Die Satteltasche ist ein echter Klassiker im Bikepacking – aber nicht immer die perfekte Lösung für jede Tour.
Hier findest du ihre wichtigsten Stärken und Schwächen auf einen Blick:
Ob kurze Tour oder großes Abenteuer – mit den richtigen Bikepacking Taschen wird dein Trip zum Erfolg. Hier erfährst du, worauf es ankommt.
Ob Wochenendtrip oder mehrwöchiges Abenteuer – die Wahl der richtigen Bikepacking Tasche entscheidet über Komfort und Fahrspaß.
Aber welche Taschen brauchst du wirklich?
Und worauf solltest du beim Kauf achten?
In diesem Ratgeber zeige ich dir, welche Arten von Bikepacking-Taschen es gibt, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie du dein individuelles Setup optimal zusammenstellst.
Dabei bekommst du nicht nur praktische Tipps, sondern auch konkrete Empfehlungen für bewährte Kombinationen – inklusive drei Setup-Beispielen für verschiedene Tourentypen.
Fürs Bikepacking brauchst du spezielle Taschen, die direkt am Rad befestigt werden – ohne Gepäckträger.
Je nach Tour und Packstrategie kommen unterschiedliche Bikepacking-Taschen zum Einsatz.
Hier ein Überblick über die gängigsten Modelle:
Rahmentasche
Nutzt den Platz im Rahmendreieck – ideal für schweres Gepäck wie Werkzeug, Powerbank oder Essen.
Jede Tasche hat ihre Rolle – und zusammen ergeben sie ein Setup, das perfekt zu deiner Tour und deinem Fahrstil passt.
Vorteile | Nachteile |
Leicht & aerodynamisch | Geringes Fassungsvermögen |
Agileres Fahrverhalten | Oft teurer als klassische Fahrradtaschen |
Passen an nahezu jedes Fahrrad | Schwieriger zu be- und Endpacken |
Gute Gewichtsverteilung | Montage und Demontage sind aufwendiger |
How-to Bikepack ist der Bikepacking-Ratgeber für Einsteiger und Einsteigerinnen und zeigt dir Schritt für Schritt, wie du unvergessliche Abenteuer in der Natur vorbereiten und umsetzen kannst.
Beim Kauf oder Zusammenstellen deiner Bikepacking-Taschen solltest du nicht nur auf Volumen und Preis achten.
Viel wichtiger ist, dass die Taschen wirklich zu deinem Rad, deinem Fahrstil und deiner geplanten Tour passen.
Diese Punkte sind entscheidend:
Passform & Kompatibilität
Nicht jede Tasche passt an jedes Rad. Prüfe, ob die Tasche für dein Rahmendreieck, deinen Lenker oder Sattelbereich geeignet ist.
Urheber: CYCLITE
Die richtige Befestigung deiner Bikepacking-Taschen ist entscheidend für Stabilität, Fahrkomfort und Sicherheit.
Hier sind die wichtigsten Befestigungskonzepte im Überblick – mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen:
Klettverschlüsse
Der Klassiker: Schnell zu montieren, vielseitig einsetzbar und leicht nachjustierbar. Ideal für Rahmentaschen oder Lenkertaschen. Nachteil: Bei Nässe oder Dreck kann Klett an Halt verlieren.
Harness-System (Trägersystem)
Hier wird die eigentliche Tasche in eine stabile Halterung („Harness“) eingespannt – meist am Lenker. Der große Vorteil: Du kannst die Tasche leichter abnehmen, sauberer befestigen und hast mehr Spielraum bei der Beladung. Besonders geeignet für schwere oder sperrige Packsäcke wie Schlafsäcke oder Isomatten.
Feste Halterungen & Adapter
Marken wie Ortlieb oder Tailfin bieten spezielle Klick- oder Stecksysteme. Extrem stabil und klapperfrei – aber oft herstellerspezifisch und teurer.
Hybrid-Systeme
Viele Taschen kombinieren Klett, Riemen und Haken – für maximale Flexibilität und sicheren Halt auch bei ruppigen Trails.
Für die meisten Touren brauchst du kein komplettes Arsenal an Bikepacking-Taschen – ein durchdachtes Basis-Setup reicht völlig aus.
Entscheidend ist, dass du das Gewicht sinnvoll verteilst und deine wichtigsten Gegenstände schnell erreichst.
Rahmentasche für schwere und zentrale Gegenstände wie Tools oder Essen
Ergänzt wird das Ganze je nach Bedarf mit kleinen Zusatztaschen – z. B. Oberrohrtasche, Gabeltasche oder Food Pouches.
Welche Tasche sich für welchen Einsatzzweck eignet, zeige ich dir jetzt im Detail.
Urheber: Geosminacomponents
Die Satteltasche ist ein zentraler Bestandteil fast jedes Bikepacking-Setups.
Sie wird direkt unter dem Sattel befestigt und bietet überraschend viel Stauraum – je nach Modell zwischen 5 und 16 Litern.
Typischerweise eignet sich die Satteltasche für leichte, voluminöse Ausrüstung wie Kleidung, Isomatte oder leichte Lebensmittel.
Wichtig:
Das Gewicht sollte nicht zu hoch sein, da sich sonst das Fahrverhalten negativ verändert – vor allem bergab.
Viele Modelle lassen sich über Rollverschlüsse oder Kompressionsriemen anpassen, damit der Inhalt nicht verrutscht.
Achte auf eine stabile Befestigung mit starken Gurten oder Klett sowie auf Schutz gegen seitliches Wackeln.
Stabilisatoren gegen Aufschaukeln
Gerade bei schwer beladenen Satteltaschen oder ruppigem Terrain kann es zum sogenannten „Sway“ kommen – einem seitlichen Aufschaukeln der Tasche.
Um das zu verhindern, gibt es spezielle Stabilisierungsadapter, die zwischen Sattelgestell und Tasche montiert werden.
Beliebte Lösungen sind z. B.:
Diese Systeme bestehen meist aus einer stabilen Verbindung mit seitlichen Streben oder Fixiergurten, die die Tasche fixieren und vom Rahmen entkoppeln.
Sie verbessern das Fahrverhalten deutlich – besonders bei technischen Abfahrten oder hoher Geschwindigkeit.
Viele moderne Gravel- und MTB-Bikes sind mit einer absenkbaren Sattelstütze (Dropper Post) ausgestattet – das bringt Vorteile im Gelände, stellt aber beim Bikepacking ein Problem dar:
Klassische Satteltaschen blockieren oft den Hub der Stütze.
Es gibt zwei Lösungen:
Speziell kompatible Satteltaschen – z. B. Modelle mit zusätzlicher Verstärkung oder separatem Adapter (z. B. von Revelate Designs oder Ortlieb)
Achte außerdem darauf, dass die Tasche bei voller Absenkung nicht mit dem Hinterrad kollidiert – besonders bei kleinen Rahmengrößen oder vollen Beladungen.
Die Satteltasche ist ein echter Klassiker im Bikepacking – aber nicht immer die perfekte Lösung für jede Tour.
Hier findest du ihre wichtigsten Stärken und Schwächen auf einen Blick:
Vorteile | Nachteile |
Viel Stauraum ohne Gepäckträger | Kann bei falscher Beladung schlingern |
Leicht, kompakt und aerodynamisch | Eingeschränkter Zugang während der Fahrt |
Gute Kompression möglich | Nicht immer Dropper-kompatibel |
Bei vielen Bikes einfach zu montieren | Zusätzlicher Stabilizer ggf. erforderlich |
Du suchst eine robuste und bewährte Satteltasche für dein Setup?
Hier sind drei Modelle, die sich in der Praxis bewährt haben – je nach Budget und Einsatzzweck:
Foto: © Geosminacomponents
Die Rahmentasche ist eine der effizientesten Taschen im Bikepacking – sie nutzt den ungenutzten Raum im Rahmendreieck deines Bikes optimal aus.
Da sie zentral und tief sitzt, verbessert sie die Gewichtsverteilung und beeinflusst das Fahrverhalten kaum – ideal für längere Touren oder technisch anspruchsvolle Strecken.
Rahmentaschen eignen sich besonders für schwerere oder sensible Ausrüstung, wie z. B. Werkzeug, Ersatzteile, Powerbanks, Nahrung oder Elektronik.
Auch ein kleines Kochset oder ein Wasserfilter lässt sich hier gut unterbringen.
Es gibt zwei gängige Bauformen:
Full-Frame-Rahmentaschen füllen das komplette Rahmendreieck aus. Sie bieten viel Stauraum, sind ideal für längere Touren – jedoch bleibt meist kein Platz mehr für Trinkflaschenhalter am Unterrohr.
Bei der Befestigung setzen die meisten Modelle auf Klettsysteme oder Riemen.
Hochwertigere Taschen verfügen über gummierte Rückseiten oder verstärkte Kontaktflächen, um Reibung und Lackschäden zu minimieren.
Achte unbedingt auf eine gute Passform – besonders bei kleineren Rahmengrößen oder ausgefallenen Geometrien kann es sonst eng werden.
Einige Hersteller – wie Revelate Designs, CYCLITE*, Miss Grape oder Alpkit – bieten auch maßgefertigte Rahmentaschen an.
Dafür fotografierst du dein Rahmendreieck mit Maßreferenz, und erhältst eine Tasche, die exakt passt.
Ideal für individuelle Lösungen und maximale Platzausnutzung.
Vorteile | Nachteile |
Perfekte Gewichtsverteilung | Flaschenhalter oft blockiert |
Sehr stabil, kein Pendeln | Eingeschränkter Zugriff während der Fahrt |
Ideal für schwere oder empfindliche Ausrüstung | Rahmenform bestimmt die Passform stark |
Die Auswahl an Rahmentaschen ist groß – hier findest du drei bewährte Modelle, die sich in verschiedenen Situationen bestens eignen:
Foto: © Geosminacomponents
Die Lenkertasche ist ein zentraler Bestandteil vieler Bikepacking-Setups.
Sie nutzt den Platz vor dem Lenker optimal aus und eignet sich besonders für leichte, aber voluminöse Gegenstände wie Schlafsack, Isomatte oder Zelt.
Damit beeinflusst sie das Lenkverhalten direkt – deshalb ist es wichtig, sie gleichmäßig und nicht zu schwer zu beladen.
Je nach Hersteller und Modell gibt es unterschiedliche Befestigungssysteme:
Gurtsysteme (z. B. Klett- oder Kompressionsriemen): Schnell montiert, flexibel einsetzbar – aber bei starker Beladung weniger stabil.
Auch die Form spielt eine Rolle: Manche Lenkertaschen sind schmal und für Rennlenker optimiert, andere haben mehr Volumen für MTB- oder Flatbar-Setups.
Achte auf die Kompatibilität mit deinem Lenker, insbesondere auf Breite, Kabelverlauf und Lichtmontage.
Vorteile | Nachteile |
Perfekte Gewichtsverteilung | Flaschenhalter oft blockiert |
Sehr stabil, kein Pendeln | Eingeschränkter Zugriff während der Fahrt |
Ideal für schwere oder empfindliche Ausrüstung | Rahmenform bestimmt die Passform stark |
Foto: © Geosminacomponents
Die Oberrohrtasche ist zwar klein, aber im Bikepacking-Alltag enorm praktisch.
Sie wird direkt auf dem Oberrohr befestigt – entweder nahe am Steuerrohr oder am Sattel – und eignet sich ideal für Dinge, auf die du während der Fahrt schnellen Zugriff brauchst:
Snacks, Smartphone, Multitool, Powerbank oder Geldbörse.
Die meisten Modelle werden mit Klettbändern oder Riemen befestigt.
Hochwertige Taschen bieten auch die Option zur direkten Schraubmontage – ideal für moderne Rahmen mit sogenannten „Top Tube Mounts“.
In puncto Öffnung sind Reißverschlüsse, Magnetverschlüsse oder Klettdeckel gängig.
Achte darauf, dass die Tasche einhändig zu bedienen ist und keine Reibung an den Beinen verursacht – besonders wichtig bei schmalen Rahmen oder sportlicher Sitzposition.
Manche Modelle bieten durchdachte Extras wie Kabeldurchlässe für Powerbanks, wasserabweisende Materialien oder kleine Netzfächer zur Organisation im Inneren.
Vorteile | Nachteile |
Perfekte Gewichtsverteilung | Flaschenhalter oft blockiert |
Sehr stabil, kein Pendeln | Eingeschränkter Zugriff während der Fahrt |
Ideal für schwere oder empfindliche Ausrüstung | Rahmenform bestimmt die Passform stark |
Foto: @ Geosminacomponents
Die Vorbautasche wird direkt am Lenker-Vorbau-Knoten montiert – meist mit 2–3 Klett- oder Steckriemen an Lenker, Steuerrohr und Vorbau.
Sie ist ideal für schnell zugängliche Dinge wie Snacks, Trinkflaschen, Kamera, Handschuhe oder Müll.
Viele Fahrer:innen nutzen gleich zwei Vorbautaschen – links und rechts – um Kleinkram ordentlich zu organisieren.
Das Besondere:
Du kannst während der Fahrt zugreifen, ohne anzuhalten.
Moderne Modelle sind meist zylinderförmig, besitzen eine Kordelöffnung mit Einhandbedienung, Drainageöffnung am Boden und oft eine leichte Isolierung.
Einige haben zusätzlich kleine Außentaschen oder Befestigungspunkte.
Achte bei der Auswahl auf ausreichende Höhe, robuste Materialien und ein stabiles Befestigungssystem – gerade auf ruppigen Strecken.
Auch das Zusammenspiel mit Lenkertasche und Bremszügen sollte geprüft werden, um Reibung zu vermeiden.
Vorteile | Nachteile |
Sehr schnell erreichbar während der Fahrt | Begrenztes Volumen (ca. 1–1,5 Liter) |
Ideal für Snacks, Flasche, Kamera etc. | Kann bei schmalem Cockpit stören |
Extrem flexibel & leicht zu montieren | Weniger wetterfest (je nach Modell) |
Geringes Gewicht, hoher Nutzwert | Bei Billigmodellen instabil auf Trails |
Foto: @ Geosminacomponents
Die Gabeltasche wird an speziellen Halterungen („Cargo Cages“) an der Gabel befestigt – meist mit Hilfe von Gewinde-Ösen und Schrauben.
Sie ist ideal für leichte, kompakte Ausrüstung wie Kochgeschirr, Essen, Kleidung oder ein kleines Zelt.
Gabeltaschen gibt es in unterschiedlichen Volumen – meist zwischen 3 und 6 Litern – und sie bieten eine gute Möglichkeit, das Hauptsetup zu erweitern, ohne den Rahmen zu überladen.
Durch die Position außen an der Gabel bleibt der Schwerpunkt niedrig, was sich positiv auf das Fahrverhalten auswirkt.
Wichtig ist die Wahl der passenden Halterung:
Klett- oder Gurtbasierte Halterungen sind einfach zu montieren, aber bei Nässe oder schwerer Beladung nicht ganz so stabil.
Vorteile | Nachteile |
Zusätzlicher Stauraum ohne Rahmenbelastung | Nur nutzbar bei passenden Gabel-Ösen |
Ideal für leichte Ausrüstung wie Kocher, Essen | Weniger geschützt bei Stürzen |
Niedriger Schwerpunkt verbessert Fahrverhalten | Nicht bei allen Bikes montierbar |
Kombinierbar mit vielen Halterungen | Eingeschränkter Zugriff unterwegs |
Urheber: Tailfin
Auch wenn Bikepacking für minimalistische Setups ohne Träger steht, setzen immer mehr Bikepacker auf moderne Gepäckträgersysteme, die speziell fürs Bikepacking konzipiert wurden.
Sie vereinen die Vorteile klassischer Gepäckträger mit der Flexibilität moderner Taschenmontage – stabil, leicht und meist werkzeuglos abnehmbar.
Besonders bei langen Touren, bei viel Ausrüstung oder wenn der Platz an Rahmen und Lenker knapp wird, sind diese Systeme eine hervorragende Alternative.
Sie erlauben höhere Zuladungen und eine bessere Gewichtsverteilung.
Viele dieser Trägersysteme bieten zusätzliche Halterungen für Flaschen, Packtaschen oder Zeltstangen – ideal für Bikepacking mit mehr Komfort.
Vorteile | Nachteile |
Hohe Zuladung & viel Stauraum | Etwas schwerer als Taschensysteme |
Sehr stabil & kein Pendeln bei Belastung | Weniger minimalistisch im Look |
Ideal für längere Touren & viel Ausrüstung | Teilweise teuer in der Anschaffung |
Urheber: CYCLITE
Auch wenn viele Bikepacker:innen bewusst auf Rucksäcke verzichten, kann ein kompakter Fahrradrucksack bei bestimmten Touren sinnvoll sein.
Er eignet sich ideal für Tagestouren, Minimal-Setups oder als Notfall-Lösung bei zusätzlichem Gepäck.
Besonders auf kurzen Etappen, bei Bahn-An- und Abreise oder im Alltagseinsatz (z. B. zur Arbeit) punktet der Rucksack durch Flexibilität.
Wichtig:
Wähle ein Modell mit gut belüftetem Rücken, Brust- und Hüftgurt – und möglichst schmalem Schnitt für gute Bewegungsfreiheit.
Vorteile | Nachteile |
Ideal für leichte, wertvolle Dinge | Erhöhte Schweißbildung am Rücken |
Immer dabei – auch off-bike nutzbar | Höherer Schwerpunkt |
Perfekt für Tagestouren oder Notgepäck | Kann bei langer Fahrt unbequem werden |
Die Hüfttasche (auch „Hip Bag“ oder „Belt Bag“) ist die minimalistische Alternative zum Rucksack – besonders beliebt bei MTB- und Gravel-Bikern.
Sie bietet genug Platz für Snacks, Multitool, Minipumpe, Geldbeutel oder Smartphone und trägt sich angenehm im Lendenbereich.
Für kurze Touren oder als Ergänzung zum Hauptsetup ist sie eine praktische Lösung – vor allem, wenn der Rücken frei bleiben soll oder du auf einen Rucksack verzichten möchtest.
Vorteile | Nachteile |
Rücken bleibt frei | Wenig Volumen |
Schnell erreichbar & körpernah | Kann bei sportlicher Haltung drücken |
Auch als Notfalltasche nutzbar | Kaum Platz für Kleidung o. Technik |
Urheber: CYCLITE
Die Musette-Tasche stammt aus dem Straßenradsport – dort wird sie genutzt, um Verpflegung an die Fahrer zu übergeben.
Im Bikepacking dient sie als ultraleichte Einkaufstasche, für spontane Abstecher oder den Pausentag.
Durch das extrem geringe Gewicht und kleines Packmaß passt sie in jede andere Tasche.
Sie wird typischerweise quer über der Schulter getragen und eignet sich nicht für das Tragen während der Fahrt – dafür ist sie zu beweglich.
Vorteile | Nachteile |
Superleicht & kompakt faltbar | Nicht fürs Fahren geeignet |
Ideal für Verpflegung & Einkauf | Kaum Organisation im Inneren |
Spart Plastiktüten auf Tour | Kein Wetterschutz |
Foto: © Restrap
Ob du zum ersten Mal mit Gepäck unterwegs bist oder dein Setup gezielt für lange Touren optimieren willst – hier findest du drei bewährte Beispiele für unterschiedliche Anforderungen und Budgets.
Das günstige Einsteiger-Setup zeigt, wie du mit wenig Geld startklar wirst.
Das Overnighter-Setup ist perfekt für Wochenendtrips und spontane Microadventures.
Und das High-End-Mehrtagestouren-Setup richtet sich an alle, die längere, anspruchsvolle Touren mit Top-Ausrüstung planen.
Dieses Setup richtet sich an alle, die mit dem Bikepacking starten möchten, ohne gleich viel Geld in Premium-Ausrüstung zu investieren.
Es zeigt, wie du mit einem kleinen Budget ein funktionales, zuverlässiges Taschen-Setup zusammenstellst – ideal für erste Wochenendtouren und einfache Übernachtungen.
Die ausgewählten Produkte sind preiswert, langlebig und leicht kombinierbar.
Taschentyp | Hersteller / Produkt | Volumen | Preis (ca.) |
Satteltasche | M-Wave Rough Ride Saddle* | 11 L | 35 € |
Rahmentasche | Rovativ Rahmentasche* | 3,2 L | 44 € |
Lenkertasche | M-Wave Rough Ride Front* | 10 L | 32 € |
Oberrohrtasche | Roativ Top Tube* | 1,8 L | 35 € |
Total: | 26 L | ca. 146 € |
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Du planst eine kurze Tour mit einer Übernachtung, vielleicht im Zelt oder in einer Hütte?
Dieses Setup ist kompakt, leicht und auf das Nötigste reduziert – perfekt für Microadventures, spontane Trips nach Feierabend oder eine Wochenendrunde mit minimalem Gepäck.
Die Kombination aus Lenkertasche, Satteltasche und leichten Zubehörtaschen deckt alle Essentials ab – ohne das Rad zu überladen.
Taschentyp | Hersteller / Produkt | Volumen | Preis (ca.) |
Satteltasche | Topeak Backloader* | 10 L | 60 € |
Rahmentasche | Birzman Packman Travel Planet* | 3 L | 50 € |
Lenkertasche | Topeak Frontloader* | 8 L | 75 € |
Oberrohrtasche | Birzman Packman Travel Top Tube Pack* | 2,5 L | 25 € |
Vorbautasche | Birzman Travel Bottle Pack* | 0,75 L | 20 € |
Rucksack | ROSE Lite Cross* | 15 L | 45 € |
Total: | 39 L | 305 € |
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Für längere Bikepacking-Touren mit Zelt, Kocher und voller Autarkie brauchst du ein durchdachtes und hochwertiges Setup.
Dieses Beispiel zeigt eine High-End-Kombination für anspruchsvolle Mehrtagestouren – mit Fokus auf maximale Wetterfestigkeit, Stabilität und effiziente Packstruktur.
Die verwendeten Taschen sind langlebig, modular und perfekt für raue Bedingungen oder große Reichweiten geeignet.
Taschentyp | Hersteller / Produkt | Volumen | Preis (ca.) |
Satteltasche | Apidura Expedition Saddle Pack* | 17 L | 150 € |
Rahmentasche | Apidura Expedition Full Frame Pack* | 14 L | 175 € |
Lenkertasche | Ortlieb Handlebar-Pack* | 15 L | 120 € |
Oberrohrtasche | Apidura Expedition Top Tube Pack* | 1 L | 55 € |
Gabeltaschen | Ortlieb Fork-Pack * | 2x 3,5 L | 2x 50 € |
Accessory-Pack | Ortlieb Accessory-Pack* | 3,5 L | 55 € |
Vorbautasche | Moosetreks Stem Bag* | 2x 1L | 2x 30 € |
Total: | 59,5 L | 715 € |
Preis inkl. MwSt., zzgl. ggf. Versandkosten. Hier angezeigte Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.
Foto: © Geosminacomponents
Gut gepackt ist halb gewonnen – und mit ein paar einfachen Tricks kannst du das Beste aus deinen Bikepacking-Taschen herausholen.
Hier findest du praxisnahe Tipps zur Beladung, Pflege und Organisation, damit dein Setup zuverlässig, haltbar und angenehm zu fahren bleibt.
Schweres nach unten & zentral packen: So bleibt dein Rad stabil – idealerweise in der Rahmentasche.
Taschen regelmäßig säubern: Schlamm und Staub reduzieren Lebensdauer von Nähten und Reißverschlüssen. Mit lauwarmem Wasser und weicher Bürste reinigen.
Packreihenfolge vorher planen: Was kommt wohin? Am besten vor jeder Tour einmal alles durchspielen.
Urheber: Geosminacomponents
Es gibt nicht das eine perfekte Bikepacking-Taschen-Setup – aber mit dem richtigen Wissen kannst du dein Gepäck genau auf deine Tour, dein Bike und deinen Fahrstil abstimmen.
Ob minimalistischer Overnighter, günstiger Einstieg oder voll ausgestattete Mehrtagestour:
Die Wahl der richtigen Taschen, ihre Positionierung und ein durchdachtes Packkonzept machen den Unterschied zwischen Chaos und Komfort.
Wenn du deine Ausrüstung sinnvoll kombinierst, gleichmäßig verteilst und regelmäßig pflegst, steht deinem nächsten Bikepacking-Abenteuer nichts im Weg – egal ob auf Waldwegen, Alpenpässen oder Küstenstraßen.
In diesem Sinne:
Viel Spaß und Happy Bikepacking!
Dennis
Der Markt für Bikepacking-Taschen ist groß und wächst stetig – von klassischen Outdoor-Marken über spezialisierte Bike-Taschenhersteller bis hin zu kleinen Manufakturen und Custom-Schneidereien.
Für dich bedeutet das: eine riesige Auswahl für jeden Anspruch und jedes Budget.
Im Folgenden findest du eine umfassende, deduplizierte Übersicht aller bekannten Hersteller – alphabetisch sortiert, inklusive Herkunftsland und Link zur Herstellerseite.
So behältst du den Überblick und findest schnell passende Marken für dein persönliches Setup – egal ob EMEA, USA oder weltweit.
Hersteller | Location | Website |
---|---|---|
45NRTH | USA | 45nrth.com |
AEVOR | Deutschland | aevor.com |
ABUS | Deutschland | abus.com |
ACEPAC | Tschechien | acepac.bike |
ALCHEMY GOODS | USA | alchemygoods.com |
ALPINE LUDDITES | USA | alpine-luddites.com |
ALPKIT | England | alpkit.com |
ALTURA | England | altura.co.uk |
ANDREW THE MAKER | USA | andrewthemaker.com/ |
APIDURA | England | apidura.com |
ARKEL | Kanada | arkel-od.com |
ARESTA | Brasilien | arestaequipamentos.com.br |
AUTHOR | Tschechien | en.author.eu |
ATWATER | Kanada | atwateratelier.com |
BANJO BROTHERS | USA | banjobrothers.com |
BBB | Niederlande | bbbcycling.com |
BEDROCK BAGS | USA | bedrockbags.com |
BIKE BAG | England | bike-bag.co.uk |
BIKE BAG DUDE | Australien | bikebagdude.com |
BIKE PACK BAGS | Polen | bikepack.pl |
BIRZMAN | Taiwan | birzman.com |
BLACKBURN DESIGNS | USA | blackburndesign.com |
BOLDER BIKEPACKING GEAR | USA | bolderbikepacking.com |
BONTRAGER | Schweiz | trekbikes.com |
BROAD FORK BAGS | USA | broadforkbags.com |
BROOKS | England | brooksengland.com |
CAPRICORN BAGS | Schweiz | capricorn-bags.ch |
COPRA BIKEPACKING | Frankreich | coprabikepacking.com |
CARRADICE | England | carradice.co.uk |
CACTUSOUTDOOR | New Zeeland | cactusoutdoor.co.nz |
CHOIKE | Chile | choikebags.cl/tienda |
CHROME | USA | chromeindustries.com |
CEDAERO | USA | cedaero.com |
CLEAVELAND MOUNTAINEERING | USA | cleavelandmountaineering.com |
CORDEL | Spanien | cordelcycling.com |
COPRA | Frankreich | coprabikepacking.com |
CUSTOM MERIT GEAR | Niederlande | custommeritgear.com |
CRATER PACKS | USA | craterpacks.com |
CYCLITE | Deutschland | cyclite.cc |
DANCING MOOSE | New Zeeland | dancingmoose.nz |
DEFIANT PACK | USA | defiantpack.com |
DETOUR-STUDIO | Niederlande | detour-studio.com |
DITW | England | dyedinthewool.eu |
DIRTBAGS | USA | dirtbags.bike |
DONUT SACK | USA | dbags.bigcartel.com |
ELLUM BAG WORKS | USA | ellumbagworks.com |
EVERBIKE | Tschechien | everbike.cz |
EVOC | Deutschland | evocsports.com |
FAIRWEATHER | Japan | Fairweather.cc |
GEOSMINA | Spanien | geosminacomponents.com |
GIANT | Deutschland | giant-bicycles.com |
GRAMM | Deutschland | gramm-tourpacking.com |
GREEN GURU | USA | greengurugear.com |
IBERA | USA | ibera.info |
J.PAKS | USA | www.jpaks.com |
JACK PACK | Polen | jackpacking.pl |
JONES BIKES | USA | jonesbikes.com |
KASY BAG | Ukraine | kasybag.com.ua |
KICKING DONKEY | Italien | kickingdonkeybags.com |
LOMO | England | lomo.co.uk |
LEZYNE | USA | ride.lezyne.com |
LONE PEAK PACKS | USA | lonepeakpacks.com |
M-WAVE | Deutschland | messingschlager.com |
MISS GRAPE | Italien | missgrape.net |
NINER | USA | ninerbikes.com |
NUCLEAR SUNRISE STITCHWORKS | USA | nukesunrise.com |
NORTH ST. BAGS | USA | northstbags.com |
ORTLIEB | Dutschland | ortlieb.com |
OUTER SHELL ADVENTURES | USA | outershelladventure.com |
OVEJA NEGRA | USA | ovejanegrabikepacking.com |
PASSPORT | England | passportcycles.co.uk |
PLATZANGST | Deutschland | platzangst.com |
PORCELAIN ROCKET | Kanada | porcelainrocket.com |
PRO-BIKEGEAR (Shimano) | Japan | pro-bikegear.com |
RADICAL DESIGN | Niederlande | radicaldesign.de |
RANDI JO FABRICATIONS | USA | randijofab.com |
RESTRAP | England | restrap.com |
REVELATE DESIGNS | USA | revelatedesigns.com |
ROCKGEIST | USA | rockgeist.com |
RIVERSIDE | Frankreich | decathlon.de |
ROGUE PANDA DESIGNS | USA | roguepanda.com |
ROAD RUNNER BAGS | USA | roadrunnerbags.us |
ROSWHEEL | England | roswheel.com |
ROBO KIWI | New Zeeland | robo-kiwi.co.nz |
ROCKBROS | Tschechien | rockbros.bike |
ROSE | Deutschland | rosebikes.de |
ROVATIV | Deutschland | rovativ.de |
SALSA CYCLES | USA | salsacycles.com |
SEVEN ROADS | Ukraine | 7rbags.com |
SPECIALIZED | USA | specialized.com |
SPINDLE | USA | thespindleatl.com |
SPORT ARSENAL | Tschechien | sportarsenal.cz |
STEALTH BIKE BAGS | Neuseeland | stealthbikebags.com |
STRAIGHT CUT | Schottland | straightcutdesign.com |
SURLY | USA | surlybikes.com |
SWIFT INDUSTRIES | USA | builtbyswift.com |
TOPEAK | USA | topeak.com |
TAILFIN | England | tailfin.cc |
TIM TAS | Niederlande | timtas.nl |
TERA ROSA GEAR | Australien | terarosagear.com |
TREADLITE | Australien | treadlitebikebags.com |
URBAN DESERT | USA | urbandesert1.wixsite.com |
VAUDE | Dutschland | vaude.de |
VINCITA | Thailand | vincita.cc |
WILDCAT GEAR | England | wildcat.cc |
WIZARD WORKS | England | wizard.works |
WHOHO | Taiwan | www.wohobike.com |
ZEFAL | Frankreich | zefal.com |
Du hast noch Fragen zu Bikepacking-Taschen, ihrem Einsatz, der Montage oder dem richtigen Setup?
Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen aus der Community – praxisnah und kompakt.
Ein klassisches Einsteiger-Setup besteht meist aus Satteltasche, Rahmentasche und Lenkertasche – die „Bikepacking-Trinity“. Zusammen decken sie das Grundgewicht ab, ermöglichen stabile Gewichtsverteilung und lassen sich einfach kombinieren.Du kannst das Setup jederzeit mit Oberrohr-, Vorbau- oder Gabeltasche erweitern.
Packe schwere Gegenstände tief und zentral, also am besten in die Rahmentasche. Leichte, voluminöse Komponenten wie Kleidung oder Schlafsack gehören in Lenker- oder Satteltasche. Snacks, Powerbank oder Handy solltest du griffbereit in Cockpit-Taschen verstauen . So bleibt der Schwerpunkt optimal niedrig – für besseres Handling.
Viele Modelle (z. B. Ortlieb, Apidura, Revelate) bieten wasserdichte Materialien, verschweißte Nähte und Rollverschlüsse – ideal für wechselhafte Bedingungen Für weniger wetterfeste Taschen empfehlen sich zusätzliche Drybags als Innenschutz.
Ja – über Gabeltaschen, Lenkertaschen mit Harness-Systemen oder Gepäckträgersysteme (Tailfin, Ortlieb Quick Rack) lässt sich auch sperriges Equipment sicher montieren. Achte dabei auf Gabelösen, die richtige Halterung und eine gleichmäßige Gewichtsverteilung – so bleibst du auch bei schwerer Beladung stabil unterwegs.
Bikepacking‑Taschen sind weicher, rahmennäher und überall montierbar – z. B. auch an Bikes ohne Gepäckträger. Sie bieten ein schmaleres Profil, mehr Flexibilität und bessere Geländetauglichkeit im Vergleich zu traditionellen Packtaschen.
Abonniere meinen kostenlosen Newsletter mit exklusiven Tipps und Angeboten rund um Bikepacking, Outdoor und Camping. Als Willkommensgeschenk hast du Zugriff auf exklusive Bonus-Downloads!
Werbehinweis: Links, die mit einem * (Sternchen) versehen sind, sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf einen solchen Affiliate-Link klickst und auf der verlinkten Website etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter. Dies hat jedoch keinen Einfluss darauf, wie ich ein Produkt oder einen Anbieter bewerte. Für dich entstehen dadurch keinerlei zusätzliche Kosten! Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hey, toller Artikel und gute Übersicht. Danke!
Ich hätte eine Frage: Ich möchte für 2-3 Tage eine "Tour de Friends" machen. Habe dort jeweils also Übernachtungsmöglichkeit und Verpflegung. Das Gepäck beschränkt sich also auf Proviant während der Fahrt, etwas Werkzeug und Wechselkleidung sowie Zahnbürste.
Es wird dazu also nur ein minimales Taschensetup nötig sein - welches macht am meisten Sinn? Lenkerrolle also "große" Tasche oder Satteltasche als "große" Tasche?
Vielen Dank schon vorab
Johannes
Hallo Johannes,
danke für deine Nachricht und dein Lob:-) In diesem Fall würde ich zur Satteltasche greifen, da eine Lenkerrolle auch immer etwas das Lenkverhalten beeinflusst. Falls du eine Rahmentasche besitzt, wäre das meine erste Wahl. Der Schwerpunkt ist tiefer und sie "wackelt" weniger als eine Satteltasche.
Viel Spaß auf deiner Tour!
Beste Grüße
Dennis
Hallo,
ich suche für mein MTB mit Dropper Post eine Satteltasche mit ca. 6-8 ltr. Kapazität
Welche Modelle sind denn dafür genau geeignet ?
Danke und VG
Martin
Servus Martin,
danke für deine Nachricht. Auf Anhieb fällt mir da die "Vole - Satteltasche" von Revelate Designs ein. Diese ist explizit für den Einsatz an dropper posts geeignet, hat aber mit ca. 160€ einen stattlichen Preis. Ggf. kann aber auch die neue Satteltasche von Platzangst (4L) für diesen Zweck verwendet werden. Es gibt von Wolf Tooth übrigens auch einen Adapter (Valais 25), der am Tauchrohr der Vario-Stütze befestigt wird und so eine Vorrichtung zum anbringen von Satteltaschen schafft, die nicht explizit für den Einsatz an dropper posts konzipiert wurden. Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen ... wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du mich auch gerne via e-mail kontaktieren (kontakt@simple-bikepacking.de)
ride on
Dennis
Hey,
Ich möchte Anfang des Sommers mit einer Freundin eine. 10 tägige bike packing tour durch Deutschland machen. 2-3 tägige Touren habe ich schon gemacht.
Nur möchte ich aber ein Zelt mitnehmen und brauche mehr Platz .
Ich habe bis jetzt eine Lenkerrolle, eine Rahmentasche und einen großen seat pack .
Ich überlege ob ich mir noch Galbeltaschen für vorne hole, damit ich alles verstaut bekomme.
Mein Fahrrad ist allerdings aus Carbon und bei den Gabeltaschen von Ortlieb oder Vaude steht, dass diese nicht für Carbon geeignet sind... Habt ihr vllt. Alternativen oder Tipps für Gabeltaschen an Carbonrädern ?
Danke und viele Grüße
Dana Lea
Hallo Dana Lea,
danke für deine Nachricht. Bei Carbon Gabeln ist grundsätzlich ein behutsamer Umgang gefragt. Starken Einfluss hat hier die Befestigungsmethode, aber auch die aufgebrachten Kräfte und das Gewicht. Bei der Verwendung von Schlauchschellen oder ähnlichen Befestigungsmethoden besteht die Gefahr, Kerben in das Carbon-Material einzubringen, die die Fasern beschädigen. Ebenfalls heikel ist das zu starke Anziehen von Schlauchschellen oder Schrauben. Dadurch kann eine Druckspannung entstehen, für die ein Carbon-Gabelrohr nicht ausgelegt ist. Aus diesen Gründen sichern sich viele Hersteller ab und geben ihre Taschen nicht offiziell für Carbongabeln frei.
Persönlich verwende ich ein Halte-Käfig, der mit einer Schraube und einer Schelle angebracht wird. Die Schelle ist dabei mit Moosgummi (oder einem alten Stück Fahrradschlauch) ummantelt, um das Material zu schützen. Wichtig ist, dass die Schellen (und die Schrauben) nicht zu fest angezogen werden und das kein direkter Kontakt mit der Carbongabel besteht. Gleichzeitig achte ich noch darauf, nur wenig Gewicht in den Taschen zu transportieren. Für mich funktioniert diese Methode bisher sehr gut. Eine offizielle Freigabe vom Hersteller wird es für dieses System aber nicht geben. Ggf. kann auch eine Lösung mit Adapter bei deinem Rad funktionieren. Auf Bikepacking.com findest du eine tolle Übersicht verschiedener Systeme: https://bikepacking.com/index/add-cage-mounts-bike/
Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.
Grüße
Dennis
Hey, super Zusammenstellung. Vielen Dank!!!!
Hallo Franz,
vielen Dank für dein tolles Feedback!
Hey voll toller Artikel! Sehr genau und detailliert!
Extrem breites Informationsspektrum!
Hi Daniel, vielen Dank 🙂
Super Seite mit vielen guten Tipps und Vorschlägen.
Hallo Klaus, vielen Dank für deine nette Rückmeldung!
Hallo, erstmal ein riesen Lob an diese Page! Sehr umfangreich aber nicht überladen! Super! ...nun habe ich noch eine Frage: Gibt es einen Hersteller welcher sich auf Fully-Mountenbikes spezialisiert? Leider gibt es an diesen Rädern wenig Montagemöglichkeiten (natürlich Bau bedingt) für Bikepacking-Taschen. LG
Hallo Markus, vielen Dank für dein Lob... das freut mich sehr 🙂
Bzgl. deiner Frage: Neben den beiden Herstellern, die ich bereits hier im Artikel genannt habe (Gramm & Rockgeist) kann ich dir noch empfehlen, mal bei Etsy zu schauen. Dort gibt es viele Anbieter*innen, die individuelle Bikepacking-Taschen anfertigen. Ps: ich habe mir selber noch
keine Tasche anfertigen lassen, daher kann ich hier auch keine konkrete Empfehlung abgeben 😉
Liebe Grüße
Dennis
Danke für diesen informativen Beitrag. Ich habe mir kürzlich ein neues Fahrrad gekauft. Neben der Verwendung im alltäglichen Gebrauch möchte ich es auch für längere Touren nutzen. Deshalb brauche ich noch eine passende Tasche für das Gepäck.
Hi,
gibt es auch bikepacking "Systemtaschen"?
Also Taschen welche sich z.B zusammensetzten lassen (Klicksystem / Reißverschluss) um aus mehreren Taschen einen Rucksack zu bilden.