Der große Guide zu Bikepacking-Taschen: Vergleich, Tipps & Marken

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Ich empfehle in diesem Beitrag Produkte und nenne Firmennamen, ohne dass ich dafür vom jeweiligen Hersteller eine Gegenleistung erhalte. Die Empfehlungen basieren auf gewissenhafter Recherche, Erfahrungswerten von Lesern oder vorhandenen Bewertungen zum jeweiligen Produkt. Enthaltene Affiliate-Links sind immer mit einem * als solche gekennzeichnet.

Ob kurze Tour oder großes Abenteuer – mit den richtigen Bikepacking Taschen wird dein Trip zum Erfolg. Hier erfährst du, worauf es ankommt.

Ob Wochenendtrip oder mehrwöchiges Abenteuer – die Wahl der richtigen Bikepacking Tasche entscheidet über Komfort und Fahrspaß.

Aber welche Taschen brauchst du wirklich?

Und worauf solltest du beim Kauf achten?

In diesem Ratgeber zeige ich dir, welche Arten von Bikepacking-Taschen es gibt, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie du dein individuelles Setup optimal zusammenstellst.

Dabei bekommst du nicht nur praktische Tipps, sondern auch konkrete Empfehlungen für bewährte Kombinationen – inklusive drei Setup-Beispielen für verschiedene Tourentypen.

Die wichtigsten Arten von Bikepacking-Taschen

Fürs Bikepacking brauchst du spezielle Taschen, die direkt am Rad befestigt werden – ohne Gepäckträger.

Je nach Tour und Packstrategie kommen unterschiedliche Bikepacking-Taschen zum Einsatz.

Hier ein Überblick über die gängigsten Modelle:

  • Rahmentasche
    Nutzt den Platz im Rahmendreieck – ideal für schweres Gepäck wie Werkzeug, Powerbank oder Essen.

  • Satteltasche
    Sitzt unter dem Sattel, meist mit viel Volumen. Optimal für Kleidung oder leichte Ausrüstung – aber sie muss straff sitzen.
  • Lenkertasche
    Perfekt für Schlafsack, Isomatte oder Jacke. Achte auf gleichmäßiges Packen, damit das Lenkverhalten stabil bleibt.
  • Oberrohrtasche
    Direkt über dem Tretlager oder auf dem Oberrohr. Schnell zugänglich – ideal für Snacks, Handy oder Navigationsgerät.n.
  • Gabeltaschen
    Werden an sogenannten Cargo-Cages montiert. Dort passen Kochgeschirr, Zelt oder weitere Ausrüstung hinein.

Jede Tasche hat ihre Rolle – und zusammen ergeben sie ein Setup, das perfekt zu deiner Tour und deinem Fahrstil passt.

Bikepacking-Taschen Vor - und Nachteile 

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Darauf solltest du bei Bikepacking-Taschen achten

Beim Kauf oder Zusammenstellen deiner Bikepacking-Taschen solltest du nicht nur auf Volumen und Preis achten.

Viel wichtiger ist, dass die Taschen wirklich zu deinem Rad, deinem Fahrstil und deiner geplanten Tour passen.

Diese Punkte sind entscheidend:

  • Passform & Kompatibilität
    Nicht jede Tasche passt an jedes Rad. Prüfe, ob die Tasche für dein Rahmendreieck, deinen Lenker oder Sattelbereich geeignet ist.

  • Befestigungssystem
    Klett, Gurte oder spezielle Halterungen? Achte darauf, dass die Tasche fest sitzt und sich unterwegs nicht lockert
  • Wasserfestigkeit & Material
    Gerade bei längeren Touren wichtig: Taschen sollten mindestens wasserabweisend sein – besser: komplett wasserdicht (z. B. verschweißte Nähte).
  • Zugänglichkeit & Organisation
    Überlege, was du unterwegs schnell brauchst. Kleine Außentaschen oder ein einfacher Zugriff während der Fahrt sind Gold wert.
  • Gewicht & Schwerpunkt
    Je tiefer und zentraler du packst, desto stabiler fährt sich dein Rad – gerade bei Gravel oder Trails ein echter Vorteil.
Tipp: Kaufe nicht blind ein Set – stelle dein Setup lieber individuell zusammen. So passt es exakt zu deinem Bike und deinem Vorhaben.
Bikepackingtaschen Guide

Urheber: CYCLITE

Befestigungssysteme bei Bikepacking-Taschen im Überblick

Die richtige Befestigung deiner Bikepacking-Taschen ist entscheidend für Stabilität, Fahrkomfort und Sicherheit.

Hier sind die wichtigsten Befestigungskonzepte im Überblick – mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen:

  • Klettverschlüsse
    Der Klassiker: Schnell zu montieren, vielseitig einsetzbar und leicht nachjustierbar. Ideal für Rahmentaschen oder Lenkertaschen. Nachteil: Bei Nässe oder Dreck kann Klett an Halt verlieren.

  • Riemen & Gurtsysteme
    Robuste Riemen (oft mit Schnallen oder Klemmverschlüssen) bieten besseren Halt als Klett. Besonders sinnvoll bei größeren Taschen wie Sattel- oder Gabeltaschen.
  • Harness-System (Trägersystem)
    Hier wird die eigentliche Tasche in eine stabile Halterung („Harness“) eingespannt – meist am Lenker. Der große Vorteil: Du kannst die Tasche leichter abnehmen, sauberer befestigen und hast mehr Spielraum bei der Beladung. Besonders geeignet für schwere oder sperrige Packsäcke wie Schlafsäcke oder Isomatten.

  • Feste Halterungen & Adapter
    Marken wie Ortlieb oder Tailfin bieten spezielle Klick- oder Stecksysteme. Extrem stabil und klapperfrei – aber oft herstellerspezifisch und teurer.

  • Hybrid-Systeme
    Viele Taschen kombinieren Klett, Riemen und Haken – für maximale Flexibilität und sicheren Halt auch bei ruppigen Trails.

Tipp: Teste dein Setup vor der Tour auf einer kurzen Probefahrt. Rutschende oder klappernde Taschen lassen sich so frühzeitig anpassen – das spart Nerven unterwegs.

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Bikepacking-Setup für Einsteiger: Das brauchst du wirklich

Für die meisten Touren brauchst du kein komplettes Arsenal an Bikepacking-Taschen – ein durchdachtes Basis-Setup reicht völlig aus.

Entscheidend ist, dass du das Gewicht sinnvoll verteilst und deine wichtigsten Gegenstände schnell erreichst.

  • Rahmentasche für schwere und zentrale Gegenstände wie Tools oder Essen

  • Satteltasche für Kleidung und leichtere Ausrüstung
  • Lenkertasche für Schlafsack, Isomatte oder Zelt

Ergänzt wird das Ganze je nach Bedarf mit kleinen Zusatztaschen – z. B. Oberrohrtasche, Gabeltasche oder Food Pouches.

Welche Tasche sich für welchen Einsatzzweck eignet, zeige ich dir jetzt im Detail.

Bikepacking Satteltaschen

Urheber: Geosminacomponents

Satteltasche – das Volumenwunder am Heck

Die Satteltasche ist ein zentraler Bestandteil fast jedes Bikepacking-Setups.

Sie wird direkt unter dem Sattel befestigt und bietet überraschend viel Stauraum – je nach Modell zwischen 5 und 16 Litern.

Typischerweise eignet sich die Satteltasche für leichte, voluminöse Ausrüstung wie Kleidung, Isomatte oder leichte Lebensmittel.

Wichtig:

Das Gewicht sollte nicht zu hoch sein, da sich sonst das Fahrverhalten negativ verändert – vor allem bergab.

Viele Modelle lassen sich über Rollverschlüsse oder Kompressionsriemen anpassen, damit der Inhalt nicht verrutscht.

Achte auf eine stabile Befestigung mit starken Gurten oder Klett sowie auf Schutz gegen seitliches Wackeln.

Stabilisatoren gegen Aufschaukeln

Gerade bei schwer beladenen Satteltaschen oder ruppigem Terrain kann es zum sogenannten „Sway“ kommen – einem seitlichen Aufschaukeln der Tasche.

Um das zu verhindern, gibt es spezielle Stabilisierungsadapter, die zwischen Sattelgestell und Tasche montiert werden.

Beliebte Lösungen sind z. B.:

Diese Systeme bestehen meist aus einer stabilen Verbindung mit seitlichen Streben oder Fixiergurten, die die Tasche fixieren und vom Rahmen entkoppeln.

Sie verbessern das Fahrverhalten deutlich – besonders bei technischen Abfahrten oder hoher Geschwindigkeit.

Tipp: Wenn du oft im Gelände unterwegs bist oder deine Satteltasche regelmäßig voll belädst, lohnt sich ein solches Stabilisierungssystem. Achte auf Kompatibilität mit deiner Tasche und Sattelstütze.

Satteltaschen bei absenkbaren Sattelstützen – worauf du achten musst

Viele moderne Gravel- und MTB-Bikes sind mit einer absenkbaren Sattelstütze (Dropper Post) ausgestattet – das bringt Vorteile im Gelände, stellt aber beim Bikepacking ein Problem dar:

Klassische Satteltaschen blockieren oft den Hub der Stütze.

Es gibt zwei Lösungen:

  • Speziell kompatible Satteltaschen – z. B. Modelle mit zusätzlicher Verstärkung oder separatem Adapter (z. B. von Revelate Designs oder Ortlieb)

  • Montage an festen Adapterplatten – diese entkoppeln Tasche und Stütze, sodass die Vario-Funktion erhalten bleibt

Achte außerdem darauf, dass die Tasche bei voller Absenkung nicht mit dem Hinterrad kollidiert – besonders bei kleinen Rahmengrößen oder vollen Beladungen.

Tipp: Teste dein Setup vor der Tour auf einer kurzen Probefahrt. Rutschende oder klappernde Taschen lassen sich so frühzeitig anpassen – das spart Nerven unterwegs.
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Vor- und Nachteile der Satteltasche im Überblick

Die Satteltasche ist ein echter Klassiker im Bikepacking – aber nicht immer die perfekte Lösung für jede Tour.

Hier findest du ihre wichtigsten Stärken und Schwächen auf einen Blick:

Empfehlenswerte Satteltaschen fürs Bikepacking

Du suchst eine robuste und bewährte Satteltasche für dein Setup?

Hier sind drei Modelle, die sich in der Praxis bewährt haben – je nach Budget und Einsatzzweck:

Ortlieb Seat Pack (L)
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 16,5 Liter
Gewicht: 456 g
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CYCLITE Saddle Bag / 01
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 12,9 Liter
Gewicht: 318 g
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Topeak Backloader X
Befestigung: Harness
Volumen: 15 Liter
Gewicht: 525 g
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Bikepacking Rahmentasche

Foto: © Geosminacomponents

Rahmentasche – das Herzstück deines Setups

Die Rahmentasche ist eine der effizientesten Taschen im Bikepacking – sie nutzt den ungenutzten Raum im Rahmendreieck deines Bikes optimal aus.

Da sie zentral und tief sitzt, verbessert sie die Gewichtsverteilung und beeinflusst das Fahrverhalten kaum – ideal für längere Touren oder technisch anspruchsvolle Strecken.

Rahmentaschen eignen sich besonders für schwerere oder sensible Ausrüstung, wie z. B. Werkzeug, Ersatzteile, Powerbanks, Nahrung oder Elektronik.

Auch ein kleines Kochset oder ein Wasserfilter lässt sich hier gut unterbringen.

Es gibt zwei gängige Bauformen:

  • Full-Frame-Rahmentaschen füllen das komplette Rahmendreieck aus. Sie bieten viel Stauraum, sind ideal für längere Touren – jedoch bleibt meist kein Platz mehr für Trinkflaschenhalter am Unterrohr.

  • Half-Frame-Rahmentaschen lassen Platz für mindestens eine Trinkflasche – ein guter Kompromiss für kürzere Touren oder sportlichere Setups.

Bei der Befestigung setzen die meisten Modelle auf Klettsysteme oder Riemen.

Hochwertigere Taschen verfügen über gummierte Rückseiten oder verstärkte Kontaktflächen, um Reibung und Lackschäden zu minimieren.

Achte unbedingt auf eine gute Passform – besonders bei kleineren Rahmengrößen oder ausgefallenen Geometrien kann es sonst eng werden.

Einige Hersteller – wie Revelate Designs, CYCLITE*, Miss Grape oder Alpkit – bieten auch maßgefertigte Rahmentaschen an.

Dafür fotografierst du dein Rahmendreieck mit Maßreferenz, und erhältst eine Tasche, die exakt passt.

Ideal für individuelle Lösungen und maximale Platzausnutzung.

Vor- und Nachteile der Rahmentasche
Empfehlenswerte Rahmentaschen für dein Bikepacking-Setup

Die Auswahl an Rahmentaschen ist groß – hier findest du drei bewährte Modelle, die sich in verschiedenen Situationen bestens eignen:

CYCLITE Frame Bag  Large / 01
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 3,6 Liter
Gewicht: 232 g
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Topeak Midloader
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 6 Liter
Gewicht: 337 g
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Ortlieb Frame Pack RC
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 6 Liter
Gewicht: 250 g
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Tipp: Miss vor dem Kauf dein Rahmendreieck aus oder nutze maßgeschneiderte Lösungen – so vermeidest du unnötigen Platzverlust und wackelige Befestigungen.
Bikepacking Lenkertasche Geosmina

Foto: © Geosminacomponents

Lenkertasche – ideal für leichte, sperrige Ausrüstung

Die Lenkertasche ist ein zentraler Bestandteil vieler Bikepacking-Setups.

Sie nutzt den Platz vor dem Lenker optimal aus und eignet sich besonders für leichte, aber voluminöse Gegenstände wie Schlafsack, Isomatte oder Zelt.

Damit beeinflusst sie das Lenkverhalten direkt – deshalb ist es wichtig, sie gleichmäßig und nicht zu schwer zu beladen.

Je nach Hersteller und Modell gibt es unterschiedliche Befestigungssysteme:

  • Gurtsysteme (z. B. Klett- oder Kompressionsriemen): Schnell montiert, flexibel einsetzbar – aber bei starker Beladung weniger stabil.

  • Harness-Systeme: Der Packsack wird in eine feste Trägerstruktur eingespannt. Das sorgt für mehr Stabilität, Schutz für Bremszüge und leichteres Be- und Entladen.
  • Feste Halterungen (z. B. von Tailfin): Diese Systeme bestehen aus stabilen Aufnahmen oder Klicksystemen. Sie sind extrem robust und klapperfrei, dafür etwas schwerer und oft teurer.

Auch die Form spielt eine Rolle: Manche Lenkertaschen sind schmal und für Rennlenker optimiert, andere haben mehr Volumen für MTB- oder Flatbar-Setups.

Achte auf die Kompatibilität mit deinem Lenker, insbesondere auf Breite, Kabelverlauf und Lichtmontage.

Vor- und Nachteile der Lenkertasche
Empfehlenswerte Lenkertaschen für dein Setup
Revelate Design Sweetroll
Befestigung: Harness
Volumen: 15 Liter
Gewicht: 468 g
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AGU Venture Handlebar
Befestigung: Straps
Volumen: 17 Liter
Gewicht: 420 g
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Apidura Backcountry Handlebar Pack
Befestigung: Straps
Volumen: 11 Liter
Gewicht: 270 g
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Tipp: Wenn du häufig zwischen Touren- und Alltags-Setup wechselst, ist ein Harness- oder Halterungssystem oft die bessere Wahl – es spart Zeit und erhöht die Stabilität unterwegs.
Bikepacking Oberrohrtaschen

Foto: © Geosminacomponents

Oberrohrtasche – alles Wichtige sofort zur Hand

Die Oberrohrtasche ist zwar klein, aber im Bikepacking-Alltag enorm praktisch.

Sie wird direkt auf dem Oberrohr befestigt – entweder nahe am Steuerrohr oder am Sattel – und eignet sich ideal für Dinge, auf die du während der Fahrt schnellen Zugriff brauchst:

Snacks, Smartphone, Multitool, Powerbank oder Geldbörse.

Die meisten Modelle werden mit Klettbändern oder Riemen befestigt.

Hochwertige Taschen bieten auch die Option zur direkten Schraubmontage – ideal für moderne Rahmen mit sogenannten „Top Tube Mounts“.

In puncto Öffnung sind Reißverschlüsse, Magnetverschlüsse oder Klettdeckel gängig.

Achte darauf, dass die Tasche einhändig zu bedienen ist und keine Reibung an den Beinen verursacht – besonders wichtig bei schmalen Rahmen oder sportlicher Sitzposition.

Manche Modelle bieten durchdachte Extras wie Kabeldurchlässe für Powerbanks, wasserabweisende Materialien oder kleine Netzfächer zur Organisation im Inneren.

Vor- und Nachteile der Oberrohrtasche
Empfehlenswerte Oberrohrtaschen
Apidura Racing Top Tube 
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 1 Liter
Gewicht: 105 g
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Platzangst Top Tube SM Multi
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 0,5 Liter
Gewicht: 85 g
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CYCLITE TOP TUBE BAG / 02
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 1,1 Liter
Gewicht: 116 g
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Tipp: Wähle ein Modell, das zu deiner Fahrhaltung passt – bei aufrechter Position darf’s gern größer sein, bei sportlicher Haltung lieber kompakt und schmal.
Bikepacking Stem Bag

Foto: @ Geosminacomponents

Vorbautasche – die kleine Tasche mit großer Wirkung

Die Vorbautasche wird direkt am Lenker-Vorbau-Knoten montiert – meist mit 2–3 Klett- oder Steckriemen an Lenker, Steuerrohr und Vorbau.

Sie ist ideal für schnell zugängliche Dinge wie Snacks, Trinkflaschen, Kamera, Handschuhe oder Müll.

Viele Fahrer:innen nutzen gleich zwei Vorbautaschen – links und rechts – um Kleinkram ordentlich zu organisieren.

Das Besondere:

Du kannst während der Fahrt zugreifen, ohne anzuhalten.

Moderne Modelle sind meist zylinderförmig, besitzen eine Kordelöffnung mit Einhandbedienung, Drainageöffnung am Boden und oft eine leichte Isolierung.

Einige haben zusätzlich kleine Außentaschen oder Befestigungspunkte.

Achte bei der Auswahl auf ausreichende Höhe, robuste Materialien und ein stabiles Befestigungssystem – gerade auf ruppigen Strecken.

Auch das Zusammenspiel mit Lenkertasche und Bremszügen sollte geprüft werden, um Reibung zu vermeiden.

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Vor- und Nachteile der Vorbautasche
Empfehlenswerte Vorbautaschen fürs Bikepacking
Riverside Food Pouch
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 1,2 Liter
Gewicht: 100 g
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Geosmina Soft Goods Bag
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 0,5 Liter
Gewicht: 100 g
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AEVOR Bike Stem
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 0,5 Liter
Gewicht: 90 g
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Geosmina Fork Bags

Foto: @ Geosminacomponents

Gabeltasche – zusätzlicher Stauraum an der Fahrradgabel

Die Gabeltasche wird an speziellen Halterungen („Cargo Cages“) an der Gabel befestigt – meist mit Hilfe von Gewinde-Ösen und Schrauben.

Sie ist ideal für leichte, kompakte Ausrüstung wie Kochgeschirr, Essen, Kleidung oder ein kleines Zelt.

Gabeltaschen gibt es in unterschiedlichen Volumen – meist zwischen 3 und 6 Litern – und sie bieten eine gute Möglichkeit, das Hauptsetup zu erweitern, ohne den Rahmen zu überladen.

Durch die Position außen an der Gabel bleibt der Schwerpunkt niedrig, was sich positiv auf das Fahrverhalten auswirkt.

Wichtig ist die Wahl der passenden Halterung:

  • Klett- oder Gurtbasierte Halterungen sind einfach zu montieren, aber bei Nässe oder schwerer Beladung nicht ganz so stabil.

  • Feste Cargo Cages (z. B. von Salsa, Blackburn oder Decathlon) bieten mehr Sicherheit und Schutz vor Verrutschen.
  • Feste Cargo Cages (z. B. von Salsa, Blackburn oder Decathlon) bieten mehr Sicherheit und Schutz vor Verrutschen.
Vor- und Nachteile der Gabeltasche
Empfehlenswerte Gabeltaschen & Cargo-Cage-Systeme
Ortlieb Fork Pack
Befestigung: Quick Lock System
Volumen: 5,6 Liter
Gewicht: 325 g
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Apidura Expedition Fork Pack
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 4,5 Liter
Gewicht: 120 g
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Restrap Gabeltasche
Befestigung: Straps/Riemen
Volumen: 5 Liter
Gewicht: 198 g
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Tailfin Gepäckträger MTB

Urheber: Tailfin

Gepäckträgersysteme fürs Bikepacking – stabil, modular & tourentauglich

Auch wenn Bikepacking für minimalistische Setups ohne Träger steht, setzen immer mehr Bikepacker auf moderne Gepäckträgersysteme, die speziell fürs Bikepacking konzipiert wurden.

Sie vereinen die Vorteile klassischer Gepäckträger mit der Flexibilität moderner Taschenmontage – stabil, leicht und meist werkzeuglos abnehmbar.

Besonders bei langen Touren, bei viel Ausrüstung oder wenn der Platz an Rahmen und Lenker knapp wird, sind diese Systeme eine hervorragende Alternative.

Sie erlauben höhere Zuladungen und eine bessere Gewichtsverteilung.

Viele dieser Trägersysteme bieten zusätzliche Halterungen für Flaschen, Packtaschen oder Zeltstangen – ideal für Bikepacking mit mehr Komfort.

Vor- und Nachteile von Gepäckträgersystemen
Empfehlenswerte Gepäckträgersysteme

Tailfin AeroPack

Gewicht: 980 g (alloy)
Max. Zuladung: 27 kg
Option: Achsmontage + Schnellentriegelung
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Ortlieb Quick Rack

Gewicht: 580 g (
Max. Zuladung: 15 kg
Option: Achsmontage / Direktmontage
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CYCLITE Rucksack

Urheber: CYCLITE

Bikepacking Rucksack – nützliches Backup für kurze Etappen

Auch wenn viele Bikepacker:innen bewusst auf Rucksäcke verzichten, kann ein kompakter Fahrradrucksack bei bestimmten Touren sinnvoll sein.

Er eignet sich ideal für Tagestouren, Minimal-Setups oder als Notfall-Lösung bei zusätzlichem Gepäck.

Besonders auf kurzen Etappen, bei Bahn-An- und Abreise oder im Alltagseinsatz (z. B. zur Arbeit) punktet der Rucksack durch Flexibilität.

Wichtig:

Wähle ein Modell mit gut belüftetem Rücken, Brust- und Hüftgurt – und möglichst schmalem Schnitt für gute Bewegungsfreiheit.

Vor- und Nachteile des Rucksacks
Rucksack Produktempfehlungen
RACE BACKPACK / 01
Volumen: 7 Liter
Gewicht: 311 g
Maße: 48 x 24 x 11 cm 
Preis prüfen*

Evoc FR Enduro MTB Rucksack

Volumen: 16 Liter
Gewicht: 1160 g
Maße: 56 x 27 x 11 cm
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Camelbak Classic Light
Volumen: 4 Liter
Gewicht: 190 g
Maße: k.A.
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Hüfttasche – minimalistisch, aber funktional

Die Hüfttasche (auch „Hip Bag“ oder „Belt Bag“) ist die minimalistische Alternative zum Rucksack – besonders beliebt bei MTB- und Gravel-Bikern.

Sie bietet genug Platz für Snacks, Multitool, Minipumpe, Geldbeutel oder Smartphone und trägt sich angenehm im Lendenbereich.

Für kurze Touren oder als Ergänzung zum Hauptsetup ist sie eine praktische Lösung – vor allem, wenn der Rücken frei bleiben soll oder du auf einen Rucksack verzichten möchtest.

Vor- und Nachteile der Hüfttasche
Hüfttasche Produktempfehlungen
Evoc Hip Pack Pro
Volumen: 3 Liter
Gewicht: 430 g
Maße: 28 x 18 x 8 cm
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Bontrager Rapid Pack
Volumen: 1,4 Liter
Gewicht: k.A.
Maße: k.A.
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Camelbak M.U.L.E.Waist Pack
Volumen: 5 Liter
Gewicht: 510 g
Maße: 33 x 19 x 9 cm
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Musette/01

Urheber: CYCLITE

Musette – ultraleicht & ideal für unterwegs

Die Musette-Tasche stammt aus dem Straßenradsport – dort wird sie genutzt, um Verpflegung an die Fahrer zu übergeben.

Im Bikepacking dient sie als ultraleichte Einkaufstasche, für spontane Abstecher oder den Pausentag.

Durch das extrem geringe Gewicht und kleines Packmaß passt sie in jede andere Tasche.

Sie wird typischerweise quer über der Schulter getragen und eignet sich nicht für das Tragen während der Fahrt – dafür ist sie zu beweglich.

Vor- und Nachteile der Musette-Tasche
Musette Produktempfehlungen
Restrap Musette 
Volumen: 3 Liter
Gewicht: 70 g
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Apidura Packable Musette
Volumen: 7 Liter
Gewicht: 64 g
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CYCLITE MUSETTE / 01
Volumen: 5,1 Liter
Gewicht: 42 g
Preis prüfen*
Bikepacking Taschen von Restrap

Foto: © Restrap

3 Setup-Beispiele für dein perfektes Bikepacking-Abenteuer

Ob du zum ersten Mal mit Gepäck unterwegs bist oder dein Setup gezielt für lange Touren optimieren willst – hier findest du drei bewährte Beispiele für unterschiedliche Anforderungen und Budgets.

Das günstige Einsteiger-Setup zeigt, wie du mit wenig Geld startklar wirst.

Das Overnighter-Setup ist perfekt für Wochenendtrips und spontane Microadventures.

Und das High-End-Mehrtagestouren-Setup richtet sich an alle, die längere, anspruchsvolle Touren mit Top-Ausrüstung planen.

Günstiges Einsteiger-Setup

Dieses Setup richtet sich an alle, die mit dem Bikepacking starten möchten, ohne gleich viel Geld in Premium-Ausrüstung zu investieren.

Es zeigt, wie du mit einem kleinen Budget ein funktionales, zuverlässiges Taschen-Setup zusammenstellst – ideal für erste Wochenendtouren und einfache Übernachtungen.

Die ausgewählten Produkte sind preiswert, langlebig und leicht kombinierbar.

Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.

Overnighter Setup

Du planst eine kurze Tour mit einer Übernachtung, vielleicht im Zelt oder in einer Hütte?

Dieses Setup ist kompakt, leicht und auf das Nötigste reduziert – perfekt für Microadventures, spontane Trips nach Feierabend oder eine Wochenendrunde mit minimalem Gepäck.

Die Kombination aus Lenkertasche, Satteltasche und leichten Zubehörtaschen deckt alle Essentials ab – ohne das Rad zu überladen.

Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.

Mehrtagestour (High-End)

Für längere Bikepacking-Touren mit Zelt, Kocher und voller Autarkie brauchst du ein durchdachtes und hochwertiges Setup.

Dieses Beispiel zeigt eine High-End-Kombination für anspruchsvolle Mehrtagestouren – mit Fokus auf maximale Wetterfestigkeit, Stabilität und effiziente Packstruktur.

Die verwendeten Taschen sind langlebig, modular und perfekt für raue Bedingungen oder große Reichweiten geeignet.

Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.

Bikepacking Liste

Foto: © Geosminacomponents

Tipps für den richtigen Umgang mit deinen Bikepacking-Taschen

Gut gepackt ist halb gewonnen – und mit ein paar einfachen Tricks kannst du das Beste aus deinen Bikepacking-Taschen herausholen.

Hier findest du praxisnahe Tipps zur Beladung, Pflege und Organisation, damit dein Setup zuverlässig, haltbar und angenehm zu fahren bleibt.

Pack-Tipps:

  • Schweres nach unten & zentral packen: So bleibt dein Rad stabil – idealerweise in der Rahmentasche.

  • Häufig benötigtes griffbereit verstauen: Snacks, Handy, Regenjacke etc. gehören in Vorbau-, Oberrohr- oder Lenkertasche.
  • Taschen immer komprimieren: Locker gepackte Taschen verrutschen schneller und pendeln. Nutze Kompressionsriemen oder Packsäcke.
  • Balance beachten: Achte auf gleichmäßige Seitenbeladung – besonders bei Gabeltaschen und Satteltasche

Pflege & Haltbarkeit:

  • Taschen regelmäßig säubern: Schlamm und Staub reduzieren Lebensdauer von Nähten und Reißverschlüssen. Mit lauwarmem Wasser und weicher Bürste reinigen.

  • Klettverschlüsse & Riemen prüfen: Vor jeder Tour auf festen Sitz kontrollieren – besonders bei Lenkertasche & Sattelbereich.
  • Trocknen vor dem Einlagern: Nie feucht einpacken – sonst droht Schimmelbildung.
  • Reißverschlüsse gelegentlich fetten: Das erhöht die Lebensdauer – besonders bei wasserdichten Modellen.

Organisation & Praxis:

  • Packreihenfolge vorher planen: Was kommt wohin? Am besten vor jeder Tour einmal alles durchspielen.

  • Drybags als Innentaschen nutzen: Sie schützen den Inhalt zusätzlich – besonders bei Regen oder Flussdurchquerungen.
  • Taschen nach Einsatz sortieren: Z. B. eine feste „Koch“-Tasche, eine „Schlaf“-Tasche etc. – das spart Zeit unterwegs.
bikepacking events

Urheber: Geosminacomponents

Bikepacking-Taschen RatgeberFazit

Es gibt nicht das eine perfekte Bikepacking-Taschen-Setup – aber mit dem richtigen Wissen kannst du dein Gepäck genau auf deine Tour, dein Bike und deinen Fahrstil abstimmen.

Ob minimalistischer Overnighter, günstiger Einstieg oder voll ausgestattete Mehrtagestour:

Die Wahl der richtigen Taschen, ihre Positionierung und ein durchdachtes Packkonzept machen den Unterschied zwischen Chaos und Komfort.

Wenn du deine Ausrüstung sinnvoll kombinierst, gleichmäßig verteilst und regelmäßig pflegst, steht deinem nächsten Bikepacking-Abenteuer nichts im Weg – egal ob auf Waldwegen, Alpenpässen oder Küstenstraßen.

In diesem Sinne:

Viel Spaß und Happy Bikepacking!

Dennis

Hersteller von Bikepacking-Taschen – Überblick & internationale Marken

Der Markt für Bikepacking-Taschen ist groß und wächst stetig – von klassischen Outdoor-Marken über spezialisierte Bike-Taschenhersteller bis hin zu kleinen Manufakturen und Custom-Schneidereien.

Für dich bedeutet das: eine riesige Auswahl für jeden Anspruch und jedes Budget.

Im Folgenden findest du eine umfassende, deduplizierte Übersicht aller bekannten Hersteller – alphabetisch sortiert, inklusive Herkunftsland und Link zur Herstellerseite.

So behältst du den Überblick und findest schnell passende Marken für dein persönliches Setup – egal ob EMEA, USA oder weltweit.

Hersteller Location Website
45NRTH USA 45nrth.com
AEVOR Deutschland aevor.com
ABUS Deutschland abus.com
ACEPAC Tschechien acepac.bike
ALCHEMY GOODS USA alchemygoods.com
ALPINE LUDDITES USA alpine-luddites.com
ALPKIT England alpkit.com
ALTURA England altura.co.uk
ANDREW THE MAKER USA andrewthemaker.com/
APIDURA England apidura.com
ARKEL Kanada arkel-od.com
ARESTA Brasilien arestaequipamentos.com.br
AUTHOR Tschechien en.author.eu
ATWATER Kanada atwateratelier.com
BANJO BROTHERS USA banjobrothers.com
BBB Niederlande bbbcycling.com
BEDROCK BAGS USA bedrockbags.com
BIKE BAG England bike-bag.co.uk
BIKE BAG DUDE Australien bikebagdude.com
BIKE PACK BAGS Polen bikepack.pl
BIRZMAN Taiwan birzman.com
BLACKBURN DESIGNS USA blackburndesign.com
BOLDER BIKEPACKING GEAR USA bolderbikepacking.com
BONTRAGER Schweiz trekbikes.com
BROAD FORK BAGS USA broadforkbags.com
BROOKS England brooksengland.com
CAPRICORN BAGS Schweiz capricorn-bags.ch
COPRA BIKEPACKING Frankreich coprabikepacking.com
CARRADICE England carradice.co.uk
CACTUSOUTDOOR New Zeeland cactusoutdoor.co.nz
CHOIKE Chile choikebags.cl/tienda
CHROME USA chromeindustries.com
CEDAERO USA cedaero.com
CLEAVELAND MOUNTAINEERING USA cleavelandmountaineering.com
CORDEL Spanien cordelcycling.com
COPRA Frankreich coprabikepacking.com
CUSTOM MERIT GEAR Niederlande custommeritgear.com
CRATER PACKS USA craterpacks.com
CYCLITE Deutschland cyclite.cc
DANCING MOOSE New Zeeland dancingmoose.nz
DEFIANT PACK USA defiantpack.com
DETOUR-STUDIO Niederlande detour-studio.com
DITW England dyedinthewool.eu
DIRTBAGS USA dirtbags.bike
DONUT SACK USA dbags.bigcartel.com
ELLUM BAG WORKS USA ellumbagworks.com
EVERBIKE Tschechien everbike.cz
EVOC Deutschland evocsports.com
FAIRWEATHER Japan Fairweather.cc
GEOSMINA Spanien geosminacomponents.com
GIANT Deutschland giant-bicycles.com
GRAMM Deutschland gramm-tourpacking.com
GREEN GURU USA greengurugear.com
IBERA USA ibera.info
J.PAKS USA www.jpaks.com
JACK PACK Polen jackpacking.pl
JONES BIKES USA jonesbikes.com
KASY BAG Ukraine kasybag.com.ua
KICKING DONKEY Italien kickingdonkeybags.com
LOMO England lomo.co.uk
LEZYNE USA ride.lezyne.com
LONE PEAK PACKS USA lonepeakpacks.com
M-WAVE Deutschland messingschlager.com
MISS GRAPE Italien missgrape.net
NINER USA ninerbikes.com
NUCLEAR SUNRISE STITCHWORKS USA nukesunrise.com
NORTH ST. BAGS USA northstbags.com
ORTLIEB Dutschland ortlieb.com
OUTER SHELL ADVENTURES USA outershelladventure.com
OVEJA NEGRA USA ovejanegrabikepacking.com
PASSPORT England passportcycles.co.uk
PLATZANGST Deutschland platzangst.com
PORCELAIN ROCKET Kanada porcelainrocket.com
PRO-BIKEGEAR (Shimano) Japan pro-bikegear.com
RADICAL DESIGN Niederlande radicaldesign.de
RANDI JO FABRICATIONS USA randijofab.com
RESTRAP England restrap.com
REVELATE DESIGNS USA revelatedesigns.com
ROCKGEIST USA rockgeist.com
RIVERSIDE Frankreich decathlon.de
ROGUE PANDA DESIGNS USA roguepanda.com
ROAD RUNNER BAGS USA roadrunnerbags.us
ROSWHEEL England roswheel.com
ROBO KIWI New Zeeland robo-kiwi.co.nz
ROCKBROS Tschechien rockbros.bike
ROSE Deutschland rosebikes.de
ROVATIV Deutschland rovativ.de
SALSA CYCLES USA salsacycles.com
SEVEN ROADS Ukraine 7rbags.com
SPECIALIZED USA specialized.com
SPINDLE USA thespindleatl.com
SPORT ARSENAL Tschechien sportarsenal.cz
STEALTH BIKE BAGS Neuseeland stealthbikebags.com
STRAIGHT CUT Schottland straightcutdesign.com
SURLY USA surlybikes.com
SWIFT INDUSTRIES USA builtbyswift.com
TOPEAK USA topeak.com
TAILFIN England tailfin.cc
TIM TAS Niederlande timtas.nl
TERA ROSA GEAR Australien terarosagear.com
TREADLITE Australien treadlitebikebags.com
URBAN DESERT USA urbandesert1.wixsite.com
VAUDE Dutschland vaude.de
VINCITA Thailand vincita.cc
WILDCAT GEAR England wildcat.cc
WIZARD WORKS England wizard.works
WHOHO Taiwan www.wohobike.com
ZEFAL Frankreich zefal.com

FAQ – Häufige Fragen zu Bikepacking-Taschen

Du hast noch Fragen zu Bikepacking-Taschen, ihrem Einsatz, der Montage oder dem richtigen Setup?

Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen aus der Community – praxisnah und kompakt.

Welche Taschen brauche ich für den Einstieg ins Bikepacking?

Ein klassisches Einsteiger-Setup besteht meist aus Satteltasche, Rahmentasche und Lenkertasche – die „Bikepacking-Trinity“. Zusammen decken sie das Grundgewicht ab, ermöglichen stabile Gewichtsverteilung und lassen sich einfach kombinieren.Du kannst das Setup jederzeit mit Oberrohr-, Vorbau- oder Gabeltasche erweitern.

Wie packe ich mein Bike optimal, damit es stabil bleibt?

Packe schwere Gegenstände tief und zentral, also am besten in die Rahmentasche. Leichte, voluminöse Komponenten wie Kleidung oder Schlafsack gehören in Lenker- oder Satteltasche. Snacks, Powerbank oder Handy solltest du griffbereit in Cockpit-Taschen verstauen . So bleibt der Schwerpunkt optimal niedrig – für besseres Handling.

Sind Bikepacking-Taschen wasserdicht und wetterfest?

Viele Modelle (z. B. Ortlieb, Apidura, Revelate) bieten wasserdichte Materialien, verschweißte Nähte und Rollverschlüsse – ideal für wechselhafte Bedingungen Für weniger wetterfeste Taschen empfehlen sich zusätzliche Drybags als Innenschutz.

Kann ich beim Bikepacking auch größere Ausrüstung (Zelt, Kocher) problemlos verstauen?

Ja – über Gabeltaschen, Lenkertaschen mit Harness-Systemen oder Gepäckträgersysteme (Tailfin, Ortlieb Quick Rack) lässt sich auch sperriges Equipment sicher montieren. Achte dabei auf Gabelösen, die richtige Halterung und eine gleichmäßige Gewichtsverteilung – so bleibst du auch bei schwerer Beladung stabil unterwegs.

Warum nicht einfach klassische Gepäckträger mit Packtaschen benutzen?

Bikepacking‑Taschen sind weicher, rahmennäher und überall montierbar – z. B. auch an Bikes ohne Gepäckträger. Sie bieten ein schmaleres Profil, mehr Flexibilität und bessere Geländetauglichkeit im Vergleich zu traditionellen Packtaschen.

Über den Autor: Dennis ist leidenschaftlicher Bikepacker und Gründer von Simple-Bikepacking.de. Seine Erfahrungen teilt er in verständlichen Ratgebern ohne Fachchinesisch oder Tech-Talk.

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16 comments on “Der große Guide zu Bikepacking-Taschen: Vergleich, Tipps & Marken”

  1. Hey, toller Artikel und gute Übersicht. Danke!
    Ich hätte eine Frage: Ich möchte für 2-3 Tage eine "Tour de Friends" machen. Habe dort jeweils also Übernachtungsmöglichkeit und Verpflegung. Das Gepäck beschränkt sich also auf Proviant während der Fahrt, etwas Werkzeug und Wechselkleidung sowie Zahnbürste.
    Es wird dazu also nur ein minimales Taschensetup nötig sein - welches macht am meisten Sinn? Lenkerrolle also "große" Tasche oder Satteltasche als "große" Tasche?

    Vielen Dank schon vorab
    Johannes

    1. Hallo Johannes,

      danke für deine Nachricht und dein Lob:-) In diesem Fall würde ich zur Satteltasche greifen, da eine Lenkerrolle auch immer etwas das Lenkverhalten beeinflusst. Falls du eine Rahmentasche besitzt, wäre das meine erste Wahl. Der Schwerpunkt ist tiefer und sie "wackelt" weniger als eine Satteltasche.

      Viel Spaß auf deiner Tour!

      Beste Grüße
      Dennis

  2. Hallo,
    ich suche für mein MTB mit Dropper Post eine Satteltasche mit ca. 6-8 ltr. Kapazität
    Welche Modelle sind denn dafür genau geeignet ?
    Danke und VG
    Martin

    1. Servus Martin,
      danke für deine Nachricht. Auf Anhieb fällt mir da die "Vole - Satteltasche" von Revelate Designs ein. Diese ist explizit für den Einsatz an dropper posts geeignet, hat aber mit ca. 160€ einen stattlichen Preis. Ggf. kann aber auch die neue Satteltasche von Platzangst (4L) für diesen Zweck verwendet werden. Es gibt von Wolf Tooth übrigens auch einen Adapter (Valais 25), der am Tauchrohr der Vario-Stütze befestigt wird und so eine Vorrichtung zum anbringen von Satteltaschen schafft, die nicht explizit für den Einsatz an dropper posts konzipiert wurden. Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen ... wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du mich auch gerne via e-mail kontaktieren (kontakt@simple-bikepacking.de)
      ride on
      Dennis

  3. Hey,

    Ich möchte Anfang des Sommers mit einer Freundin eine. 10 tägige bike packing tour durch Deutschland machen. 2-3 tägige Touren habe ich schon gemacht.

    Nur möchte ich aber ein Zelt mitnehmen und brauche mehr Platz .
    Ich habe bis jetzt eine Lenkerrolle, eine Rahmentasche und einen großen seat pack .
    Ich überlege ob ich mir noch Galbeltaschen für vorne hole, damit ich alles verstaut bekomme.
    Mein Fahrrad ist allerdings aus Carbon und bei den Gabeltaschen von Ortlieb oder Vaude steht, dass diese nicht für Carbon geeignet sind... Habt ihr vllt. Alternativen oder Tipps für Gabeltaschen an Carbonrädern ?

    Danke und viele Grüße

    Dana Lea

    1. Hallo Dana Lea,

      danke für deine Nachricht. Bei Carbon Gabeln ist grundsätzlich ein behutsamer Umgang gefragt. Starken Einfluss hat hier die Befestigungsmethode, aber auch die aufgebrachten Kräfte und das Gewicht. Bei der Verwendung von Schlauchschellen oder ähnlichen Befestigungsmethoden besteht die Gefahr, Kerben in das Carbon-Material einzubringen, die die Fasern beschädigen. Ebenfalls heikel ist das zu starke Anziehen von Schlauchschellen oder Schrauben. Dadurch kann eine Druckspannung entstehen, für die ein Carbon-Gabelrohr nicht ausgelegt ist. Aus diesen Gründen sichern sich viele Hersteller ab und geben ihre Taschen nicht offiziell für Carbongabeln frei.

      Persönlich verwende ich ein Halte-Käfig, der mit einer Schraube und einer Schelle angebracht wird. Die Schelle ist dabei mit Moosgummi (oder einem alten Stück Fahrradschlauch) ummantelt, um das Material zu schützen. Wichtig ist, dass die Schellen (und die Schrauben) nicht zu fest angezogen werden und das kein direkter Kontakt mit der Carbongabel besteht. Gleichzeitig achte ich noch darauf, nur wenig Gewicht in den Taschen zu transportieren. Für mich funktioniert diese Methode bisher sehr gut. Eine offizielle Freigabe vom Hersteller wird es für dieses System aber nicht geben. Ggf. kann auch eine Lösung mit Adapter bei deinem Rad funktionieren. Auf Bikepacking.com findest du eine tolle Übersicht verschiedener Systeme: https://bikepacking.com/index/add-cage-mounts-bike/
      Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.
      Grüße
      Dennis

  4. Hallo, erstmal ein riesen Lob an diese Page! Sehr umfangreich aber nicht überladen! Super! ...nun habe ich noch eine Frage: Gibt es einen Hersteller welcher sich auf Fully-Mountenbikes spezialisiert? Leider gibt es an diesen Rädern wenig Montagemöglichkeiten (natürlich Bau bedingt) für Bikepacking-Taschen. LG

    1. Hallo Markus, vielen Dank für dein Lob... das freut mich sehr 🙂
      Bzgl. deiner Frage: Neben den beiden Herstellern, die ich bereits hier im Artikel genannt habe (Gramm & Rockgeist) kann ich dir noch empfehlen, mal bei Etsy zu schauen. Dort gibt es viele Anbieter*innen, die individuelle Bikepacking-Taschen anfertigen. Ps: ich habe mir selber noch
      keine Tasche anfertigen lassen, daher kann ich hier auch keine konkrete Empfehlung abgeben 😉
      Liebe Grüße
      Dennis

  5. Danke für diesen informativen Beitrag. Ich habe mir kürzlich ein neues Fahrrad gekauft. Neben der Verwendung im alltäglichen Gebrauch möchte ich es auch für längere Touren nutzen. Deshalb brauche ich noch eine passende Tasche für das Gepäck.

  6. Hi,

    gibt es auch bikepacking "Systemtaschen"?

    Also Taschen welche sich z.B zusammensetzten lassen (Klicksystem / Reißverschluss) um aus mehreren Taschen einen Rucksack zu bilden.

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