:
Wenn du gerade erst mit dem Bikepacking beginnst, solltest du zunächst nur mit einer Sattel- und einer Lenkertasche starten.
Wenn du später mehr Platz benötigst, füge einen kleinen Rucksack hinzu. Wenn die Touren ausgiebiger werden und du noch mehr Platz für Kleidung, Essen oder Campingausrüstung benötigst, solltest Sie die Verwendung einer Rahmentasche in Betracht ziehen.
Falls notwendig kannst du anschließend weitere Zubehörtaschen, wie z.B. kleinere Oberrohrtaschen oder Vorbautaschen ergänzen.
Auch vollbepackt sollte sich dein Fahrrad noch wie ein Fahrrad anfühlen und nicht wie ein LKW.
Aus diesem Grund steht beim Bikepacking das Gewicht der Ausrüstung stark im Vordergrund. Ein leichteres Fahrrad ist einfacher zu handhaben und auch zu tragen, für den Fall, dass sich Abschnitte der Strecke, als unfahrbar erweisen.
Je nach Dauer und Umgebung einer Tour werden unterschiedliche Ausrüstungsgegenständebenötigt. Eine clevere Packliste kann dabei helfen, dass nur die Dinge mit auf Reise gehen, die auch wirklich notwendig sind.
Nachfolgend haben wir ein paar Basis Ausrüstungsgegenstände aufgelistet, die unserer Meinung nach bei keiner Overnight-Bikepacking-Tour fehlen sollten:
Dazu gehören Dinge wie Helm, Taschen und Beleuchtung.
Denk an Dein Zelt*, ein Tarp*, ein Biwaksack* oder eine Hängematte*.
Ein Schlafsack* und ein Schlafunterlage* sind die beiden Must-Have-Artikel wenn ihr plant Outdoor zu übernachten.
Wenn du dich selbst mit Essen versorgen möchtest, nimm einen Gaskocher*,Treibstoff, Feuerzeug, Becher*, Topf* und Besteck* mit.
Sorge immer für genug Trinkwasser. Entweder nimmst du genug Wasserreserven mit (Gewicht) oder du entscheidest dich für einen Wasserfilter* inklusive Wasserbehälter.
Fahrradkleidung wie Radhosen*, Trikots*, Socken, Regenbekleidung und Fahrradhandschuhe, sowie Kleidung für das Lager (Nach Bedarf) gehören auf jede Packliste.
Ganz nach deiner persönliche Vorliebe kannst du die klassische Karte verwenden oder ein GPS-Gerät*. Das Smartphone und entsprechende Apps können dir ebenfalls zuverlässig den Weg zeigen.
Achte auf Sonnencreme, Lippenbalsam, Zahnpasta und Toilettenpapier.
Sei gut vorbereitet mit Dingen wie Ersatzschläuchen, einem Flick-Set*, einer Pumpe, Reifenhebeln und einem Multitool*.
Dinge wie Blasenpflaster, Verbände und schmerzlindernde Tabletten sollten immer einen Platz in deinen Taschen finden.
Lebensmittel, eine Taschenlampe, zusätzliche Batterien, Sonnenbrille, und ggf. eine Kamera sind nur einige Gegenstände, die zusätzlich mitgenommen werden können. Es liegt ganz bei Dir.
Die meisten Ausrüstungsgegenstände haben einen bestimmten Zweck, und du brauchst sie entweder für dein Abenteuer oder nicht. Beim Bikepacking gilt das Prinzip Trial-and-Error – du bist dabei dein eigenes Versuchskaninchen. Denn was für jemand anderen funktioniert, funktioniert vielleicht nicht für dich.
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Weniger ist mehr. Das gilt speziell für Bikepacking Anfänger. Genau wie bei anderen Outdoor-Sportarten gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen den Kosten der Ausrüstung und dem Gewicht.
Ein leichtes Setup ist sicherlich das Ziel, das man sich setzen sollte. Je leichter die zu transportierende Last, desto mehr könnt Ihr die Fahrt genießen.
Für Deine Bikepacking Anfänge bedeutet das jedoch nicht, sofort loszuziehen und alles an Ausrüstung auf einmal zu kaufen.
Fang einfach mit dem an was du schon hast und erweitere dein Equipment Stück für Stück. Das schont den Geldbeutel und es hilft dir zu priorisieren, was du wirklich unterwegs benötigst.
Wir hoffen, dass dir unser Artikel, „Bikepacking Grundlagen: Was ist Bikepacking eigentlich genau?“, die Grundlagen des Bikepacking näherbringen konnte.
Ride on…
Dennis
Titelbild: ©Attenberger@Vaude Germany
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